NFL Draft 2023: Welche Teams für den Nummer-1-Pick der Chicago Bears traden könnten
NFL Draft 2023: Wer tradet für den Top-Pick der Bears?
Die Chicago Bears haben den ersten Pick im NFL Draft 2023. Allerdings ist es ziemlich wahrscheinlich, dass die Bears den Top-Pick traden werden. Denn die Franchise aus Illinois setzt auf der Quarterback-Position auf Justin Fields (im Bild), hat dafür aber jede Menge andere Lücken im Roster, die mit Hilfe zahlreicher späterer Picks geschlossen werden könnten. Andere Teams wiederum sind verzweifelt auf der Suche nach einem Quarterback. ran zeigt euch, welche Franchises für den Top-Pick der Bears traden könnten.
Indianapolis Colts: 4. Pick im Draft 2023
Das Karriereende von Andrew Luck hat bei den Indianapolis Colts eine Lücke hinterlassen, die bisher nicht geschlossen werden konnte. Nun soll unter dem neuen Head Coach Shane Steichen eine neue Ära beginnen. Quarterbacks wie Bryce Young, C.J. Stroud oder der superathletische Rohdiamant Anthony Richardson könnten an vierter Stelle aber nicht mehr verfügbar sein. Gut möglich, dass die Colts und ihr General Manager Chris Ballard (im Bild) die Top-Picks zusammenkratzen und noch Picks der kommenden Jahre draufpacken, um den Franchise-Quarterback der Zukunft zu verpflichten.
Houston Texans: 2. Pick im Draft 2023
Die Texans hätten eigentlich den Top-Pick selbst erhalten, wenn sie nicht in der letzten Woche der Regular Season gegen die Indianapolis Colts gewonnen hätten. Tanking kann man den Texans jedenfalls nicht vorwerfen. Mit dem zweiten Pick würden die Texans um General Manager Nick Caserio (im Bild) trotzdem auf jeden Fall einen starken Quarterback bekommen. Sollten sie aber den einen, alternativlosen Spielmacher im Blick haben, würde ein Trade Sinn machen. Zumal Houston über zwölf Picks im Draft verfügt und den Bears einiges anbieten könnte. Fun-Fact: Einen Trade von Position zwei auf eins gab es noch nie.
Carolina Panthers: 9. Pick im Draft 2023
Trotz der schwierigen Quarterback-Situation beendeten die Panthers die Saison mit einer Bilanz von 7-10. Das Team scheint also nicht so schlecht zu sein. Warum also jetzt nicht All In gehen und den Franchise-Quarterback für die nächsten Jahre verpflichten? Klar ist, dass an Position neun die besten Spielmacher schon weg sind. General Manager Scott Fitterer (im Bild) müsste wohl ebenfalls auf Draft Picks aus den kommenden Jahren zurückgreifen, um den Top-Pick zu bekommen. Das könnte sich aber durchaus lohnen, um die Weichen für eine bessere Zukunft zu stellen.
Las Vegas Raiders: 7. Pick im Draft 2023
Die Ära Derek Carr ist Geschichte, die Raiders brauchen einen neuen Quarterback so dringend wie ein passionierter Pokerspieler einen Royal Flush. Klar ist, dass das Team aus der Zockermetropole Spektakel bieten muss. Also sollte entweder ein Superstar wie Aaron Rodgers unter Vertrag genommen werden, oder eben mit dem Top-Pick ein möglicher kommender Superstar verpflichtet werden. Ob die Raiders nun Haus und Hof verschachern und sich mit Picks aus den kommenden Jahren eine Wette auf die Zukunft sichern? Warum eigentlich nicht? Vegas, Baby!
Atlanta Falcons: 8. Pick im Draft 2023
Die vier Top-Kandidaten für einen Trade sind genannt, ein Außenseiterkandidat sind die Atlanta Falcons. Die große Frage ist, ob die Falcons Desmond Ridder (im Bild) als ihren künftigen Quarterback sehen. Die Top-Quarterbacks im diesjährigen Draft sind stärker einzuschätzen als der Drittrunden-Pick des vergangenen Jahres. Allerdings befinden sich die Falcons in einer ähnlichen Situation wie die Bears und müssen zahlreiche Baustellen im Roster beheben. Alles auf die Quarterback-Karte zu setzen, macht also vermutlich keinen Sinn.
Tampa Bay Buccaneers: 19. Pick im Draft 2023
Tom Brady hat sich diesmal tatsächlich in den Ruhestand verabschiedet. Ohne den "GOAT" drohen die Bucs in der Irrelevanz zu versinken. Traden sie also hoch, um den Brady-Nachfolger zu draften? Das wäre durchaus eine Möglichkeit, obwohl die Bears wohl kaum so tief fallen wollen. Deshalb könnte es auch sein, dass die Franchise aus Florida eine Übergangssaison einplant. Quarterback Kyle Trask (im Bild) würde die Chance bekommen, sich zu entwickeln und zu bewähren. Geht das schief, könnten die Bucs im kommenden Jahr mit einem höheren Draft-Pick auf Quarterback-Jagd gehen.
Wer kommt sonst noch in Frage?
Die New York Jets planen nicht mehr mit Zach Wilson (im Bild), die Suche nach dem Franchise-Quarterback geht im Big Apple weiter. An Position 13 sind die Chancen auf einen Trade aber eher gering. Was genauso für die Tennessee Titans mit Pick 11 gilt. Die Seattle Seahawks haben mit dem fünften Pick zwar eine gute Ausgangslage, planen aber offenbar erstmal weiter mit Geno Smith. Dass diese Teams für den Top-Pick traden, ist unwahrscheinlich. Ausschließen sollte man am Draft Day aber nichts.