Anzeige
Anzeige

NFL Free Agency 2023: Die besten Quarterbacks mit Derek Carr, Lamar Jackson und Co.

1 / 13

                <strong>NFL Free Agency: Die besten Quarterbacks </strong><br>
                In knapp einem Monat startet die Free Agency der NFL. Teams, die auf Quarterback-Suche sind, könnten auf dem mit großen Namen gespickten Markt schnell fündig werden. ran zeigt die besten Passgeber, die verfügbar werden.
© Getty Images

NFL Free Agency: Die besten Quarterbacks
In knapp einem Monat startet die Free Agency der NFL. Teams, die auf Quarterback-Suche sind, könnten auf dem mit großen Namen gespickten Markt schnell fündig werden. ran zeigt die besten Passgeber, die verfügbar werden.


                <strong>Lamar Jackson (26 Jahre, zuletzt bei den Baltimore Ravens)</strong><br>
                Mehrere Verletzungen bremsten Lamar Jacksons Entwicklungskurve seit der Auszeichnung zum MVP 2019 etwas aus, wenn der ehemalige Erstrunden-Pick fit ist, zählt er aber noch immer zu den dynamischsten und besten Quarterbacks der Liga. Als Ballträger paart Jackson ein unnachahmliches Tempo mit guten läuferischen Fähigkeiten (z.B. schnellen Richtungswechseln), kann so das Laufspiel jedes Teams bereichern und Räume für die Running Backs öffnen. Als Passgeber fehlt es ihm - und es handelt sich um Kritik auf hohem Niveau - phasenweise noch an Konstanz. Besonders, wenn er aus der Pocket heraus Defensiven sezieren muss und seine Athletik nicht in Szene setzen kann. Allerdings gut möglich, dass er gar nicht auf den Markt kommt - die Ravens könnten ihn mit dem Franchise Tag binden.  
© Getty Images

Lamar Jackson (26 Jahre, zuletzt bei den Baltimore Ravens)
Mehrere Verletzungen bremsten Lamar Jacksons Entwicklungskurve seit der Auszeichnung zum MVP 2019 etwas aus, wenn der ehemalige Erstrunden-Pick fit ist, zählt er aber noch immer zu den dynamischsten und besten Quarterbacks der Liga. Als Ballträger paart Jackson ein unnachahmliches Tempo mit guten läuferischen Fähigkeiten (z.B. schnellen Richtungswechseln), kann so das Laufspiel jedes Teams bereichern und Räume für die Running Backs öffnen. Als Passgeber fehlt es ihm - und es handelt sich um Kritik auf hohem Niveau - phasenweise noch an Konstanz. Besonders, wenn er aus der Pocket heraus Defensiven sezieren muss und seine Athletik nicht in Szene setzen kann. Allerdings gut möglich, dass er gar nicht auf den Markt kommt - die Ravens könnten ihn mit dem Franchise Tag binden.  


                <strong>Derek Carr (32 Jahre, zuletzt bei den Las Vegas Raiders)</strong><br>
                Derek Carr zählt mittlerweile zu den erfahrenen Quarterbacks der Liga, hat neun Jahre als Starter bei den Las Vegas Raiders auf dem Buckel, die ihn jüngst entließen. Der 32-Jährige zeigte in den vergangenen Jahren, dass er in verschiedenen Offensiv-Systemen als sicherer und konstanter Ballverteiler agieren kann. Allerdings lässt er den - nur schwer messbaren - "X-Faktor" vermissen. Carr steht und fällt mit dem Rhythmus der Offensive, die Fähigkeit für Improvisation oder Spektakuläres geht ihm etwas ab. 
© Getty Images

Derek Carr (32 Jahre, zuletzt bei den Las Vegas Raiders)
Derek Carr zählt mittlerweile zu den erfahrenen Quarterbacks der Liga, hat neun Jahre als Starter bei den Las Vegas Raiders auf dem Buckel, die ihn jüngst entließen. Der 32-Jährige zeigte in den vergangenen Jahren, dass er in verschiedenen Offensiv-Systemen als sicherer und konstanter Ballverteiler agieren kann. Allerdings lässt er den - nur schwer messbaren - "X-Faktor" vermissen. Carr steht und fällt mit dem Rhythmus der Offensive, die Fähigkeit für Improvisation oder Spektakuläres geht ihm etwas ab. 

Anzeige
Anzeige

                <strong>Daniel Jones (26 Jahre, zuletzt bei den New York Giants)</strong><br>
                Unter der Leitung des neuen Head Coaches Brian Daboll durchlebte Daniel Jones seinen zweiten (oder ersten?) Frühling bei den New York Giants. Der ehemalige Erstrunden-Pick stellte Bestmarken in Sachen Completion Percentage, Yards pro Pass, Passing Yards und Rushing Yards auf. Allerdings agierte Jones ebenfalls oft in der Rolle des Ballverteilers, der Turnover vermeiden sollte, dem gleichzeitig aber auch vergleichsweise wenig Eigeninitiative gelassen wurde. Kein Starting Quarterback unterbot seine durchschnittliche Target-Tiefe von 6,5 Yards, lediglich Matt Ryan warf prozentual weniger tiefe Pässe (4,9 Prozent) und Jones sammelte acht Würfe, denen ein "sehr hoher Schwierigkeitsgrad" von der analytischen Seite "PFF" zugeschrieben wurde. Zum Vergleich: Josh Allen führte diese Statistik mit 52 solcher Würfe an. Jones kann also ein solider Game Manager mit guter Athletik im Laufspiel sein, darüber hinaus darf man aber nicht zu viel von ihm erwarten.
© Getty Images

Daniel Jones (26 Jahre, zuletzt bei den New York Giants)
Unter der Leitung des neuen Head Coaches Brian Daboll durchlebte Daniel Jones seinen zweiten (oder ersten?) Frühling bei den New York Giants. Der ehemalige Erstrunden-Pick stellte Bestmarken in Sachen Completion Percentage, Yards pro Pass, Passing Yards und Rushing Yards auf. Allerdings agierte Jones ebenfalls oft in der Rolle des Ballverteilers, der Turnover vermeiden sollte, dem gleichzeitig aber auch vergleichsweise wenig Eigeninitiative gelassen wurde. Kein Starting Quarterback unterbot seine durchschnittliche Target-Tiefe von 6,5 Yards, lediglich Matt Ryan warf prozentual weniger tiefe Pässe (4,9 Prozent) und Jones sammelte acht Würfe, denen ein "sehr hoher Schwierigkeitsgrad" von der analytischen Seite "PFF" zugeschrieben wurde. Zum Vergleich: Josh Allen führte diese Statistik mit 52 solcher Würfe an. Jones kann also ein solider Game Manager mit guter Athletik im Laufspiel sein, darüber hinaus darf man aber nicht zu viel von ihm erwarten.


                <strong>Geno Smith (33 Jahre, zuletzt bei den Seattle Seahawks)</strong><br>
                Nach einem fulminanten Saisonstart, mit dem sich Geno Smith gar in die MVP-Konversation spielte, flachte die steile Formkurve des Routiniers ab der Saisonhälfte etwas ab. Dies soll keinesfalls seinen Erfolg und seinen Aufstieg vom Backup zur eventuellen Franchise-Figur schmälern, zeigt aber auch, dass die Stichprobe von Smith als guter Starter noch vergleichsweise klein ist. Allerdings zeigte er in der letzten Saison viele Fähigkeiten, die vermuten lassen, dass er das Niveau halten kann. Smith dirigierte die Offensive gut aus der Pocket heraus, sammelte reihenweise beeindruckende Würfe und brach unter Druck nicht ein. Am Ende der Saison stand er bei 4535 Passing Yards, 32 Touchdowns und zwölf Interceptions. 
© Getty Images

Geno Smith (33 Jahre, zuletzt bei den Seattle Seahawks)
Nach einem fulminanten Saisonstart, mit dem sich Geno Smith gar in die MVP-Konversation spielte, flachte die steile Formkurve des Routiniers ab der Saisonhälfte etwas ab. Dies soll keinesfalls seinen Erfolg und seinen Aufstieg vom Backup zur eventuellen Franchise-Figur schmälern, zeigt aber auch, dass die Stichprobe von Smith als guter Starter noch vergleichsweise klein ist. Allerdings zeigte er in der letzten Saison viele Fähigkeiten, die vermuten lassen, dass er das Niveau halten kann. Smith dirigierte die Offensive gut aus der Pocket heraus, sammelte reihenweise beeindruckende Würfe und brach unter Druck nicht ein. Am Ende der Saison stand er bei 4535 Passing Yards, 32 Touchdowns und zwölf Interceptions. 


                <strong>Jimmy Garoppolo (32 Jahre, zuletzt bei den San Francisco 49ers)</strong><br>
                Der personifizierte Game Manager. Dass Jimmy Garoppolo mit einem guten Arsenal an Receivern und Coaching eine Offensive führen kann, hat er in mehreren Spielzeiten unter Beweis gestellt. "Jimmy G" punktet mit seinem schnellen Release, einem guten Spielverständnis und der meist richtigen Entscheidungs-Findung. Aber - ähnlich wie bei einigen bereits genannten Quarterbacks - fehlen ihm die Improvisations-Fähigkeiten und Genie-Streiche, die ihn außerhalb des Schemes aufblühen lassen würden. Zudem unterlaufen ihm auch innerhalb des Schemes ab und an einige Schnitzer. 
© Getty Images

Jimmy Garoppolo (32 Jahre, zuletzt bei den San Francisco 49ers)
Der personifizierte Game Manager. Dass Jimmy Garoppolo mit einem guten Arsenal an Receivern und Coaching eine Offensive führen kann, hat er in mehreren Spielzeiten unter Beweis gestellt. "Jimmy G" punktet mit seinem schnellen Release, einem guten Spielverständnis und der meist richtigen Entscheidungs-Findung. Aber - ähnlich wie bei einigen bereits genannten Quarterbacks - fehlen ihm die Improvisations-Fähigkeiten und Genie-Streiche, die ihn außerhalb des Schemes aufblühen lassen würden. Zudem unterlaufen ihm auch innerhalb des Schemes ab und an einige Schnitzer. 

Anzeige
Anzeige

                <strong>Baker Mayfield (28 Jahre, zuletzt bei den Los Angeles Rams)</strong><br>
                Baker Mayfield spielt stilistisch relativ gegensätzlich zu "Jimmy G". Der erste Pick des NFL Drafts 2018 kann mit seiner Wurkfraft und seinen Improvisations-Fähigkeiten punkten, ihm fehlt es allerdings an Konstanz in Sachen Wurfgenauigkeit, Überblick in der eigenen Pocket oder Lesen der Defense. Wer Mayfield holt, braucht ein Scheme, welches ihm diese Arbeit über weite Strecken abnimmt und in dem er durch seine physischen Fähigkeiten gewinnen kann.  
© Getty Images

Baker Mayfield (28 Jahre, zuletzt bei den Los Angeles Rams)
Baker Mayfield spielt stilistisch relativ gegensätzlich zu "Jimmy G". Der erste Pick des NFL Drafts 2018 kann mit seiner Wurkfraft und seinen Improvisations-Fähigkeiten punkten, ihm fehlt es allerdings an Konstanz in Sachen Wurfgenauigkeit, Überblick in der eigenen Pocket oder Lesen der Defense. Wer Mayfield holt, braucht ein Scheme, welches ihm diese Arbeit über weite Strecken abnimmt und in dem er durch seine physischen Fähigkeiten gewinnen kann.  


                <strong>Andy Dalton (36 Jahre, zuletzt bei den New Orleans Saints)</strong><br>
                Still und heimlich spielte Andy Dalton über weite Strecken eine solide Saison bei den New Orleans Saints. Hinter einer ramponierten Offensive Line und mit zahlreichen Verletzungen auf den Passempfänger-Positionen verteilte die "Red Rifle" den Ball für 2871 Yards, 18 Touchdowns und neun Interceptions. Obwohl der Spitzname "Red Rifle" vielleicht aufgrund der sinkenden Wurfkraft nicht mehr zeitgemäß ist, kann Dalton noch eine Offensive leiten. Nur nicht auf Top-Niveau. 
© Getty Images

Andy Dalton (36 Jahre, zuletzt bei den New Orleans Saints)
Still und heimlich spielte Andy Dalton über weite Strecken eine solide Saison bei den New Orleans Saints. Hinter einer ramponierten Offensive Line und mit zahlreichen Verletzungen auf den Passempfänger-Positionen verteilte die "Red Rifle" den Ball für 2871 Yards, 18 Touchdowns und neun Interceptions. Obwohl der Spitzname "Red Rifle" vielleicht aufgrund der sinkenden Wurfkraft nicht mehr zeitgemäß ist, kann Dalton noch eine Offensive leiten. Nur nicht auf Top-Niveau. 


                <strong>Jacoby Brissett (31 Jahre, zuletzt bei den Cleveland Browns)</strong><br>
                Gleiches gilt für Jacoby Brissett, der 2608 Passing Yards, zwölf Touchdowns und sechs Interceptions sammelte. Zu Fuß fügte er seinem Resümee weitere 243 Yards und zwei Touchdowns hinzu. Der 31-Jährige durchlief schon eine Vielzahl an schematischen Änderungen im Laufe seiner Karriere und punktet mit Spielintelligenz, solider Athletik und guter Wurfkraft.  
© Getty Images

Jacoby Brissett (31 Jahre, zuletzt bei den Cleveland Browns)
Gleiches gilt für Jacoby Brissett, der 2608 Passing Yards, zwölf Touchdowns und sechs Interceptions sammelte. Zu Fuß fügte er seinem Resümee weitere 243 Yards und zwei Touchdowns hinzu. Der 31-Jährige durchlief schon eine Vielzahl an schematischen Änderungen im Laufe seiner Karriere und punktet mit Spielintelligenz, solider Athletik und guter Wurfkraft.  

Anzeige
Anzeige

                <strong>Taylor Heinicke (30 Jahre, zuletzt bei den Washington Commanders)</strong><br>
                Taylor Heinicke bescherte den Washington Commanders über die letzten Spielzeiten immer wieder magische Momente, in denen er durch seine Improvisationsfähigkeiten und Risikobereitschaft für grandiose Highlight-Spielzüge sorgte. In den knapp 95 Prozent der anderen Plays, die er als Quarterback auf dem Feld stand, ließ er allerdings Konstanz vermissen. Heinicke fehlt es an Pocket-Präsenz, er zögert in seiner Entscheidungsfindung zu lange und seine Wurfgenauigkeit ist wacklig. 
© Getty Images

Taylor Heinicke (30 Jahre, zuletzt bei den Washington Commanders)
Taylor Heinicke bescherte den Washington Commanders über die letzten Spielzeiten immer wieder magische Momente, in denen er durch seine Improvisationsfähigkeiten und Risikobereitschaft für grandiose Highlight-Spielzüge sorgte. In den knapp 95 Prozent der anderen Plays, die er als Quarterback auf dem Feld stand, ließ er allerdings Konstanz vermissen. Heinicke fehlt es an Pocket-Präsenz, er zögert in seiner Entscheidungsfindung zu lange und seine Wurfgenauigkeit ist wacklig.