NFL: So schlugen sich die Erstrunden-Quarterbacks der vergangenen zehn Jahre

Das Abschneiden der Erstrunden-Quarterbacks der vergangenen zehn Jahre
Am 27. April beginnt der NFL Draft 2023. Wie in den meisten Jahren stehen die Quarterbacks im Fokus der Talentauswahl. Bryce Young, Will Levis, C.J. Stroud und Anthony Richardson werden als Erstrunden-Picks gehandelt. Die Teams, die sie auswählen, hoffen in ihnen ihre Spielmacher der Zukunft zu finden. Über die vergangenen zehn Jahre war aber nur knapp die Hälfte aller Quarterbacks der ersten Runde ein echter Treffer. ran zeigt euch die komplette Liste aller Erstrunden-Quarterbacks der vergangenen Dekade.

E.J. Manuel (Pick 16 im Draft 2013, Buffalo Bills)
Als Rookie schon Starter, wurde E.J. Manuel in seinem zweiten Jahr auf die Bank gesetzt. Noch zwei Jahre blieb er als Backup bei den Bills. Danach konnte er sich bei keiner seiner weiteren Stationen durchsetzen. 2019 beendete er seine Karriere.• Aktuelle Situation: Karriereende
• 18 Spiele von Beginn an (6-12)
• 3.767 Passing Yards und 339 Rushing Yards
• 20 Passing TDs und vier Rushing TDs bei 16 INTs
• 58,1 Prozent Passgenauigkeit und 3,5 Yards pro Lauf

Blake Bortles (Pick 3 im Draft 2014, Jacksonville Jaguars)
Blake Bortles übernahm 2014 nach einigen Spielen die Rolle als Starter von Chad Henne. Trotz eines tiefen Playoff-Laufs in der Saison 2017 verlor Bortles in der Folgesaison nach 13 Spielen den Job als Starter. Nach mehreren Backup-Jobs gab er 2022 sein Karriereende bekannt.• Aktuelle Situation: Karriereende
• 73 Spiele von Beginn an (24-49)
• 17.649 Passing Yards und 1.766 Rushing Yards
• 103 Passing TDs und acht Rushing TDs bei 75 INTs
• 59,3 Prozent Passgenauigkeit und 6,2 Yards pro Lauf

Johnny Manziel (Pick 22 im Draft 2014, Cleveland Browns)
Trotz eines großen Hypes am College konnte Johnny Manziel sich in der NFL nie behaupten. Die Cleveland Browns zogen 2015 in seinem zweiten Jahr die Reißleine. Der Quarterback wurde von keinem NFL-Team aufgenommen.• Aktuelle Situation: Spielertrainer in der Fan Controlled Football League
• Acht Spiele von Beginn an (2-6)
• 1.675 Passing Yards und 259 Rushing Yards
• Sieben Passing TDs und ein Rushing TD bei sieben INTs
• 57,0 Prozent Passgenauigkeit und 5,6 Yards pro Lauf

Teddy Bridgewater (Pick 32 im Draft 2014, Minnesota Vikings)
Teddy Bridgewater gelang ein glänzender Start in seine NFL-Karriere. In seiner ersten Saison wurde er zum "Rookie of the Year" gewählt. Nach einer schweren Knieverletzung im Trainingslager 2016 fand er nie wieder zu seiner alten Stärke zurück und konnte sich auch bei anderen Stationen nicht festspielen.• Aktuelle Situation: Backup bei den Miami Dolphins
• 65 Spiele von Beginn an (33-32)
• 15.120 Passing Yards und 846 Rushing Yards
• 75 Passing TDs und elf Rushing TDs bei 47 INTs
• 66,4 Prozent Passgenauigkeit und 3,9 Yards pro Lauf

Jameis Winston (Pick 1 im Draft 2015, Tampa Bay Buccaneers)
Bei den Tampa Bay Buccaneers agierte Jameis Winston zwischen Genie und Wahnsinn. In seiner letzten Saison bei den Buccaneers warf er zwar 33 Touchdowns, leistete sich aber auch 30 Interceptions. In den vergangenen drei Jahren stand er bei den New Orleans Saints unter Vertrag, konnte sich aber auch dort nicht als Starter etablieren.• Aktuelle Situation: Backup bei den New Orleans Saints
• 80 Spiele von Beginn an (34-46)
• 21.840 Passing Yards und 1.220 Rushing Yards
• 139 Passing TDs und elf Rushing TDs bei 96 INTs
• 61,3 Prozent Passgenauigkeit und 4,2 Yards pro Lauf

Marcus Mariota (Pick 2 im Draft 2015, Tennessee Titans)
Schon als Rookie beriefen die Tennessee Titans Marcus Mariota zum Starter, was er drei Jahre lang blieb. In der Saison 2019 lief ihm Ryan Tannehill den Rang ab, woraufhin Mariota zu den heutigen Las Vegas Raiders wechselte und Stellvertreter von Derek Carr wurde. Vergangene Saison gaben ihm die Atlanta Falcons eine neue Chance als Starter, die er nicht nutzen konnte. Sein neues Abenteuer beginnt in der kommenden Saison als Backup von Jalen Hurts bei den Philadelphia Eagles• Aktuelle Situation: Philadelphia Eagles (Backup)
• 74 Spiele von Beginn an (34-40)
• 15.656 Passing Yards und 2.012 Rushing Yards
• 92 Passing TDs und 17 Rushing TDs bei 54 INTs
• 62,6 Prozent Passgenauigkeit und 5,8 Yards pro Lauf

Jared Goff (Pick 1 im Draft 2016, Los Angeles Rams)
Nach einer schwierigen Zeit mit dem damaligen Head Coach Jeff Fisher blühte Jared Goff unter dessen Nachfolger Sean McVay regelrecht auf. In der Saison 2018 zogen die Los Angeles Rams sogar in den Super Bowl ein, in dem der Quarterback aber blass blieb. Vor der Saison 2020 wurde Goff für Matthew Stafford zu den Detroit Lions geschickt. In Detroit ging der Trend für ihn zuletzt wieder nach oben.• Aktuelle Situation: Starter für die Detroit Lions
• 100 Spiele von Beginn an (54-45-1)
• 25.854 Passing Yards und 474 Rushing Yards
• 155 Passing TDs und zehn Rushing TDs bei 70 INTs
• 64,2 Prozent Passgenauigkeit und 2,3 Yards pro Lauf

Carson Wentz (Pick 2 im Draft 2016, Philadelphia Eagles)
Carson Wentz konnte nie wieder an sein zweites Jahr bei den Philadelphia Eagles anknüpfen. Als einer der Top-Kandidaten für den MVP-Award verletzte er sich im 13. Spiel schwer. 2020 verlor er den Starting Job an Jalen Hurts. Über die Indianapolis Colts landete er bei den Washington Commanders, wo er sich nicht durchsetzen konnte.• Aktuelle Situation: Free Agent
• 92 Spiele von Beginn an (46-45-1)
• 22.129 Passing Yards und 1.362 Rushing Yards
• 151 Passing TDs und zehn Rushing TDs bei 66 INTs
• 62,6 Prozent Passgenauigkeit und 4,0 Yards pro Lauf

Paxton Lynch (Pick 26 im Draft 2016, Denver Broncos)
Warum die Denver Broncos Paxton Lynch so früh im Draft zogen, bleibt ein Rätsel. Nach zwei Jahren hatten die Broncos genug und entließen den Quarterback. Auch in der Canadian Football League und der XFL überzeugte er nicht nachhaltig.• Aktuelle Situation: Backup in der XFL
• 4 Spiele von Beginn an (1-3)
• 792 Passing Yards und 55 Rushing Yards
• Vier Passing TDs bei vier INTs
• 61,7 Prozent Passgenauigkeit und 3,4 Yards pro Lauf

Mitchell Trubisky (Pick 2 im Draft 2017, Chicago Bears)
Überraschend früh wählten die Chicago Bears im Draft 2017 Mitchell Trubisky aus. Dem Quarterback gelang es nur selten, das in ihn gesetzte Vertrauen zu rechtfertigen. 2021 verdingte er sich als Backup bei den Buffalo Bills, bevor er für zwei Jahre bei den Pittsburgh Steelers unterschrieb. Dort verlor er nach schlechten Leistungen den Job als Starter an Rookie Kenny Pickett.• Aktuelle Situation: Backup bei den Pittsburgh Steelers
• 55 Spiele von Beginn an (31-24)
• 11.904 Passing Yards und 1.119 Rushing Yards
• 68 Passing TDs und elf Rushing TDs bei 43 INTs
• 64,2 Prozent Passgenauigkeit und 5,0 Yards pro Lauf

Patrick Mahomes (Pick 10 im Draft 2017, Kansas City Chiefs)
Der vielleicht größte Draft-Steal der NFL-Geschichte. In fünf Jahren als Starter gewann Patrick Mahomes zwei MVP-Titel, zwei Super Bowls und zwei Super-Bowl-MVP-Titel. Ihm gehören Gegenwart und Zukunft der NFL.• Aktuelle Situation: Bester Quarterback der Liga für die Kansas City Chiefs
• 80 Spiele von Beginn an (64-16)
• 24.241 Passing Yards und 1.547 Rushing Yards
• 192 Passing TDs und zwölf Rushing TDs bei 49 INTs
• 66,3 Prozent Passgenauigkeit und 5,2 Yards pro Lauf

Deshaun Watson (Pick 12 im Draft 2017, Houston Texans)
Eine problematische Personalie. 2021 machte Deshaun Watson deutlich, dass er die Houston Texans verlassen wolle. Da kurz darauf Vorwürfe wegen sexueller Belästigung laut wurden, dauerte es ein Jahr, bis ein Trade-Partner gefunden wurde und der Quarterback zu den Cleveland Browns wechselte. Dort erhielt er eine hochdotierte Vertragsverlängerung, musste aber zunächst eine Sperre absitzen.• Aktuelle Situation: Starter bei den Cleveland Browns
• 59 Spiele von Beginn an (31-28)
• 15.641 Passing Yards und 1.852 Rushing Yards
• 111 Passing TDs und 18 Rushing TDs bei 41 INTs
• 67,0 Prozent Passgenauigkeit und 5,4 Yards pro Lauf

Baker Mayfield (Pick 1 im Draft 2018, Cleveland Browns)
Nach schwankenden Leistungen und dem Deshaun-Watson-Trade ließen die Cleveland Browns Baker Mayfield vor der vergangenen Saison gehen. In diesem Jahr konnte er weder bei den Carolina Panthers noch bei den Los Angeles Rams wirklich überzeugen. Nun geht er als neuer Quarterback der Tampa Bay Buccaneers in die kommende Saison.• Aktuelle Situation: Tampa Bay Buccaneers (voraussichtlich Starter)
• 69 Spiele von Beginn an (31-38)
• 16.288 Passing Yards und 660 Rushing Yards
• 102 Passing TDs und sechs Rushing TDs bei 64 INTs
• 61,4 Prozent Passgenauigkeit und 3,5 Yards pro Lauf

Sam Darnold (Pick 3 im Draft 2018, New York Jets)
Nach drei enttäuschenden Jahren bei den New York Jets wechselte Sam Darnold zu den Carolina Panthers. In den vergangenen zwei Saisons konnte er sich allerdings auch dort nicht als Starter etablieren.• Aktuelle Saison: Free Agent
• 55 Spiele von Beginn an (21-34)
• 11.767 Passing Yards und 745 Rushing Yards
• 61 Passing TDs und zwölf Rushing TDs bei 55 INTs
• 59,7 Prozent Passgenauigkeit und 4,0 Yards pro Lauf

Josh Allen (Pick 7 im Draft 2018, Buffalo Bills)
Zwei Jahre Anlauf brauchte Josh Allen. In seinem dritten Jahr explodierte die Leistung des heute 26-Jährigen dann plötzlich. Kein Wunder, dass die Buffalo Bills seinen Vertrag um sechs Jahre für fast 260 Millionen Dollar verlängerten.• Aktuelle Situation: Starter bei den Buffalo Bills
• 76 Spiele von Beginn an (52-24)
• 18.397 Passing Yards und 3.087 Rushing Yards
• 138 Passing TDs und 38 Rushing TDs bei 60 INTs
• 62,5 Prozent Passgenauigkeit und 5,7 Yards pro Lauf

Josh Rosen (Pick 10 im Draft 2018, Arizona Cardinals)
Nach dem Draft 2018 beschwerte sich Josh Rosen noch, nur Pick Nummer 10 gewesen zu sein. Seinem eigenen Anspruch wurde der Quarterback nie gerecht. Nach nur einem Jahr holten die Arizona Cardinals Kyler Murray. Rosen unterschrieb zuletzt für das Practice Squad der Minnesota Vikings.• Aktuelle Situation: Practice Squad der Minnesota Vikings 
• 16 Spiele von Beginn an (3-13)
• 2.864 Passing Yards und 151 Rushing Yards
• 12 Passing TDs bei 21 INTs
• 54,0 Prozent Passgenauigkeit und 5,8 Yards pro Lauf

Lamar Jackson (Pick 32 im Draft 2018, Baltimore Ravens)
In seinem zweiten Jahr wurde Lamar Jackson von den Baltimore Ravens zum Starter befördert und direkt zum MVP der NFL gewählt. Obwohl der heute 26-Jährige seitdem konstant gute Leistungen zeigt, tun sich beide Seiten mit einer Vertragsverlängerung schwer. Seine Verletzungsprobleme dürften ein Grund sein, warum es nicht richtig voran geht.• Aktuelle Situation: Starter bei den Baltimore Ravens
• 61 Spiele von Beginn an (45-16)
• 12.209 Passing Yards und 4.437 Rushing Yards
• 101 Passing TDs und 24 Rushing TDs bei 38 INTs
• 63,7 Prozent Passgenauigkeit und 6,1 Yards pro Lauf

Kyler Murray (Pick 1 im Draft 2019, Arizona Cardinals)
In seinem ersten Jahr wurde Kyler Murray als bester offensiver Rookie ausgezeichnet. Seitdem spielt er auf hohem Niveau, auch wenn seine Leistung nach der Saisonmitte meist einbricht. Vor der Saison 2022 unterschrieb er eine hochdotierte Vertragsverlängerung mit Arizona. Gegen Ende der vergangenen Saison riss er sich das Kreuzband. Als Starter ist er trotzdem gesetzt.• Aktuelle Situation: Starter bei den Arizona Cardinals
• 57 Spiele von Beginn an (25-31-1)
• 13.848 Passing Yards und 2.204 Rushing Yards
• 84 Passing TDs und 23 Rushing TDs bei 41 INTs
• 66,8 Prozent Passgenauigkeit und 5,8 Yards pro Lauf

Daniel Jones (Pick 6 im Draft 2019, New York Giants)
Lange wurde niemand so richtig schlau aus Daniel Jones. Unter dem neuen Head Coach Brian Daboll blühte er in der vergangenen Saison aber regelrecht auf. Trotzdem sorgte sein Vertrag über vier Jahre und garantierte 160 Millionen Dollar für Stirnrunzeln bei Fans und Experten.• Aktuelle Situation: Starter bei den New York Giants
• 53 Spiele von Beginn an (21-31-1)
• 11.603 Passing Yards und 1.708 Rushing Yards
• 60 Passing TDs und zwölf Rushing TDs bei 34 INTs
• 64,0 Prozent Passgenauigkeit und 5,8 Yards pro Lauf

Dwayne Haskins (Pick 15 im Draft 2019, Washington Redskinss)
Die tragischste Personalie dieser Galerie. In seinen ersten zwei Jahren konnte Dwayne Haskins sich bei den Washington Commanders nicht durchsetzen. Als Backup bei den Pittsburgh Steelers hoffte er auf einen Neustart. Am 9. April 2022 versuchte er aus ungeklärten Gründen einen Highway zu überqueren, wurde von einem LKW erfasst und starb.• Aktuelle Situation: verstorben
• 13 Spiele von Beginn an (3-10)
• 2.804 Passing Yards und 147 Rushing Yards
• Zwölf Passing TDs und ein Rushing TD bei 14 INTs
• 60,1 Prozent Passgenauigkeit und 3,7 Yards pro Lauf

Joe Burrow (Pick 1 im Draft 2020, Cincinnati Bengals)
Schon in seiner Rookie-Saison zeigte Joe Burrow, warum die Cincinnati Bengals ihn an der ersten Stelle im Draft gezogen haben. Als die Bengals ihm auch noch College-Mitspieler Ja'Marr Chase an die Seite stellten, ging es für das Team direkt bis in den Super Bowl. Burrow dürfte den nächsten ganz großen Vertrag der NFL bekommen.• Aktuelle Situation: Starter bei den Cincinnati Bengals
• 42 Spiele von Beginn an (24-17-1)
• 11.774 Passing Yards und 517 Rushing Yards
• 82 Passing TDs und zehn Rushing TDs bei 31 INTs
• 68,2 Prozent Passgenauigkeit und 3,4 Yards pro Lauf

Tua Tagovailoa (Pick 5 im Draft 2020, Miami Dolphins)
Vor der abgelaufenen Saison verpflichteten die Miami Dolphins Mike McDaniel als neuen Cheftrainer und holten in Tyreek Hill einen der besten Wide Receiver der NFL. Plötzlich gehörte Tua Tagovailoa zu den besten Quarterbacks der Liga. Allerdings zog sich der 25-Jährige mehrere Gehirnerschütterungen zu, weswegen es Fragen um seine sportliche Zukunft gibt. Bleibt er gesund, dürfte er aber trotzdem die Zukunft der Dolphins prägen.• Aktuelle Situation: Starter bei den Miami Dolphins
• 34 Spiele von Beginn an (21-13)
• 8.015 Passing Yards und 307 Rushing Yards
• 52 Passing TDs und sechs Rushing TDs bei 23 INTs
• 65,7 Prozent Passgenauigkeit und 3,0 Yards pro Lauf

Justin Herbert (Pick 6 im Draft 2020, Los Angeles Chargers)
Nicht alle Experten waren sich vor dem Draft 2020 sicher, ob Justin Herbert so früh gezogen werden sollte. Der Quarterback dürfte inzwischen aber doch alle Kritiker überzeugt haben. Zwar lässt der erste Playoff-Sieg noch auf sich warten, aber der 25-Jährige gehört schon jetzt zu den produktivsten Spielmachern der Liga.• Atuelle Situation: Starter der Los Angeles Chargers
• 49 Spiele von Beginn an (25-24)
• 14.089 Passing Yards und 683 Rushing Yards
• 94 Passing TDs und acht Rushing TDs bei 35 INTs
• 66,9 Prozent Passgenauigkeit und 4,0 Yards pro Lauf

Jordan Love (Pick 26 im Draft 2020, Green Bay Packers)
Es war ein mittelschwerer Skandal, als die Green Bay Packers im Draft 2020 hochtradeten und Jordan Love auswählten, anstatt Unterstützung für Aaron Rodgers zu verpflichten. Mehrmals kam der junge Quarterback in Spielen rein. Mittlerweile scheint ein Abschied von Rodgers zu den New York Jets quasi festzustehen. Love würde aller Voraussicht nach damit zum Starter aufsteigen.• Aktuelle Situation: voraussichtlich Starter bei den Green Bay Packers
• 1 Spiel von Beginn an (0-1)
• 606 Passing Yards und 26 Rushing Yards
• Drei Passing TDs bei drei Ints
• 60,2 Prozent Passgenauigkeit und 2,0 Yards pro Lauf

Trevor Lawrence (Pick 1 im Draft 2021, Jacksonville Jaguars)
Eine katastrophale Rookie-Saison unter Head Coach Urban Meyer machte Trevor Lawrence in seinem zweiten Jahr fast vergessen. Gegen die Los Angeles Chargers gelang in den Playoffs sogar eines der größten Comebacks der NFL-Geschichte.• Aktuelle Situation: Starter bei den Jacksonville Jaguars
• 34 Spiele von Beginn an (12-22)
• 7.754 Passing Yards und 625 Rushing Yards
• 37 Passing TDs und sieben Rushing TDs bei 25 INTs
• 62,9 Prozent Passgenauigkeit und 4,6 Yards pro Lauf

Zach Wilson (Pick 2 im Draft 2021, New York Jets)
In den vergangenen Jahren gelangen den New York Jets mehrere sehr gute Draft-Picks. Zach Wilson gehört nicht dazu. In keinem seiner beiden Jahre konnte der Quarterback überzeugen und wurde meistens schnell wieder auf die Bank gesetzt. Jetzt kommt wahrscheinlich Aaron Rodgers, hinter dem Wilson als Backup wohl einiges lernen könnte.• Aktuelle Situation: Backup bei den New York Jets (bald wohl hinter Aaron Rodgers)
• 22 Spiele von Beginn an (8-14)
• 4.022 Passing Yards und 287 Rushing Yards
• 15 Passing TDs und fünf Rushing TDs bei 18 INTs
• 55,2 Prozent Passgenauigkeit und 5,0 Yards pro Lauf

Trey Lance (Pick 3 im Draft 2021, San Francisco 49ers)
Für drei Erstrunden-Picks tradeten die San Francisco 49ers nach oben, um Trey Lance zu holen. Dessen junge Karriere kam bisher verletzungsbedingt noch nicht in Fahrt. Die Ellenbogenverletzung von Rookie Brock Purdy könnte ihm im Kampf um die Starterrolle helfen.• Aktuelle Situation: Kämpft um die Rolle des Starters bei den San Francisco 49ers
• 4 Spiele von Beginn an (2-2)
• 797 Passing Yards und 235 Rushing Yards
• Fünf Passing TDs und ein Rushing TD bei drei INTs
• 54,9 Prozent Passgenauigkeit und 4,4 Yards pro Lauf

Justin Fields (Pick 11 im Draft 2021, Chicago Bears)
Justin Fields war einer der wenigen Lichtblicke in der vergangenen Saison der Chicago Bears. Nach einer schwer zu bewertenden Rookie-Saison zeigte der Quarterback, dass er in der NFL bestehen kann und dürfte in der Zukunft das Gesicht der Franchise sein.• Aktuelle Situation: Starter bei den Chicago Bears
• 25 Spiele von Beginn an (5-20)
• 4.112 Passing Yards und 1.563 Rushing Yards
• 24 Passing TDs und zehn Rushing TDs bei 21 INTs
• 59,7 Prozent Passgenauigkeit und 6,7 Yards pro Lauf

Mac Jones (Pick 15 im Draft 2021, New England Patriots)
Nach einer guten Rookie-Saison verlief das zweite Jahr von Mac Jones weit weniger erfolgreich. Neben einem klaren Mangel an talentierten Receivern dürfte auch das Fehlen eines gelernten Offensive Coordinators eine Rolle gespielt haben. Der Quarterback bräuchte mehr Hilfe, wenn die New England Patriots wieder durchstarten wollen.• Aktuelle Situation: Starter bei den New England Patriots
• 31 Spiele von Beginn an (16-15)
• 6.798 Passing Yards und 231 Rushing Yards
• 36 Passing TDs und ein Rushing TD bei 24 INTs
• 66,5 Prozent Passgenauigkeit und 2,5 Yards pro Lauf

Kenny Pickett (Pick 20 im Draft 2022, Pittsburgh Steelers)
Eigentlich sollte Kenny Pickett vergangene Saison hinter Mitchell Trubisky lernen. Der spielte allerdings so schlecht, dass Head Coach Mike Tomlin sich dafür entschied, den Rookie starten zu lassen. Der Quarterback machte seine Sache ordentlich, zog sich allerdings eine Gehirnerschütterung zu.• Aktuelle Situation: Starter bei den Pittsburgh Steelers
• 12 Spiele von Beginn an (7-5)
• 2.404 Passing Yards und 237 Rushing Yards
• Sieben Passing TDs und drei Rushing TDs bei neun INTs
• 63,0 Prozent Passgenauigkeit und 4,3 Yards pro Lauf