NFL - Power Ranking: Die besten Tight-End-Rooms der Liga
Power Ranking: Die besten Tight-End-Rooms der Liga
Die Kaderplanung ist für die meisten NFL-Teams durch, der Fokus gilt nun dem Training Camp. Zeit, die neuen Konstellationen unter die Lupe zu nehmen. Im Power Ranking der Tight-End-Rooms von ran wird nicht nur die Spitzenqualität bewertet, sondern auch die Quantität der Positionsgruppe. Bedeutet zum Beispiel, dass ein Team mit einem Star-Tight-End, aber ohne Kadertiefe dahinter im Ranking nicht so gut abschneiden könnte.
32. Platz: Detroit Lions
• Starter: Brock Wright
• Backups: Sam LaPorta, James Mitchell
Nach dem Trade von T.J. Hockenson inmitten der abgelaufenen Spielzeit setzen die Detroit Lions nun auf eine Reihe an jungen Spielern. Die drei etatmäßigen Top-Tight-Ends im Kader sind allesamt 24 Jahre oder jünger. Dementsprechend gering ist auch die NFL-Erfahrung. Brock Wright und James Mitchell sammelten letzte Saison zusammen 300 Yards, Drittrunden-Pick Sam LaPorta könnte für etwas mehr Dynamik sorgen. Die Lions brauchen etwas Entwicklungszeit, dürften dann aber schnell den letzten Platz verlassen.
31. Platz: Dallas Cowboys
• Starter: Jake Ferguson
• Backups: Peyton Hendershot, Luke Schoonmaker
Ähnliches gilt für die Dallas Cowboys, die den Abgang von Dalton Schultz mit dem letztjährigen Rookie Jake Ferguson und diesjährigen Rookie Luke Schoonmaker auffangen wollen. Ferguson zeigte letztes Jahr einige gute Ansätze, Peyton Hendershot fing knapp über 100 Yards und zwei Touchdowns.
30. Platz: Tampa Bay Buccaneers
• Starter: Cade Otton
• Backups: Ko Kieft, Payne Durham
In seiner ersten NFL-Saison münzte Cade Otton 42 Catches in 391 Yards Raumgewinn um. Der Youngster etablierte sich schnell als fangsichere Anspielstation über die kurzen und mittleren Distanzen. Unterstützt wird Otton durch Ko Kieft, der besonders durch seine Fähigkeiten als Laufblocker auffiel, und Payne Durham, einen diesjährigen Fünftrunden-Pick, der in den letzten zwei Jahren bei Purdue insgesamt knapp 1.000 Receiving Yards verbuchte.
29. Platz: Miami Dolphins
• Starter: Durham Smythe
• Backups: Eric Saubert, Tyler Kroft, Elijah Higgins
Durham Smythe ist hauptsächlich für seine Fähigkeiten als Blocker bekannt und wurde bisher nur selten ins Passspiel eingebunden. Gleiches gilt für Eric Saubert und Tyler Kroft. Vielleicht entpuppt sich der schnelle Elijah Higgins als Receiving-Option. Bis dahin finden sich die Tight Ends - aufgrund des recht geringen Mehrwerts im Passspiel - recht weit unten wider.
28. Platz: Washington Commanders
• Starter: Logan Thomas
• Backups: John Bates, Cole Turner
Während eine Reihe der Teams, die weiter hinten angesiedelt sind, auf junge Spieler setzen, bauen die Washington Commanders weiter auf Logan Thomas. 2020 spielte der ehemalige Quarterback seine beste Saison, sammelte 72 Catches und 670 Receiving Yards. Seitdem bremsten Verletzungen und inkonstante Leistungen ihn immer wieder aus. Backup John Bates konnte in den ersten beiden Jahren in der NFL der Offensive noch nicht wirklich seinen Stempel aufdrücken. Cole Turner kam bisher primär als Blocker zum Einsatz.
27. Platz: Tennessee Titans
• Starter: Chigoziem Okonkwo
• Backups: Josh Whyle, Trevon Wesco
450 Yards und drei Touchdowns sammelte "Chig" Okonkwo in seiner Rookie-Saison. Darauf lässt sich aufbauen! Der Youngster wird mit seinen Fähigkeiten kreativ eingesetzt, ist - wenn man den Körperbau betracht - eigentlich kein klassischer Tight End. Rookie Josh Whyle bringt eine spannende Kombination aus Tempo und Größe mit, Trevon Wesco hat bereits einige NFL-Jahre auf dem Buckel.
26. Platz: Cincinnati Bengals
• Starter: Irv Smith Jr.
• Backups: Drew Sample, Devin Asiasi
Verletzungen bremsten Irv Smith Jr. in seiner bisherigen NFL-Karriere aus. Nun soll der ehemalige Erstrunden-Pick in die Fußstapfen von Hayden Hurst treten. An seiner Seite wird auch wohl immer wieder Drew Sample aufs Feld geschickt, der letztes Jahr verletzungsbedingt ausfiel und deshalb das Kunststück vollbrachte, die abgelaufene Spielzeit mit -2 Receiving Yards zu beenden. Devin Asiasi, ein ehemaliger Drittrunden-Pick, der sich bei den Patriots nicht durchsetzen konnte, rundet den Kader ab.
25. Platz: Green Bay Packers
• Starter: Luke Musgrave
• Backups: Tucker Kraft, Josiah Deguara
Gleich zwei Tight Ends sicherten sich die Green Bay Packers im NFL Draft 2023. Luke Musgrave soll mit seiner Athletik das Passspiel beflügeln, zeigte aber auch gute Aktionen als Laufblocker. Gleiches gilt für Tucker Kraft. Josiah Deguara konnte sich - trotz viel Spielzeit - nicht wirklich als Starter festbeißen.
24. Platz: Carolina Panthers
• Starter: Hayden Hurst
• Backups: Ian Thomas, Tommy Tremble
Ian Thomas und Tommy Tremble konnten die Erwartungen an sie im Passspiel (noch) nicht erfüllen, dafür geben sie als Blocker eine solide bis gute Figur ab. Der erfahrene Hayden Hurst soll nun die passende Receiving-Option sein. Er konnte knapp über 1.000 Receiving Yards über die letzten drei Spielzeiten sammeln.
23. Platz: Chicago Bears
• Starter: Cole Kmet
• Backups: Roberty Tonyan, Chase Allen
544 Yards und sieben Touchdowns gingen vergangene Saison auf das Konto von Cole Kmet. Wohlgemerkt in einer sehr lauffreudigen Offensive. Robert Tonyan soll das Passspiel weiter beflügeln. Hinter den beiden Akteuren wird es recht schnell dünn, was die Kaderqualität angeht.
22. Platz: New York Jets
• Starter: Tyler Conklin
• Backups: C.J. Uzomah, Jeremy Ruckert, Zack Kuntz
Die Jets haben vielleicht keinen Star in ihren Reihen, aber einige gute Kandidaten, die allesamt auf Einsatzzeit pochen. Tyler Conklin knackte still und heimlich jeweils mehr als 500 Receiving Yards in den letzten beiden Spielzeiten und hat sich als gute Anspielstation über kurze und mittlere Distanzen etabliert, die zu Fuß noch einige Yards nach dem Catch rausholen kann. C.J. Uzomah blieb bisher hinter den Erwartungen, vielleicht klickt es mit Aaron Rodgers als Quarterback. Wenn nicht, dürfen sich die jungen Jeremy Ruckert und Zack Kuntz Spielzeit erhoffen. Letzterer ist ein athletischer Freak, Ruckert wurde erst im vergangenen Jahr in der dritten Runde gewählt.
21. Platz: New Orleans Saints
• Starter: Juwan Johnson
• Backups: Foster Moreau, Taysom Hill
Interessant wird es bei den Saints. Juwan Johnson ist eigentlich eher ein Receiver, der in der letzten Saison weniger als 50 Prozent als Tight End spielte (dafür viel als Slot oder Wide Receiver). Auf diesem Weg sammelte er knapp über 500 Yards. Taysom Hill ist ein Unikat. Foster Moreau bringt einige für einen Tight End typische Fähigkeiten mit und dient als Allrounder der Gruppe.
20. Platz: Los Angeles Chargers
• Starter: Gerald Everett
• Backups: Donald Parham, Tre' McKitty
Die Chargers verfügen ebenfalls über einen bunt durchmischten Haufen. Gerald Everett wird meist als Slot-Receiver in Szene gesetzt und sammelte viele Yards nach dem Catch (insgesamt kam er auf 555 Yards). Donald Parham, über zwei Meter groß, wird häufig als Possesion Receiver nahe der Redzone benötigt. Tre' McKitty, immerhin ein ehemaliger Drittrunden-Pick, konnte sich noch keine wirkliche Rolle erarbeiten.
19. Platz: Indianapolis Colts
• Starter: Mo Alie-Cox
• Backups: Jelani Woods, Kylen Granson, Will Mallory
Die Colts verteilen die Arbeit auf mehrere (groß gewachsene) Schultern: Allen voran Mo Alie-Cox und der letztjährige Rookie Jelani Woods sorgen regelmäßig für Alarm. Auch in die Richtung von Kylen Granson fliegt hin und wieder ein Ball. Durch die Bank weg zählen die drei Akteure auch zu den besseren Blockern der Liga. Wie viel Spielzeit da noch für Will Mallory, einen diesjährigen Fünftrunden-Pick, herumkommt, bleibt abzuwarten.
18. Platz: Houston Texans
• Starter: Dalton Schultz
• Backups: Brevin Jordan, Teagan Quitoriano
Die Houston Texans setzen währenddessen auf Dalton Schultz. Der ehemalige Tight End der Cowboys erhielt einen Einjahresvertrag, der ihm bis zu elf Millionen US-Dollar einbringen kann. Schultz konnte in den letzten drei Spielzeiten jeweils über 550 Receiving Yards verbuchen und hat sich als rundum guter Starter etabliert. Dahinter kann Brevin Jordan mit seiner Athletik und seinen Fähigkeiten nach dem Catch situativ eingesetzt werden. Der groß gewachsene Teagan Quitoriano zeigte ebenfalls einige Lichtblick in seiner Rookie-Saison.
17. Platz: Seattle Seahawks
• Starter: Noah Fant
• Backups: Will Dissly, Colby Parkinson
Bei den Seahawks dürfte auf der Position weiterhin viel rotiert werden. Der etatmäßige Starter, Noah Fant, dürfte das höchste Potenzial mitbringen. Er münzte letzte Saison 51 Catches in knapp 500 Receiving Yards um. Will Dissly, der einige gute Blocking-Fähigkeiten mitbringt, steuerte 349 Receiving Yards bei. Auch Colby Parkinson kam zu Einsatzzeiten und sammelte 336 Receiving Yards. Bei den Seahawks konnte sich bisher zwar kein Tight End als wirklicher Star etablieren, aber sie sind aufgrund der Kaderbreite gut aufgestellt.
16. Platz: Denver Broncos
• Starter: Greg Dulcich
• Backups: Chris Manhertz, Adam Trautman, Albert Okwuegbunam
Gleiches gilt für die Broncos. Greg Dulcich kam vergangene Saison erst ab dem 6. Spieltag zum Einsatz, entwickelte sich dann als Rookie zu einer der wenigen Konstanten in der Broncos-Offensive. Adam Trautman und Albert Okwuegbunam sind zwei athletische Tight Ends, die ihr Potenzial immer wieder andeuteten, aber mit Verletzungen zu kämpfen hatten. Manhertz zählt zu den besten Blockern der Liga.
15. Platz: Los Angeles Rams
• Starter: Tyler Higbee
• Backups: Hunter Long, Brycen Hopkins, Davis Allen
Die Spielweise von Tyler Higbee lässt sich als spektakulär unspektakulär einordnen. Seit einigen Jahren zählt der 30-Jährige zu einem der Dreh- und Angelpunkte der Rams-Offensive. Sollte er ausfallen, wird es bei den Rams allerdings schnell holprig. Die Backups konnten allesamt bisher nur in wenigen Situationen glänzen.
14. Platz: Las Vegas Raiders
• Starter: Austin Hooper
• Backups: Michael Mayer, O.J. Howard, Jesper Horstead
Mit Michael Mayer haben sich die Las Vegas Raiders in der zweiten Runde des NFL Drafts 2023 einen richtigen Allrounder geholt. 180 (!) Pässe fing er in drei College-Spielzeiten und stellte dabei regelmäßig seine Fähigkeiten als Ballfänger, Route Runner und Waffe nach dem Passfang unter Beweis. Auch als Blocker taugt er. Austin Hooper dürfte eine Art Mentor-Rolle einnehmen, auch er kann hin und wieder einen Ball fangen, vergangene Saison sammelte er 444 Receiving Yards. Der ehemalige Erstrunden-Pick O.J. Howard bringt eigentlich alle physischen Anlagen mit, um sich zu einem der besten Tight Ends der Liga zu entwickeln, zeigte dieses Potenzial bisher aber zu selten.
13. Platz: Cleveland Browns
• Starter: David Njoku
• Backups: Jordan Akins, Harrison Bryant
Obwohl David Njoku hin und wieder von Verletzungen und Inkonstanz heimgesucht wird, zählt er zu den besseren Tight Ends der Liga. Über die letzten drei Spielzeiten konnte er knapp 1.200 Receiving Yards und zehn Touchdowns sammeln. 495 Receiving Yards gingen vergangene Saison still und heimlich auf das Konto von Jordan Akins. Hinter den beiden wartet Harrison Bryant noch ein wenig auf seinen Durchbruch. Der Youngster fing in seinen ersten drei Spielzeiten immerhin jeweils über 200 Yards.
12. Platz: New England Patriots
• Starter: Hunter Henry
• Backups: Mike Gesicki, Anthony Firkser
Die New England Patriots setzen auf viel Erfahrung. Hunter Henry und Mike Gesicki konnten letzte Saison beide nicht wirklich ihr Leistungsoptimum abrufen, verfügen aber über das Potenzial, wieder zurück zu alter Form zu finden. Anthony Firkser hat sich einen guten Ruf als Blocker erarbeitet, kann situativ aber auch ins Passspiel eingebunden werden.
11. Platz: Pittsburgh Steelers
• Starter: Pat Freiermuth
• Backups: Zach Gentry, Darnell Washington, Connor Heyward
"Muuuuuuuuth" hallt es durch das Stadion der Steelers, wenn Pat Freiermuth mal wieder ein neues First Down sichert. Der Publikumsliebling konnte in der vergangenen Spielzeit an eine vielversprechende Rookie-Saison anknüpfen und fing 63 Pässe für einen Raumgewinn von 732 Yards. Neben ihm dürfte Rookie Darnell Washington durch seine physischen Anlagen Defensiven vor Probleme stellen. Zach Gentry und Connor Heyward sammelten letzte Saison ebenfalls Spielzeit und konnten immer mal wieder ein paar gute Akzente setzen.
10. Platz: Jacksonville Jaguars
• Starter: Evan Engram
• Backups: Brenton Strange, Luke Farrell
In einer Hybrid-Rolle aus Tight End, Slot Receiver und Wide Receiver legte Evan Engram vergangene Spielzeit Bestwerte in den Kategorien Catches (85) und Receiving Yards (890) auf. Der 28-Jährige zählt zu den dynamischsten Anspielstationen auf seiner Position. Rookie Brenton Strange, der gegen Ende der zweiten Runde gewählt wurde, soll eine weitere Option im Passspiel bieten. Luke Farrell dürfte in die Rolle des abgewanderten Chris Manhertz treten und sich als Blocker zeigen.
9. Platz: Buffalo Bills
• Starter: Dawson Knox
• Backups: Dalton Kincaid, Quintin Morris
18 Touchdowns und knapp über 1.200 Yards Raumgewinn steuerte Dawson Knox in den letzten beiden Spielzeiten bei. Verstärkung soll er nun zusätzlich von Rookie Dalton Kincaid erhalten, der besonders mit seinen Lauf- und Catching-Fähigkeiten punktet. In fünf Spielzeiten am College unterliefen Kincaid lediglich zwei Drops.
8. Platz: Arizona Cardinals
• Starter: Zach Ertz
• Backups: Trey McBride, Bernhard Seikovits
Verletzungsbedingt endete die letzte Saison für Zach Ertz bereits am zehnten Spieltag, bis dahin hatte er schon über 400 Receiving Yards verbucht. Der Routinier konnte in sieben der letzten neun Spielzeiten die 700-Receiving-Yards-Marke knacken. Hinter dem 32-Jährigen soll Trey McBride langsam herangeführt werden. Der letztjährige Rookie konnte schon ein wenig NFL-Luft schnuppern und 265 Receiving Yards sammeln.
7. Platz: Atlanta Falcons
• Starter: Kyle Pitts
• Backups: Jonnu Smith, Parker Hesse
Wie Zach Ertz musste auch Kyle Pitts seine Saison frühzeitig verletzungsbedingt beenden. Ein Jahr zuvor knackte er als Rookie die 1.000-Yards-Marke. Die dynamische Anspielstation soll nun auch von einem Quarterback-Wechsel profitieren. Die Chemie mit Marcus Mariota ließ zu wünschen übrig, mit Desmond Ridder soll es besser werden. Zudem dürfte Jonnu Smith viel Einsatzzeit bekommen. Head Coach Arthur Smith kitzelte vor wenigen Jahren als Offensive Coordinator bei den Tennessee Titans das Maximum aus Smith heraus. Unter seiner Leitung sammelte der Tight End in seiner Titans-Zeit über 1.000 Receiving Yards und knapp 100 Rushing Yards.
6. Platz: Minnesota Vikings
• Starter: T.J. Hockenson
• Backups: Josh Oliver, Johnny Mundt
T.J. Hockenson etablierte sich nach seinem Trade sofort als wichtige Anspielstation für die Minnesota Vikings und verbuchte in der gesamten Saison über 1.000 Receiving Yards, zwei Drittel davon im Vikings-Dress. Josh Oliver belebte währenddessen seine NFL-Karriere bei den Baltimore Ravens und entpuppte sich als guter Blocker. Johnny Mundt hat bereits einige NFL-Jahre auf dem Buckel, dürfte aber - in Anbetracht der Konkurrenz - nur selten zum Zug kommen.
5. Platz: New York Giants
• Starter: Darren Waller
• Backups: Daniel Bellinger, Lawrence Cager
Die Top 5 beginnt mit den New York Giants! Daniel Bellinger setzte als Rookie immer wieder gute Zeichen, auch Lawrence Cager wurde von Head Coach Brian Daboll mehrfach gut in Szene gesetzt. Darren Waller komplettiert das Trio. Die dynamische Anspielstation hatte zuletzt mit Verletzungen zu kämpfen, sammelte dennoch in den letzten vier Spielzeiten über 3.000 Receiving Yards.
4. Platz: Philadelphia Eagles
• Starter: Dallas Goedert
• Backups: Jack Stoll, Dan Arnold
In den letzten vier Spielzeiten gingen immer über 45 Catches, über 500 Receiving Yards und über drei Touchdowns auf das Konto von Dallas Goedert. Der Tight End ist eine der Konstanten in der Eagles-Offense und eine vielfältig einsetzbare Option im Passspiel. Auch die "Drecksarbeit", das Blocken, erledigt er auf hohem Niveau. Dahinter findet sich Jack Stoll als Blocker wider. Dan Arnold zeigte im Passspiel bisher hin und wieder seine Stärken.
3. Platz: San Francisco 49ers
• Starter: George Kittle
• Backups: Charlie Woerner, Cameron Latu, Brayden Willis
Defensiven und Verletzungen können George Kittle kaum aufhalten. Trotz einer langen Liste an kleineren und größeren Verletzungen, spulte Kittle in vier der fünf letzten Spielzeiten über 900 Receiving Yards ab und sammelte 30 Touchdowns in der Zeitspanne. Seine starken Fähigkeiten als Blocker sind ebenfalls gut dokumentiert. Dahinter hat sich Charlie Woerner ebenfalls durch seine Blocking-Fähigkeiten Einsatzzeiten erspielt. Die Rookies Carmeron Latu und Brayden Willis machen ihm nun allerdings Konkurrenz.
2. Platz: Baltimore Ravens
• Starter: Mark Andrews
• Backups: Isaiah Likely, Charlie Kolar
Individuell betrachtet bringt Mark Andrews nicht das Gesamtpaket mit, das George Kittle vorzuweisen hat. Insofern mag Platz zwei erstmal kurz überraschen. ABER: Die Kadertiefe bei den Ravens ist besonders vielversprechend. Während Andrews bereits zu den besten Passfängern auf seiner Position zählt, zeigte besonders Isaiah Likely als Rookie viele gute Ansätze. Auch Charlie Kolar darf sich - nach überstandener Verletzung - Chancen auf Einsatzzeit ausrechnen.
1. Platz: Kansas City Chiefs
• Starter: Travis Kelce
• Backups: Noah Gray, Blake Bell, Jody Fortson
Allerdings kann niemand Travis Kelce und den Tight Ends der Chiefs Platz 1 streitig machen. Zwar verfügen die Chiefs nicht über die besten Backups der Liga (Noah Gray, Blake Bell und Jody Fortson hatten aber auch schon gute Momente), aber Travis Kelce spielt - mit Blick auf Konstanz und Leistungs-Output - individuell betracht in einer anderen Liga. Seit 2015 (!) knackte er in jeder Spielzeit 1.000 Receiving Yards - allein in den letzten drei Saisons kam er auf knapp 4.700 Yards Raumgewinn.