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NFL: Die riskantesten Free Agent Deals

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                <strong>Die riskantesten Free Agent Deals</strong><br>
                Knapp 360 Free Agents haben in den letzten zwei Wochen einen Vertrag unterschrieben. Der Großteil der Free Agency ist vorüber. Einige NFL-Teams haben für die Neuverpflichtungen tief in die Tasche gegriffen. Aber werden sich alle auszahlen? ran.de blickt auf die riskantesten Deals der letzten Woche.
© Getty Images

Die riskantesten Free Agent Deals
Knapp 360 Free Agents haben in den letzten zwei Wochen einen Vertrag unterschrieben. Der Großteil der Free Agency ist vorüber. Einige NFL-Teams haben für die Neuverpflichtungen tief in die Tasche gegriffen. Aber werden sich alle auszahlen? ran.de blickt auf die riskantesten Deals der letzten Woche.


                <strong>Bud Dupree, Tennessee Titans (Edge-Rusher)</strong><br>
                Die Tennessee Titans statten Bud Dupree mit einem Fünfjahres-Deal, der ihm bis zu 82 Millionen US-Dollar einbringen kann, aus. 35 Millionen US-Dollar sind garantiert. Der 28-Jährige etablierte sich in den letzten fünf Spielzeiten bei den Pittsburgh Steelers zu einem guten Starter, der in seiner Karriere auf 223 Pressures und 43 Sacks kommt. Dupree überzeugt bei Passing Downs als Speed-Rusher, im Laufspiel agiert er solide und setzt sichere Tackles. In einer mit Talenten gespickten Defensive Front der Steelers konnte er solide Leistungen abrufen. Aber funktioniert das auch bei den Titans? Ohne eine Defensive Line, die Dupree 1-gegen-1-Möglichkeiten im Pass-Rush bietet, könnte er sich schwer tun. Die Titans zahlen ihn wie einen Nummer-1-Pass-Rusher, diesen Schritt muss Dupree dann aber auch machen.
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Bud Dupree, Tennessee Titans (Edge-Rusher)
Die Tennessee Titans statten Bud Dupree mit einem Fünfjahres-Deal, der ihm bis zu 82 Millionen US-Dollar einbringen kann, aus. 35 Millionen US-Dollar sind garantiert. Der 28-Jährige etablierte sich in den letzten fünf Spielzeiten bei den Pittsburgh Steelers zu einem guten Starter, der in seiner Karriere auf 223 Pressures und 43 Sacks kommt. Dupree überzeugt bei Passing Downs als Speed-Rusher, im Laufspiel agiert er solide und setzt sichere Tackles. In einer mit Talenten gespickten Defensive Front der Steelers konnte er solide Leistungen abrufen. Aber funktioniert das auch bei den Titans? Ohne eine Defensive Line, die Dupree 1-gegen-1-Möglichkeiten im Pass-Rush bietet, könnte er sich schwer tun. Die Titans zahlen ihn wie einen Nummer-1-Pass-Rusher, diesen Schritt muss Dupree dann aber auch machen.


                <strong>Cam Erving, Carolina Panthers (Left Tackle)</strong><br>
                Die Carolina Panthers versuchen seit knapp einem Jahrzehnt Kontinuität in die Position des Left Tackle zu bringen. Cam Erving erhält vom Team aus Charlotte einen Zweijahres-Vertrag, der ihm bis zu zehn Millionen US-Dollar in die Kassen spülen kann, acht davon sind garantiert. Laut "PFF" landet Erving von 151 Offensive-Linern, die in den letzten drei Jahren mindestens 1.500 Snaps gesehen haben, auf Platz 151. Der 28-Jährige ließ in den vergangenen drei Saisons 66 Pressures und sieben Sacks zu. Nicht ideal für jemanden, der die Blind Side des Quarterbacks schützen soll. 
© Getty Images

Cam Erving, Carolina Panthers (Left Tackle)
Die Carolina Panthers versuchen seit knapp einem Jahrzehnt Kontinuität in die Position des Left Tackle zu bringen. Cam Erving erhält vom Team aus Charlotte einen Zweijahres-Vertrag, der ihm bis zu zehn Millionen US-Dollar in die Kassen spülen kann, acht davon sind garantiert. Laut "PFF" landet Erving von 151 Offensive-Linern, die in den letzten drei Jahren mindestens 1.500 Snaps gesehen haben, auf Platz 151. Der 28-Jährige ließ in den vergangenen drei Saisons 66 Pressures und sieben Sacks zu. Nicht ideal für jemanden, der die Blind Side des Quarterbacks schützen soll. 

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                <strong>Leonard Floyd, Los Angeles Rams (Edge-Rusher)</strong><br>
                Ähnlich wie bei Bud Dupree profitierte Leonard Floyd vergangene Saison vom kreativen Defense-Scheme des damaligen Defensive Coordinators Brandon Staley (mittlerweile Head Coach der Chargers), sowie der Präsenz von Defensive Player of the Year Aaron Donald. Donald ermöglicht den Pass-Rushern um ihn herum eine Vielzahl an 1-gegen-1-Situationen und zieht die Aufmerksamkeit der Offensive Line und des Quarterbacks auf sich. Floyd, ein solider Starter mit viel Athletik, münzte dies in 55 Pressures und 13 Sacks um. Mit den Rams einigt er sich auf einen Vierjahres-Vertrag. Er kann bis zu 64 Millionen US-Dollar verdienen, knapp die Hälfte ist garantiert. Die Rams mussten dafür Safety John Johnson ziehen lassen, der mit seiner Spielintelligenz ein wichtiger Faktor in der Secondary war. Floyd ist ein guter Spieler, er muss allerdings weiterhin liefern, auch wenn die Umstände um ihn herum schlechter werden. 
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Leonard Floyd, Los Angeles Rams (Edge-Rusher)
Ähnlich wie bei Bud Dupree profitierte Leonard Floyd vergangene Saison vom kreativen Defense-Scheme des damaligen Defensive Coordinators Brandon Staley (mittlerweile Head Coach der Chargers), sowie der Präsenz von Defensive Player of the Year Aaron Donald. Donald ermöglicht den Pass-Rushern um ihn herum eine Vielzahl an 1-gegen-1-Situationen und zieht die Aufmerksamkeit der Offensive Line und des Quarterbacks auf sich. Floyd, ein solider Starter mit viel Athletik, münzte dies in 55 Pressures und 13 Sacks um. Mit den Rams einigt er sich auf einen Vierjahres-Vertrag. Er kann bis zu 64 Millionen US-Dollar verdienen, knapp die Hälfte ist garantiert. Die Rams mussten dafür Safety John Johnson ziehen lassen, der mit seiner Spielintelligenz ein wichtiger Faktor in der Secondary war. Floyd ist ein guter Spieler, er muss allerdings weiterhin liefern, auch wenn die Umstände um ihn herum schlechter werden. 


                <strong>Joe Thuney, Kansas City Chiefs (Guard)</strong><br>
                Joe Thuney ist einer der besten Guards der Liga, keine Frage. Er landet dennoch auf der Liste, weil die Chiefs eine Menge Ressourcen (Fünfjahres-Deal, bis zu 80 Millionen US-Dollar Gehalt, knapp 50 sind garantiert) in die unwichtigste Positionsgruppe innerhalb der Offensive Line stecken, während auf Center und Tackle noch Fragezeichen sind. Natürlich ist Thuney ein gute Verstärkung für die Offense um Quarterback Patrick Mahomes, allerdings könnten die Chiefs dieses Investment bereuen, wenn sie dafür auf den Tackle-Positionen sparen müssen und keinen guten Starter für die kommende Saison finden. 
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Joe Thuney, Kansas City Chiefs (Guard)
Joe Thuney ist einer der besten Guards der Liga, keine Frage. Er landet dennoch auf der Liste, weil die Chiefs eine Menge Ressourcen (Fünfjahres-Deal, bis zu 80 Millionen US-Dollar Gehalt, knapp 50 sind garantiert) in die unwichtigste Positionsgruppe innerhalb der Offensive Line stecken, während auf Center und Tackle noch Fragezeichen sind. Natürlich ist Thuney ein gute Verstärkung für die Offense um Quarterback Patrick Mahomes, allerdings könnten die Chiefs dieses Investment bereuen, wenn sie dafür auf den Tackle-Positionen sparen müssen und keinen guten Starter für die kommende Saison finden. 


                <strong>Nelson Agholor, New England Patriots (Wide Receiver)</strong><br>
                Nelson Agholor unterschreibt bei den New England Patriots einen 22 Millionen Vertrag (16 sind garantiert) über zwei Jahre. Abgesehen davon, dass Wide Receiver wie JuJu Smith-Schuster und Will Fuller für weniger Geld an Land gezogen wurden, wirft der Scheme-Fit von Agholor in der Patriots-Offensive viele Fragezeichen auf. Knapp die Hälfte seiner 896 Receiving Yards vergangene Saison bei den Raiders fing er bei Pässen, die über 20 Yards durch die Luft flogen. Agholor ist eine typische vertikale Anspielstation. Unter der Prämisse, dass Cam Newton startet, dürfte es für Agholor schwierig werden, eine große Rolle in der Offense einzunehmen, da Newton sich hauptsächlich im Kurzpassspiel bewegt. Vergangene Saison flogen lediglich acht Prozent der Pässe von Newton über 20 Yards durch die Luft. 
© Getty Images

Nelson Agholor, New England Patriots (Wide Receiver)
Nelson Agholor unterschreibt bei den New England Patriots einen 22 Millionen Vertrag (16 sind garantiert) über zwei Jahre. Abgesehen davon, dass Wide Receiver wie JuJu Smith-Schuster und Will Fuller für weniger Geld an Land gezogen wurden, wirft der Scheme-Fit von Agholor in der Patriots-Offensive viele Fragezeichen auf. Knapp die Hälfte seiner 896 Receiving Yards vergangene Saison bei den Raiders fing er bei Pässen, die über 20 Yards durch die Luft flogen. Agholor ist eine typische vertikale Anspielstation. Unter der Prämisse, dass Cam Newton startet, dürfte es für Agholor schwierig werden, eine große Rolle in der Offense einzunehmen, da Newton sich hauptsächlich im Kurzpassspiel bewegt. Vergangene Saison flogen lediglich acht Prozent der Pässe von Newton über 20 Yards durch die Luft. 

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