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NFL Scouting Combine 2023: Gewinner und Verlierer der Talente-Show

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                <strong>NFL Scouting Combine: Gewinner und Verlierer der Talente-Show</strong><br>
                Beim Combine konnten die Talente vor dem anstehenden Draft den Teams zeigen, was sie drauf haben. Dabei gab es Gewinner, aber auch Verlierer. ran nennt sie.
© Imago

NFL Scouting Combine: Gewinner und Verlierer der Talente-Show
Beim Combine konnten die Talente vor dem anstehenden Draft den Teams zeigen, was sie drauf haben. Dabei gab es Gewinner, aber auch Verlierer. ran nennt sie.


                <strong>Gewinner: C.J. Stroud, Quarterback (Ohio State)</strong><br>
                In Sachen Selbstbewusstsein ist der Spielmacher schon auf einem guten NFL-Niveau. "Ich glaube, ich war zwei Jahre in Folge der beste Spieler im College-Football", sagte er beim Combine, wohl wissend um seine Statistiken wie eine Completion Percentage von fast 70 Prozent in den letzten beiden Saisons. Bei den Wurf-Drills in Indianapolis konnte er das untermauern – er brillierte mit seiner Genauigkeit, die viele Beobachter beeindruckte. Nachdem sich Bryce Young dazu entschlossen hatte, beim Combine nicht zu werfen, könnte sich Stroud in eine gute Position gebracht haben. Vielleicht wird er sogar der erste Quarterback, der im Draft ausgewählt wird.
© IMAGO/USA TODAY Network

Gewinner: C.J. Stroud, Quarterback (Ohio State)
In Sachen Selbstbewusstsein ist der Spielmacher schon auf einem guten NFL-Niveau. "Ich glaube, ich war zwei Jahre in Folge der beste Spieler im College-Football", sagte er beim Combine, wohl wissend um seine Statistiken wie eine Completion Percentage von fast 70 Prozent in den letzten beiden Saisons. Bei den Wurf-Drills in Indianapolis konnte er das untermauern – er brillierte mit seiner Genauigkeit, die viele Beobachter beeindruckte. Nachdem sich Bryce Young dazu entschlossen hatte, beim Combine nicht zu werfen, könnte sich Stroud in eine gute Position gebracht haben. Vielleicht wird er sogar der erste Quarterback, der im Draft ausgewählt wird.


                <strong>Gewinner: Anthony Richardson, Quarterback (Florida)</strong><br>
                Richardson ritt auf dem Hype zum Combine und wurde dem bei seinen Auftritten mit starken Zahlen wie 4,43 Sekunden im 40-Yard-Dash auch gerecht. Außerdem schaffte er beim Vertical Jump und Broad Jump zuvor nie erreichte Werte bei Quarterbacks. In der Wurf-Session stellte er zudem seinen starken Arm unter Beweis, leistete sich aber auch ein paar Ungenauigkeiten. Dafür überzeugte er in den nicht weniger wichtigen Gesprächen mit Teams.
© IMAGO/USA TODAY Network

Gewinner: Anthony Richardson, Quarterback (Florida)
Richardson ritt auf dem Hype zum Combine und wurde dem bei seinen Auftritten mit starken Zahlen wie 4,43 Sekunden im 40-Yard-Dash auch gerecht. Außerdem schaffte er beim Vertical Jump und Broad Jump zuvor nie erreichte Werte bei Quarterbacks. In der Wurf-Session stellte er zudem seinen starken Arm unter Beweis, leistete sich aber auch ein paar Ungenauigkeiten. Dafür überzeugte er in den nicht weniger wichtigen Gesprächen mit Teams.


                <strong>Gewinner: Jaxon Smith-Njigba, Wide Receiver, (Ohio State)</strong><br>
                Er hat beim Combine unterstrichen, dass er in einer eher schwächeren Receiver-Klasse wohl fraglos der erste Passempfänger sein dürfte, der beim Draft vom Board geht. Seine Zahlen bei den Übungen waren stark, seine Routen flüssig und die Hände fangsicher. Vor allem in Zusammenarbeit mit seinem ehemaligen Buckeyes-Teamkollegen C.J. Stroud konnten beide brillieren. Aber auch mit anderen Spielmachern konnte Smith-Njigba Eindruck auf hohem Niveau hinterlassen. So ein klarer Erstrundenpick.
© IMAGO/USA TODAY Network

Gewinner: Jaxon Smith-Njigba, Wide Receiver, (Ohio State)
Er hat beim Combine unterstrichen, dass er in einer eher schwächeren Receiver-Klasse wohl fraglos der erste Passempfänger sein dürfte, der beim Draft vom Board geht. Seine Zahlen bei den Übungen waren stark, seine Routen flüssig und die Hände fangsicher. Vor allem in Zusammenarbeit mit seinem ehemaligen Buckeyes-Teamkollegen C.J. Stroud konnten beide brillieren. Aber auch mit anderen Spielmachern konnte Smith-Njigba Eindruck auf hohem Niveau hinterlassen. So ein klarer Erstrundenpick.


                <strong>Gewinner: Adetomiwa Adebawore, Defensive Lineman, (Northwestern)</strong><br>
                Er hat gezeigt, wie man seinen Draft-Wert stark nach oben korrigiert. Nach einer starken Senior-Bowl-Woche lieferte er beim Combine überraschend starke Zahlen ab, wie zum Beispiel mit für einen 127,9 Kilogramm schweren Lineman unfassbar schnellen 4,49 Sekunden im 40-Yard-Dash. Zum Vergleich: Auch mit dem Vertical und dem Broad Jump übertraf er die Zahlen, die 2022 vom späteren Nummer-1-Pick Travon Walker erzielt wurden, und der war gute vier Kilo leichter. Pick 1 wird es für Adebawore dann zwar nicht werden, doch er hat sich für die erste Runde erfolgreich in Stellung gebracht.
© IMAGO/USA TODAY Network

Gewinner: Adetomiwa Adebawore, Defensive Lineman, (Northwestern)
Er hat gezeigt, wie man seinen Draft-Wert stark nach oben korrigiert. Nach einer starken Senior-Bowl-Woche lieferte er beim Combine überraschend starke Zahlen ab, wie zum Beispiel mit für einen 127,9 Kilogramm schweren Lineman unfassbar schnellen 4,49 Sekunden im 40-Yard-Dash. Zum Vergleich: Auch mit dem Vertical und dem Broad Jump übertraf er die Zahlen, die 2022 vom späteren Nummer-1-Pick Travon Walker erzielt wurden, und der war gute vier Kilo leichter. Pick 1 wird es für Adebawore dann zwar nicht werden, doch er hat sich für die erste Runde erfolgreich in Stellung gebracht.


                <strong>Verlierer: Bryce Young, Quarterback (Alabama)</strong><br>
                Für Diskussionen sorgt vor allem seine Größe. Ist er mit 1,82 Meter groß genug für die NFL? "Ich habe mein ganzes Leben lang diese Größe gehabt. Ich weiß, wer ich bin, und ich weiß, was ich kann", sagte Young, der beim Combine auf die Quarterback-Drills verzichtete. Er wird sich erst wieder beim Alabama-Pro-Day vor den Scouts zeigen. Bedenkt man, dass die anderen Top-Talente auf seiner Position wie Stroud oder Richardson abgeliefert haben, hat er zumindest eine gute Gelegenheit verpasst. Es wäre eine gute und vor allem prompte Antwort auf die Diskussionen um seine Größe gewesen.
© IMAGO/Icon Sportswire

Verlierer: Bryce Young, Quarterback (Alabama)
Für Diskussionen sorgt vor allem seine Größe. Ist er mit 1,82 Meter groß genug für die NFL? "Ich habe mein ganzes Leben lang diese Größe gehabt. Ich weiß, wer ich bin, und ich weiß, was ich kann", sagte Young, der beim Combine auf die Quarterback-Drills verzichtete. Er wird sich erst wieder beim Alabama-Pro-Day vor den Scouts zeigen. Bedenkt man, dass die anderen Top-Talente auf seiner Position wie Stroud oder Richardson abgeliefert haben, hat er zumindest eine gute Gelegenheit verpasst. Es wäre eine gute und vor allem prompte Antwort auf die Diskussionen um seine Größe gewesen.


                <strong>Verlierer: Jalen Carter, Defensive Tackle, (Georgia)</strong><br>
                Der Defensive Tackle wäre nicht das erste Talent, das aufgrund von Problemen außerhalb des Football-Feldes im Draft brutal fällt. Er gilt als möglicher Top-Pick, bei vielen Experten gar als potenzielle Nummer eins. Doch nach einem tödlichen Straßenrennen hatten US-Behörden zuletzt einen Haftbefehl gegen den 21-Jährigen erlassen. Carter bestreitet die Vorwürfe, die aber weiterhin im Raum stehen. Er verzichtete beim Combine auf die Drills, traf sich aber mit Teams. Ob die tatsächlich einen Top-Pick verwenden werden, ist fraglich.
© IMAGO/ZUMA Wire

Verlierer: Jalen Carter, Defensive Tackle, (Georgia)
Der Defensive Tackle wäre nicht das erste Talent, das aufgrund von Problemen außerhalb des Football-Feldes im Draft brutal fällt. Er gilt als möglicher Top-Pick, bei vielen Experten gar als potenzielle Nummer eins. Doch nach einem tödlichen Straßenrennen hatten US-Behörden zuletzt einen Haftbefehl gegen den 21-Jährigen erlassen. Carter bestreitet die Vorwürfe, die aber weiterhin im Raum stehen. Er verzichtete beim Combine auf die Drills, traf sich aber mit Teams. Ob die tatsächlich einen Top-Pick verwenden werden, ist fraglich.


                <strong>Verlierer: Jordan Addison, Wide Receiver, (USC)</strong><br>
                Gehört zu den Top-Receivern in diesem Jahr, konnte aber beim Combine nicht überzeugen. Der schmächtige Passempfänger (1,71 Meter, 77 Kilogramm) lieferte bei den Übungen keine guten Ergebnisse ab, für ihn könnte der Pro Day entscheidend dafür sein, ob es beim Draft die erste Runde wird oder ob er fällt. Denn den direkten Vergleich mit seinem Receiver-Kollegen Jaxon Smith-Njigba hat er klar verloren.
© IMAGO/USA TODAY Network

Verlierer: Jordan Addison, Wide Receiver, (USC)
Gehört zu den Top-Receivern in diesem Jahr, konnte aber beim Combine nicht überzeugen. Der schmächtige Passempfänger (1,71 Meter, 77 Kilogramm) lieferte bei den Übungen keine guten Ergebnisse ab, für ihn könnte der Pro Day entscheidend dafür sein, ob es beim Draft die erste Runde wird oder ob er fällt. Denn den direkten Vergleich mit seinem Receiver-Kollegen Jaxon Smith-Njigba hat er klar verloren.


                <strong>Verlierer: Kayshon Boutte, Wide Receiver (LSU)</strong><br>
                Boutte galt vor gar nicht allzu langer Zeit als Erstrundenpick. Auf dem Weg dorthin hat ihn die letzte College-Saison ein Stück weit zurückgeworfen. Der Combine wäre die Chance gewesen, die eigenen Aktien noch einmal steigen zu lassen. Doch seine Leistungen dort waren zu schwach, um sportliche Ausrufezeichen zu setzen. 4,50 Sekunden im 40-Yard-Dash, der letzte Platz beim Vertical Jump und Rang 39 beim 10-Yard-Split dürften eher dafür sorgen, dass er auf dem Board weiter fällt.
© IMAGO/USA TODAY Network

Verlierer: Kayshon Boutte, Wide Receiver (LSU)
Boutte galt vor gar nicht allzu langer Zeit als Erstrundenpick. Auf dem Weg dorthin hat ihn die letzte College-Saison ein Stück weit zurückgeworfen. Der Combine wäre die Chance gewesen, die eigenen Aktien noch einmal steigen zu lassen. Doch seine Leistungen dort waren zu schwach, um sportliche Ausrufezeichen zu setzen. 4,50 Sekunden im 40-Yard-Dash, der letzte Platz beim Vertical Jump und Rang 39 beim 10-Yard-Split dürften eher dafür sorgen, dass er auf dem Board weiter fällt.