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NFL Draft - Nummer-1-Picks: Das Abschneiden der Top-Prospects der letzten zehn Jahre

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                <strong>First Overall Picks im Draft: Das Abschneiden der Top-Prospects der letzten zehn Jahre</strong><br>
                Im Vorfeld des NFL Draft wird gespannt darüber spekuliert, welches Top-Talent mit dem ersten Pick ausgewählt wird. Die Erwartungen an die Nummer-eins-Picks sind entsprechend hoch, doch nicht jeder College-Star konnte die Vorschusslorbeeren in der NFL zurückzahlen. ran zeigt, wie sich die First Overall Picks der vergangenen zehn Jahre geschlagen haben.
© imago images/Icon SMI

First Overall Picks im Draft: Das Abschneiden der Top-Prospects der letzten zehn Jahre
Im Vorfeld des NFL Draft wird gespannt darüber spekuliert, welches Top-Talent mit dem ersten Pick ausgewählt wird. Die Erwartungen an die Nummer-eins-Picks sind entsprechend hoch, doch nicht jeder College-Star konnte die Vorschusslorbeeren in der NFL zurückzahlen. ran zeigt, wie sich die First Overall Picks der vergangenen zehn Jahre geschlagen haben.


                <strong>First Overall Pick 2013: Eric Fisher (Offensive Tackle, Kansas City Chiefs)</strong><br>
                Seit seinem Debüt für die Kansas City Chiefs zählte Eric Fisher bereits früh zu den besseren Offensive Tackles der Liga. Fisher war 2016 zum ersten Mal Pro Bowler und wichtiger Teil des Teams, das 2019 den Super Bowl gewinnen konnte. 2020 wurde der Big Man zum zweiten Mal in den Pro Bowl berufen, bevor er sich im AFC Championship Game einen Achillessehnenriss zuzog. Ohne Fisher gelang es den Chiefs nicht, Quarterback Patrick Mahomes bei der 9:31-Niederlage im Super Bowl gegen die Tampa Bay Buccaneers richtig zu schützen. In der Folge wurde der O-Liner entlassen und wechselte zu den Indianapolis Colts, wo er Running Back Jonathan Taylor dabei half, den Rushing-Titel zu gewinnen. Zu Beginn der vergangenen Saison war Fisher ohne Team und wurde erst kurz vor Ende der Regular Season von den Miami Dolphins verpflichtet, kam aber vor allem wegen Fitnessrückständen zu keinem Einsatz. 2023 wurde der heute 32-Jährige wieder zum Free Agent.
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First Overall Pick 2013: Eric Fisher (Offensive Tackle, Kansas City Chiefs)
Seit seinem Debüt für die Kansas City Chiefs zählte Eric Fisher bereits früh zu den besseren Offensive Tackles der Liga. Fisher war 2016 zum ersten Mal Pro Bowler und wichtiger Teil des Teams, das 2019 den Super Bowl gewinnen konnte. 2020 wurde der Big Man zum zweiten Mal in den Pro Bowl berufen, bevor er sich im AFC Championship Game einen Achillessehnenriss zuzog. Ohne Fisher gelang es den Chiefs nicht, Quarterback Patrick Mahomes bei der 9:31-Niederlage im Super Bowl gegen die Tampa Bay Buccaneers richtig zu schützen. In der Folge wurde der O-Liner entlassen und wechselte zu den Indianapolis Colts, wo er Running Back Jonathan Taylor dabei half, den Rushing-Titel zu gewinnen. Zu Beginn der vergangenen Saison war Fisher ohne Team und wurde erst kurz vor Ende der Regular Season von den Miami Dolphins verpflichtet, kam aber vor allem wegen Fitnessrückständen zu keinem Einsatz. 2023 wurde der heute 32-Jährige wieder zum Free Agent.


                <strong>First Overall Pick 2014: Jadeveon Clowney (Defensive End, Houston Texans)</strong><br>
                Nachdem Verletzungen einen Großteil seiner Rookie-Saison zunichte gemacht hatten, meldete sich Clowney 2015 zurück und erzielte in 13 Spielen bei neun Starts 4,5 Sacks und acht Tackles for Loss. Clowney wurde 2016 im ersten Jahr von dreien in Folge in den Pro Bowl gewählt und etablierte sich als Eckpfeiler in der Defense der Houston Texans. In dieser Zeitspanne erzielte Clowney im Durchschnitt etwas mehr als acht Sacks, 53 Tackles und 18 Tackles for Loss pro Saison. Außerdem erzwang er vier Fumbles und Forced Fumbles. 2019 wurde er mit dem Franchise Tag belegt und kurz darauf zu den Seattle Seahawks getradet. Besonders seine Sack-Zahlen sollten in der Folge aber massiv heruntergehen. Trotz nachlassender Leistungen forderte der heute 30-Jährige immer wieder teure Langzeitverträge, was aber erfolglos blieb. So ergatterte er zunächst bei den Tennessee Titans und dann die letzten beiden Jahre bei den Cleveland Browns jeweils nur noch Einjahresverträge. Mehr als drei Sacks gelangen ihm in den letzten vier Jahren nur ein Mal. 2023 sucht Clowney noch nach einem neuen Team.
© IMAGO/USA TODAY Network

First Overall Pick 2014: Jadeveon Clowney (Defensive End, Houston Texans)
Nachdem Verletzungen einen Großteil seiner Rookie-Saison zunichte gemacht hatten, meldete sich Clowney 2015 zurück und erzielte in 13 Spielen bei neun Starts 4,5 Sacks und acht Tackles for Loss. Clowney wurde 2016 im ersten Jahr von dreien in Folge in den Pro Bowl gewählt und etablierte sich als Eckpfeiler in der Defense der Houston Texans. In dieser Zeitspanne erzielte Clowney im Durchschnitt etwas mehr als acht Sacks, 53 Tackles und 18 Tackles for Loss pro Saison. Außerdem erzwang er vier Fumbles und Forced Fumbles. 2019 wurde er mit dem Franchise Tag belegt und kurz darauf zu den Seattle Seahawks getradet. Besonders seine Sack-Zahlen sollten in der Folge aber massiv heruntergehen. Trotz nachlassender Leistungen forderte der heute 30-Jährige immer wieder teure Langzeitverträge, was aber erfolglos blieb. So ergatterte er zunächst bei den Tennessee Titans und dann die letzten beiden Jahre bei den Cleveland Browns jeweils nur noch Einjahresverträge. Mehr als drei Sacks gelangen ihm in den letzten vier Jahren nur ein Mal. 2023 sucht Clowney noch nach einem neuen Team.

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                <strong>First Overall Pick 2015: Jameis Winston (Quarterback, Tampa Bay Buccaneers)</strong><br>
                Zwei Jahre, nachdem er Florida State zur National Championship geführt hatte, wurde Jameis Winston als Rookie in den Pro Bowl berufen und warf in der Saison 2015 für die Tampa Bay Buccaneers für über 4.000 Yards und 22 Touchdowns. Nach seiner Rookie-Saison schien sich Winston von Jahr zu Jahr jedoch nicht wesentlich zu verbessern und weist über seine NFL-Karriere eine Passquote von nur 61,3 Prozent auf. Seine Fehleranfälligkeit war über die Jahre immer ein Problem. 88 Interceptions in fünf Jahren für die Bucs, darunter allein 30 im Jahr 2019, sprechen eine deutliche Sprache. Winston spielte häufig zwischen Genie und Wahnsinn, führte in seinem letzten Jahr für Tampa Bay ironischerweise trotz seines INT-Debakels die Liga mit 5.109 Passing Yards an - bis heute der zehnthöchste Wert in der Geschichte der NFL. Der 29-Jährige unterschrieb 2020 bei den New Orleans Saints und erreichte 2021 als Starter eine Bilanz von 5:2 bei 14 Touchdowns und nur drei Picks, bevor eine Kreuzbandverletzung seine Saison vorzeitig beendete. 2022 ging er ebenfalls als QB1 in die Saison, wurde nach einer Verletzung vor Week 4 aber durch Andy Dalton ersetzt und wurde den Bankplatz nicht mehr los. Zur kommenden Saison wird Winston ebenfalls nur die Backup-Rolle bleiben, nachdem Derek Carr für vier Jahre verpflichtet wurde.
© IMAGO/USA TODAY Network

First Overall Pick 2015: Jameis Winston (Quarterback, Tampa Bay Buccaneers)
Zwei Jahre, nachdem er Florida State zur National Championship geführt hatte, wurde Jameis Winston als Rookie in den Pro Bowl berufen und warf in der Saison 2015 für die Tampa Bay Buccaneers für über 4.000 Yards und 22 Touchdowns. Nach seiner Rookie-Saison schien sich Winston von Jahr zu Jahr jedoch nicht wesentlich zu verbessern und weist über seine NFL-Karriere eine Passquote von nur 61,3 Prozent auf. Seine Fehleranfälligkeit war über die Jahre immer ein Problem. 88 Interceptions in fünf Jahren für die Bucs, darunter allein 30 im Jahr 2019, sprechen eine deutliche Sprache. Winston spielte häufig zwischen Genie und Wahnsinn, führte in seinem letzten Jahr für Tampa Bay ironischerweise trotz seines INT-Debakels die Liga mit 5.109 Passing Yards an - bis heute der zehnthöchste Wert in der Geschichte der NFL. Der 29-Jährige unterschrieb 2020 bei den New Orleans Saints und erreichte 2021 als Starter eine Bilanz von 5:2 bei 14 Touchdowns und nur drei Picks, bevor eine Kreuzbandverletzung seine Saison vorzeitig beendete. 2022 ging er ebenfalls als QB1 in die Saison, wurde nach einer Verletzung vor Week 4 aber durch Andy Dalton ersetzt und wurde den Bankplatz nicht mehr los. Zur kommenden Saison wird Winston ebenfalls nur die Backup-Rolle bleiben, nachdem Derek Carr für vier Jahre verpflichtet wurde.


                <strong>First Overall Pick 2016: Jared Goff (Quarterback, Los Angeles Rams)</strong><br>
                Nach einer steinigen Rookie-Saison, in der er keinen seiner sieben Starts gewinnen konnte, blühte Jared Goff unter Head Coach Sean McVay auf, der vor der zweiten Saison des Playmakers in der NFL das Team übernahm. In seiner zweiten und dritten Spielzeit schloss Goff fast 64 Prozent seiner Pässe erfolgreich ab und erzielte im Durchschnitt 4.246 Passing Yards pro Saison. Außerdem warf er in beiden Spielzeiten zusammengenommen 60 Touchdowns bei nur 19 Interceptions und erzielte als Starter eine Bilanz von 26:9. Goffs Leistung in den Playoffs 2018 verhalf den Los Angeles Rams zum Einzug in Super Bowl LIII, der gegen die Patriots jedoch verloren ging. Obwohl die Franchise auch 2020 die Playoffs erreichte, wurde der zweimalige Pro Bowler an die Detroit Lions abgegeben. In seiner ersten Saison in Detroit hatte er noch Schwierigkeiten, ähnliche Zahlen wie zuvor zu erzielen. Lediglich 3.245 Passing Yards sowie 19 Touchdown-Pässe bei acht Interceptions standen zu Buche. 2022 machte das Team dann einen gewaltigen Sprung nach vorne und verpasste nur um Haaresbreite die Playoffs. Der 28-Jährige spielte mit 4.438 Passing Yards, 29 Touchdown-Pässen und nur sieben Interceptions eine starke Saison und genießt auch in Zukunft das Vertrauen von Head Coach Dan Campbell.
© IMAGO/NurPhoto

First Overall Pick 2016: Jared Goff (Quarterback, Los Angeles Rams)
Nach einer steinigen Rookie-Saison, in der er keinen seiner sieben Starts gewinnen konnte, blühte Jared Goff unter Head Coach Sean McVay auf, der vor der zweiten Saison des Playmakers in der NFL das Team übernahm. In seiner zweiten und dritten Spielzeit schloss Goff fast 64 Prozent seiner Pässe erfolgreich ab und erzielte im Durchschnitt 4.246 Passing Yards pro Saison. Außerdem warf er in beiden Spielzeiten zusammengenommen 60 Touchdowns bei nur 19 Interceptions und erzielte als Starter eine Bilanz von 26:9. Goffs Leistung in den Playoffs 2018 verhalf den Los Angeles Rams zum Einzug in Super Bowl LIII, der gegen die Patriots jedoch verloren ging. Obwohl die Franchise auch 2020 die Playoffs erreichte, wurde der zweimalige Pro Bowler an die Detroit Lions abgegeben. In seiner ersten Saison in Detroit hatte er noch Schwierigkeiten, ähnliche Zahlen wie zuvor zu erzielen. Lediglich 3.245 Passing Yards sowie 19 Touchdown-Pässe bei acht Interceptions standen zu Buche. 2022 machte das Team dann einen gewaltigen Sprung nach vorne und verpasste nur um Haaresbreite die Playoffs. Der 28-Jährige spielte mit 4.438 Passing Yards, 29 Touchdown-Pässen und nur sieben Interceptions eine starke Saison und genießt auch in Zukunft das Vertrauen von Head Coach Dan Campbell.


                <strong>First Overall Pick 2017: Myles Garrett (Defensive End, Cleveland Browns)</strong><br>
                Die Verbesserung der Defense der Cleveland Browns in den vergangenen Jahren ist zu einem großen Teil der Verpflichtung von Myles Garrett zu verdanken. Der 27-Jährige entwickelte sich über die Jahre zu einem der besten und aggressivsten Edge Rusher der NFL. Garrett rangiert seit 2017 in Sachen Sacks nur hinter T.J. Watt von den Pittsburgh Steelers und Aaron Donald von den Los Angeles Rams und wurde zweimal zum First-Team All Pro gewählt und dreimal in den Pro Bowl berufen.
© IMAGO/USA TODAY Network

First Overall Pick 2017: Myles Garrett (Defensive End, Cleveland Browns)
Die Verbesserung der Defense der Cleveland Browns in den vergangenen Jahren ist zu einem großen Teil der Verpflichtung von Myles Garrett zu verdanken. Der 27-Jährige entwickelte sich über die Jahre zu einem der besten und aggressivsten Edge Rusher der NFL. Garrett rangiert seit 2017 in Sachen Sacks nur hinter T.J. Watt von den Pittsburgh Steelers und Aaron Donald von den Los Angeles Rams und wurde zweimal zum First-Team All Pro gewählt und dreimal in den Pro Bowl berufen.

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                <strong>First Overall Pick 2018: Baker Mayfield (Quarterback, Cleveland Browns)</strong><br>
                Nachdem er die Debüt-Saison noch als Backup für die Cleveland Browns begonnen hatte, erlebte Mayfield eine der besten Spielzeiten eines Rookie-Quarterbacks in der Geschichte der Liga. Im Jahr 2018 schloss Mayfield fast 64 Prozent seiner Pässe inklusive 27 Touchdown-Pässen ab, während er die Browns - ein Team, das in den beiden vorangegangenen Saisons nur ein Spiel gewonnen hatte - zu sechs Siegen in 13 Starts führte. Sein Erfolg führte dazu, dass er zum "Offensive Rookie of the Year" ernannt wurde. Mayfield erlebte eine steinige Saison 2019, in der er fast so viele Interceptions (21) wie Touchdown-Pässe (22) warf. 2020 führte die Browns zu einer regulären Saisonbilanz von 11:5 und warf drei Touchdown-Pässe bei Clevelands Sieg in der Wild Card Round der Playoffs gegen die Pittsburgh Steelers. Im Jahr 2021 musste er jedoch einen weiteren Rückschlag hinnehmen, da Verletzungen sein Spiel erheblich behinderten, während die Browns eine 8-9-Bilanz erzielten. Nach dem Trade für Deshaun Watson suchte Mayfield sein Glück in der Vorsaison andernorts. Fuß fassen und konstante Leistungen zeigen konnte er seitdem aber nirgendwo so richtig. Nach seinem Trade zu den Carolina Panthers wurde er bereits wenige Monate danach entlassen. Bei den Rams sprang er dann für den verletzten Stafford ein. Zur neuen Saison will der 27-Jährige nun das Ruder bei den Tampa Bay Buccaneers herumreißen.
© 2021 Getty Images

First Overall Pick 2018: Baker Mayfield (Quarterback, Cleveland Browns)
Nachdem er die Debüt-Saison noch als Backup für die Cleveland Browns begonnen hatte, erlebte Mayfield eine der besten Spielzeiten eines Rookie-Quarterbacks in der Geschichte der Liga. Im Jahr 2018 schloss Mayfield fast 64 Prozent seiner Pässe inklusive 27 Touchdown-Pässen ab, während er die Browns - ein Team, das in den beiden vorangegangenen Saisons nur ein Spiel gewonnen hatte - zu sechs Siegen in 13 Starts führte. Sein Erfolg führte dazu, dass er zum "Offensive Rookie of the Year" ernannt wurde. Mayfield erlebte eine steinige Saison 2019, in der er fast so viele Interceptions (21) wie Touchdown-Pässe (22) warf. 2020 führte die Browns zu einer regulären Saisonbilanz von 11:5 und warf drei Touchdown-Pässe bei Clevelands Sieg in der Wild Card Round der Playoffs gegen die Pittsburgh Steelers. Im Jahr 2021 musste er jedoch einen weiteren Rückschlag hinnehmen, da Verletzungen sein Spiel erheblich behinderten, während die Browns eine 8-9-Bilanz erzielten. Nach dem Trade für Deshaun Watson suchte Mayfield sein Glück in der Vorsaison andernorts. Fuß fassen und konstante Leistungen zeigen konnte er seitdem aber nirgendwo so richtig. Nach seinem Trade zu den Carolina Panthers wurde er bereits wenige Monate danach entlassen. Bei den Rams sprang er dann für den verletzten Stafford ein. Zur neuen Saison will der 27-Jährige nun das Ruder bei den Tampa Bay Buccaneers herumreißen.


                <strong>First Overall Pick 2019: Kyler Murray (Quarterback, Arizona Cardinals)</strong><br>
                Als Rookie lieferte Kyler Murray mit 64,4 Prozent angebrachter Pässe sowie 20 Touchdowns bei zwölf Interceptions starke Zahlen ab und wurde folgerichtig zum Offensive Rookie of the Year 2019 gewählt. Im Jahr 2020 war der Playmaker dann sogar noch besser. In 16 Spielen brachte Murray über 67 Prozent seiner Pässe an den Mann und verbuchte 26 Touchdowns und zwölf Interceptions. Außerdem erlief er bärenstarke elf Touchdowns bei durchschnittlich 6,2 Yards pro Lauf. Damit war er nach Cam Newton und Kordell Stewart der einzige Quarterback in der Geschichte der Liga, der in derselben Saison mindestens 20 Touchdowns warf und mindestens zehn erlief. In der Saison 2021 machte Murray dann nochmal einen Entwicklungssprung, nachdem er Arizona zu einem fulminanten 9:0-Start in die Saison geführt hatte und die Franchise zum ersten Mal seit 2015 wieder in die Playoffs einziehen ließ. 2022 kam es dann zum ersten großen Rückschlag. Murray stand neben schwankender Leistungen auch wegen persönlicher Unzulänglichkeiten rund um sein angebliches Gaming-Verhalten vor Spieltagen in der Kritik. Die Franchise wurde mit lediglich vier Siegen krachend Letzter in der NFC West. Zu allem Übel zog sich der 25-Jährige spät in der Saison einen Kreuzbandriss zu und wird damit auch den Beginn der neuen Saison verpassen.
© IMAGO/USA TODAY Network

First Overall Pick 2019: Kyler Murray (Quarterback, Arizona Cardinals)
Als Rookie lieferte Kyler Murray mit 64,4 Prozent angebrachter Pässe sowie 20 Touchdowns bei zwölf Interceptions starke Zahlen ab und wurde folgerichtig zum Offensive Rookie of the Year 2019 gewählt. Im Jahr 2020 war der Playmaker dann sogar noch besser. In 16 Spielen brachte Murray über 67 Prozent seiner Pässe an den Mann und verbuchte 26 Touchdowns und zwölf Interceptions. Außerdem erlief er bärenstarke elf Touchdowns bei durchschnittlich 6,2 Yards pro Lauf. Damit war er nach Cam Newton und Kordell Stewart der einzige Quarterback in der Geschichte der Liga, der in derselben Saison mindestens 20 Touchdowns warf und mindestens zehn erlief. In der Saison 2021 machte Murray dann nochmal einen Entwicklungssprung, nachdem er Arizona zu einem fulminanten 9:0-Start in die Saison geführt hatte und die Franchise zum ersten Mal seit 2015 wieder in die Playoffs einziehen ließ. 2022 kam es dann zum ersten großen Rückschlag. Murray stand neben schwankender Leistungen auch wegen persönlicher Unzulänglichkeiten rund um sein angebliches Gaming-Verhalten vor Spieltagen in der Kritik. Die Franchise wurde mit lediglich vier Siegen krachend Letzter in der NFC West. Zu allem Übel zog sich der 25-Jährige spät in der Saison einen Kreuzbandriss zu und wird damit auch den Beginn der neuen Saison verpassen.


                <strong>First Overall Pick 2020: Joe Burrow (Quarterback, Cincinnati Bengals)</strong><br>
                Als Nummer eins im Draft 2020 ausgewählt, lieferte Joe Burrow in der NFL auf Anhieb ab und führte die Liga in Sachen Passing an, ehe er sich in Week 11 eine schwere Knieverletzung zuzog und den Rest der Saison verpasste. 2021 meldete sich der Bengals-Star dann eindrucksvoll zurück. Er wurde zum Comeback-Spieler des Jahres gewählt und führte die NFL in Sachen Completion-Rate an. Gekrönt wurde die starke Saison für Cincinnati mit der dritten Super-Bowl-Teilnahme (Niederlage gegen die Rams) der Franchise-Geschichte. Und auch in der Vorsaison wurde das Team von ihrem Star-Quarterback zu einem tiefen Playoff-Run geführt, der erst im Championship Game gegen die Chiefs endete. Es steht außer Frage, dass Burrow zeitnah einen lukrativen Langzeitvertrag unterschreiben wird.
© 2023 Getty Images

First Overall Pick 2020: Joe Burrow (Quarterback, Cincinnati Bengals)
Als Nummer eins im Draft 2020 ausgewählt, lieferte Joe Burrow in der NFL auf Anhieb ab und führte die Liga in Sachen Passing an, ehe er sich in Week 11 eine schwere Knieverletzung zuzog und den Rest der Saison verpasste. 2021 meldete sich der Bengals-Star dann eindrucksvoll zurück. Er wurde zum Comeback-Spieler des Jahres gewählt und führte die NFL in Sachen Completion-Rate an. Gekrönt wurde die starke Saison für Cincinnati mit der dritten Super-Bowl-Teilnahme (Niederlage gegen die Rams) der Franchise-Geschichte. Und auch in der Vorsaison wurde das Team von ihrem Star-Quarterback zu einem tiefen Playoff-Run geführt, der erst im Championship Game gegen die Chiefs endete. Es steht außer Frage, dass Burrow zeitnah einen lukrativen Langzeitvertrag unterschreiben wird.

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                <strong>First Overall Pick 2021: Trevor Lawrence (Quarterback, Jacksonville Jaguars)</strong><br>
                Nachdem es Trevor Lawrence in seiner Zeit an der High School und am College fast ausnahmslos gewohnt war zu gewinnen, musste er sich nach seinem Wechsel zu den Jacksonville Jaguars zunächst umstellen und zahlte reichlich Lehrgeld. In 17 Starts in seiner Debüt-Saison standen nur drei Siege sowie 3.641 Passing Yard, zwölf Touchdowns bei 17 Interceptions und eine magere Passquote von 59,6 Prozent zu Buche. Nachdem die Franchise vor der Saison 2022 zahlreiche Baustellen schließen konnte und auch Lawrence den nächsten Schritt machte, konnte das Team überraschend die Playoffs (Aus in der Divisional Round) erreichen und damit bereits früher als erwartet erste Erfolge nach dem Rebuild einfahren. Der 21-Jährige deutete sein riesiges Potenzial dabei mehrfach an und hat seinen hohen Draftpick damit mehr als gerechtfertigt.
© 2023 Getty Images

First Overall Pick 2021: Trevor Lawrence (Quarterback, Jacksonville Jaguars)
Nachdem es Trevor Lawrence in seiner Zeit an der High School und am College fast ausnahmslos gewohnt war zu gewinnen, musste er sich nach seinem Wechsel zu den Jacksonville Jaguars zunächst umstellen und zahlte reichlich Lehrgeld. In 17 Starts in seiner Debüt-Saison standen nur drei Siege sowie 3.641 Passing Yard, zwölf Touchdowns bei 17 Interceptions und eine magere Passquote von 59,6 Prozent zu Buche. Nachdem die Franchise vor der Saison 2022 zahlreiche Baustellen schließen konnte und auch Lawrence den nächsten Schritt machte, konnte das Team überraschend die Playoffs (Aus in der Divisional Round) erreichen und damit bereits früher als erwartet erste Erfolge nach dem Rebuild einfahren. Der 21-Jährige deutete sein riesiges Potenzial dabei mehrfach an und hat seinen hohen Draftpick damit mehr als gerechtfertigt.


                <strong>First Overall Pick 2022: Travon Walker (Defensive End, Jacksonville Jaguars)</strong><br>
                Der Top-Pick der Vorsaison ließ in seiner ersten NFL-Saison immer wieder sein Potenzial aufblitzen, aber erst in der Schlussphase spielte er seinen besten Football und war maßgeblich an zwei entscheidenen Siegen auf dem Weg in die Playoffs gegen die Tennessee Titans beteiligt. Letztendlich beendete der 22-Jährige seine Rookie-Saison mit 3,5 Sacks, zehn Quarterback Hits, fünf Tackles for Loss, einem Forced Fumble, einer Interception, zwei Pass Deflections und 49 Tackles. Seine 43 Quarterback Pressures waren laut "Pro Football Focus" der viertbeste Wert unter allen Rookie Edge Rushern. "Er zeigt alles, was wir während des Draft-Prozesses in ihm gesehen haben. Wir sind so dankbar, dass wir ihn gedraftet haben, er ist ein wichtiger Teil unseres Football-Teams", erklärte Head Coach Doug Pederson nach der Saison.
© IMAGO/Icon Sportswire

First Overall Pick 2022: Travon Walker (Defensive End, Jacksonville Jaguars)
Der Top-Pick der Vorsaison ließ in seiner ersten NFL-Saison immer wieder sein Potenzial aufblitzen, aber erst in der Schlussphase spielte er seinen besten Football und war maßgeblich an zwei entscheidenen Siegen auf dem Weg in die Playoffs gegen die Tennessee Titans beteiligt. Letztendlich beendete der 22-Jährige seine Rookie-Saison mit 3,5 Sacks, zehn Quarterback Hits, fünf Tackles for Loss, einem Forced Fumble, einer Interception, zwei Pass Deflections und 49 Tackles. Seine 43 Quarterback Pressures waren laut "Pro Football Focus" der viertbeste Wert unter allen Rookie Edge Rushern. "Er zeigt alles, was wir während des Draft-Prozesses in ihm gesehen haben. Wir sind so dankbar, dass wir ihn gedraftet haben, er ist ein wichtiger Teil unseres Football-Teams", erklärte Head Coach Doug Pederson nach der Saison.