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NFL: Jameis Winston und die Starting-Quarterback-Frage

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                <strong>Jameis Winston und die Starting-Quarterback-Frage</strong><br>
                Jameis Winston steht momentan bei keinem Team unter Vertrag. Nach fünf Spielzeiten bei den Tampa Bay Buccaneers scheint immer noch nicht wirklich klar zu sein, ob der 26-Jährige das Zeug zum Starter hat. In der vergangenen Saison knackte er die 5.000 Passing-Yard-Marke und warf für 33 Touchdowns. Allerdings verbuchte Winston 30 Interceptions. Das Potenzial des ehemaligen First-Overall-Picks wird als enorm hoch eingestuft, doch kann er seine Fehler glatt bügeln?
© Getty Images

Jameis Winston und die Starting-Quarterback-Frage
Jameis Winston steht momentan bei keinem Team unter Vertrag. Nach fünf Spielzeiten bei den Tampa Bay Buccaneers scheint immer noch nicht wirklich klar zu sein, ob der 26-Jährige das Zeug zum Starter hat. In der vergangenen Saison knackte er die 5.000 Passing-Yard-Marke und warf für 33 Touchdowns. Allerdings verbuchte Winston 30 Interceptions. Das Potenzial des ehemaligen First-Overall-Picks wird als enorm hoch eingestuft, doch kann er seine Fehler glatt bügeln?


                <strong>Viel NFL-Erfahrung</strong><br>
                Trotz seines jungen Alters blickt Winston bereits auf fünf Jahre als Starter in der NFL zurück. Drei Head Coaches durchlebte er in seiner Zeit bei den "Bucs", die ihn 2015 als ersten Spieler im NFL-Draft wählten. Insgesamt kommt Winston auf 19.737 Passing Yards, 121 Touchdowns und 88 Interceptions in seiner bisherigen NFL-Karriere. In den fünf Spielzeiten zeigte Winston durchaus die Eigenschaften, ein Franchise-Quarterback zu werden.
© Getty Images

Viel NFL-Erfahrung
Trotz seines jungen Alters blickt Winston bereits auf fünf Jahre als Starter in der NFL zurück. Drei Head Coaches durchlebte er in seiner Zeit bei den "Bucs", die ihn 2015 als ersten Spieler im NFL-Draft wählten. Insgesamt kommt Winston auf 19.737 Passing Yards, 121 Touchdowns und 88 Interceptions in seiner bisherigen NFL-Karriere. In den fünf Spielzeiten zeigte Winston durchaus die Eigenschaften, ein Franchise-Quarterback zu werden.


                <strong>Besondere Wurfkraft </strong><br>
                Nämlich die Eigenschaften, über die nicht viele Quarterbacks verfügen und die nicht antrainiert werden können. Besonders Winstons Wurfkraft beeindruckt immer wieder. Problemlos kann er den Ball 40-50 Yards hieven, auch wenn er unter Druck gesetzt wird. Die Armstärke, gepaart mit der nötigen Mobilität, ermöglicht es Winston stets, einen Spielzug "am Leben zu halten". Doch bisher sorgte sein Entscheidungsvermögen in diesen Situationen für Fehler. 
© Getty Images

Besondere Wurfkraft
Nämlich die Eigenschaften, über die nicht viele Quarterbacks verfügen und die nicht antrainiert werden können. Besonders Winstons Wurfkraft beeindruckt immer wieder. Problemlos kann er den Ball 40-50 Yards hieven, auch wenn er unter Druck gesetzt wird. Die Armstärke, gepaart mit der nötigen Mobilität, ermöglicht es Winston stets, einen Spielzug "am Leben zu halten". Doch bisher sorgte sein Entscheidungsvermögen in diesen Situationen für Fehler. 

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                <strong>Touchdown- und Interception-Maschine zugleich</strong><br>
                Zwar warf Winston vergangene Saison für 33 Touchdowns, verbuchte aber gleichzeitig 30 Interceptions. Experten kritisierten dabei besonders seine Fähigkeit, das Spielfeld zu lesen. So schmiss der Quarterback den Football zu oft in abgedeckte Bereiche oder schätzte die Deckungszonen der Passverteidiger falsch ein. Die Chemie zwischen Winston und seinem letzten Head Coach, Bruce Arians, schien dabei auch nicht ideal zu sein. 
© Getty Images

Touchdown- und Interception-Maschine zugleich
Zwar warf Winston vergangene Saison für 33 Touchdowns, verbuchte aber gleichzeitig 30 Interceptions. Experten kritisierten dabei besonders seine Fähigkeit, das Spielfeld zu lesen. So schmiss der Quarterback den Football zu oft in abgedeckte Bereiche oder schätzte die Deckungszonen der Passverteidiger falsch ein. Die Chemie zwischen Winston und seinem letzten Head Coach, Bruce Arians, schien dabei auch nicht ideal zu sein. 


                <strong>Schwieriges Offensiv-Konzept</strong><br>
                Denn Arians, der "Quarterback-Flüsterer", sollte Winston den letzten Feinschliff verpassen. Das Offensiv-Konzept des 67-Jährigen beruht auf zahlreichen vertikalen Pass-Spielzügen, die sehr gutes Timing und Antizipation des Quarterbacks erfordern. Winston gelang es oftmals nicht, die Lücken in der Passdeckung zu finden. Arians stellte seinen Signal Caller dafür mehrfach öffentlich in die Kritik, nicht gerade ein Zeichen des Vertrauens. 
© Getty Images

Schwieriges Offensiv-Konzept
Denn Arians, der "Quarterback-Flüsterer", sollte Winston den letzten Feinschliff verpassen. Das Offensiv-Konzept des 67-Jährigen beruht auf zahlreichen vertikalen Pass-Spielzügen, die sehr gutes Timing und Antizipation des Quarterbacks erfordern. Winston gelang es oftmals nicht, die Lücken in der Passdeckung zu finden. Arians stellte seinen Signal Caller dafür mehrfach öffentlich in die Kritik, nicht gerade ein Zeichen des Vertrauens. 


                <strong>Die Starter-Frage</strong><br>
                Die Zeit bei den "Bucs" ist seit einigen Wochen vorbei und der Quarterback dürfte für einige Teams eine interessante Option sein. Es benötigt Talent und Können, um in der NFL für über 5.000 Yards und 33 Touchdowns zu werfen, jedoch gelang es selbst dem "Quarterback-Flüsterer" Arians nicht, die Turnover-Zahl zu verringern. Winston selbst zeigte sich in den sozialen Netzwerken motiviert und einsatzbereit. Die Frage bleibt, ob er für eine der 32 Franchises eine langfristige Option auf der wichtigsten Position sein kann. Wird er mit einem Coach gepaart, der ihm zeigen kann, wie er Defensiven systematisch lesen und zerlegen kann, könnte er sich zu einem Starting-Quarterback entwickeln. 
© Getty Images

Die Starter-Frage
Die Zeit bei den "Bucs" ist seit einigen Wochen vorbei und der Quarterback dürfte für einige Teams eine interessante Option sein. Es benötigt Talent und Können, um in der NFL für über 5.000 Yards und 33 Touchdowns zu werfen, jedoch gelang es selbst dem "Quarterback-Flüsterer" Arians nicht, die Turnover-Zahl zu verringern. Winston selbst zeigte sich in den sozialen Netzwerken motiviert und einsatzbereit. Die Frage bleibt, ob er für eine der 32 Franchises eine langfristige Option auf der wichtigsten Position sein kann. Wird er mit einem Coach gepaart, der ihm zeigen kann, wie er Defensiven systematisch lesen und zerlegen kann, könnte er sich zu einem Starting-Quarterback entwickeln. 

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