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NFL: Trade oder Free Agency? Diese Quarterbacks könnten bald eine neue Heimat finden

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                <strong>Das Quarterback-Karussell dreht sich</strong><br>
                Kaum eine Position in der Sportwelt ist so kompliziert und wichtig wie die des Quarterbacks im American Football. Gleichzeitig ist die NFL ein hartes Geschäft: Als Spielmacher muss man konstant gute Leistungen abliefern, ansonsten wird man in Windeseile ersetzt und muss sich nach einem neuen Team umschauen. Ebenso befeuern Trainer-Wechsel und damit einhergehende "Culture-Changes" diese Entwicklung, die Jahr für Jahr ihre Opfer fordern. Auch in diesem Jahr gibt es wieder einige Quarterbacks, die sich nach einer neuen Heimat umsehen müssen oder sogar wollen. ran.de stellt die prominentesten Namen vor.
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Das Quarterback-Karussell dreht sich
Kaum eine Position in der Sportwelt ist so kompliziert und wichtig wie die des Quarterbacks im American Football. Gleichzeitig ist die NFL ein hartes Geschäft: Als Spielmacher muss man konstant gute Leistungen abliefern, ansonsten wird man in Windeseile ersetzt und muss sich nach einem neuen Team umschauen. Ebenso befeuern Trainer-Wechsel und damit einhergehende "Culture-Changes" diese Entwicklung, die Jahr für Jahr ihre Opfer fordern. Auch in diesem Jahr gibt es wieder einige Quarterbacks, die sich nach einer neuen Heimat umsehen müssen oder sogar wollen. ran.de stellt die prominentesten Namen vor.


                <strong>Deshaun Watson (Houston Texans)</strong><br>
                Der 25-Jährige macht nun schon seit Wochen ernst: Deshaun Watson ist unzufrieden mit der Entwicklung der Houston Texans und bat kürzlich sogar offiziell um einen Trade aus der texanischen Metropole. Seit seinem Debüt im Jahr 2017 hat sich Watson zu einem der besten Spielmacher der Liga entwickelt und konnte die Texans bereits zweimal in die Playoffs führen. Es ist daher kein Wunder, dass sich zahlreiche Teams für den mehrmaligen Pro Bowler interessieren und bereits erste Trade-Anfragen gestellt haben. Zu den großen Favoriten zählen momentan die Miami Dolphins und New York Jets. 
© 2020 Getty Images

Deshaun Watson (Houston Texans)
Der 25-Jährige macht nun schon seit Wochen ernst: Deshaun Watson ist unzufrieden mit der Entwicklung der Houston Texans und bat kürzlich sogar offiziell um einen Trade aus der texanischen Metropole. Seit seinem Debüt im Jahr 2017 hat sich Watson zu einem der besten Spielmacher der Liga entwickelt und konnte die Texans bereits zweimal in die Playoffs führen. Es ist daher kein Wunder, dass sich zahlreiche Teams für den mehrmaligen Pro Bowler interessieren und bereits erste Trade-Anfragen gestellt haben. Zu den großen Favoriten zählen momentan die Miami Dolphins und New York Jets. 


                <strong>Carson Wentz (Philadelphia Eagles)</strong><br>
                Kein Quarterback fiel in den vergangenen Jahren so aus den Wolken wie Carson Wentz: 2017 spielte er auf MVP-Niveau, verpasste wegen einer Verletzung aber den abschließenden Super-Bowl-Triumph. Der zweite Pick im Draft 2016 fand danach nie wieder zurück zu alter Stärke und wurde in der abgelaufenen Saison sogar von Rookie Jalen Hurts ersetzt. Zudem wurde Wentz frühzeitig mit einem hochdotierten Vertrag ausgestattet, der nun von vielen Fans in Frage gestellt wird. Sein neuer Head Coach Nick Sirianni hält sich bisher bedeckt und plant wohl, mit beiden Quarterbacks in die neue Spielzeit zu gehen.
© 2020 Getty Images

Carson Wentz (Philadelphia Eagles)
Kein Quarterback fiel in den vergangenen Jahren so aus den Wolken wie Carson Wentz: 2017 spielte er auf MVP-Niveau, verpasste wegen einer Verletzung aber den abschließenden Super-Bowl-Triumph. Der zweite Pick im Draft 2016 fand danach nie wieder zurück zu alter Stärke und wurde in der abgelaufenen Saison sogar von Rookie Jalen Hurts ersetzt. Zudem wurde Wentz frühzeitig mit einem hochdotierten Vertrag ausgestattet, der nun von vielen Fans in Frage gestellt wird. Sein neuer Head Coach Nick Sirianni hält sich bisher bedeckt und plant wohl, mit beiden Quarterbacks in die neue Spielzeit zu gehen.

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                <strong>Cam Newton (New England Patriots)</strong><br>
                Nach nur einem Jahr ist das Abenteuer in New England schon wieder beendet. Der ehemalige NFL-MVP wurde erst Ende Juni 2020 von den Patriots unter Vertrag genommen und sollte die Nachfolge von Legende Tom Brady antreten. Nach einem vielversprechenden Start erkrankte Newton an Corona, kam danach nicht mehr in Form und verpasste mit einer Bilanz 7-9 mit seinen "Pats" die Playoffs. Eine Vertragsverlängerung soll vom Tisch sein, stattdessen muss sich der frühere First-Overall-Pick wohl auf eine Rolle als Backup einstellen. Wohin es ihn ziehen könnte, ist bisher unklar.
© 2020 Getty Images

Cam Newton (New England Patriots)
Nach nur einem Jahr ist das Abenteuer in New England schon wieder beendet. Der ehemalige NFL-MVP wurde erst Ende Juni 2020 von den Patriots unter Vertrag genommen und sollte die Nachfolge von Legende Tom Brady antreten. Nach einem vielversprechenden Start erkrankte Newton an Corona, kam danach nicht mehr in Form und verpasste mit einer Bilanz 7-9 mit seinen "Pats" die Playoffs. Eine Vertragsverlängerung soll vom Tisch sein, stattdessen muss sich der frühere First-Overall-Pick wohl auf eine Rolle als Backup einstellen. Wohin es ihn ziehen könnte, ist bisher unklar.


                <strong>Sam Darnold (New York Jets)</strong><br>
                Nach der Verpflichtung von Robert Saleh stehen die Jets (mal wieder) vor einem Neuanfang. Ob der neue Head Coach diesen mit Quarterback Sam Darnold angehen wird, ist mehr als offen. Der dritte Pick im Draft 2018 wartet weiter auf seinen großen Durchbruch in der NFL und beendete die abgelaufene Saison ohne eine eindeutige Leistungssteigerung. 2021 könnte die letzte Chance für den 23 Jahre jungen Quarterback sein, sein unbestrittenes Potenzial in New York zu entfalten.
© 2020 Getty Images

Sam Darnold (New York Jets)
Nach der Verpflichtung von Robert Saleh stehen die Jets (mal wieder) vor einem Neuanfang. Ob der neue Head Coach diesen mit Quarterback Sam Darnold angehen wird, ist mehr als offen. Der dritte Pick im Draft 2018 wartet weiter auf seinen großen Durchbruch in der NFL und beendete die abgelaufene Saison ohne eine eindeutige Leistungssteigerung. 2021 könnte die letzte Chance für den 23 Jahre jungen Quarterback sein, sein unbestrittenes Potenzial in New York zu entfalten.


                <strong>Gardner Minshew (Jacksonville Jaguars)</strong><br>
                Der Sechstrundenpick war eine der Überraschungen der Saison 2019, als er den verletzten Nick Foles ersetzte. Ein Jahr später wurde Minshew selbst Opfer einer Verletzung und wurde erst von Jake Luton, dann von Mike Glennon ersetzt. Die Jaguars verfügen über den ersten Pick im Draft und werden sich mit großer Wahrscheinlichkeit für College-Star Trevor Lawrence entscheiden, der unter Urban Meyer zum nächsten Franchise-Quarterback aufsteigen soll. Sollte sich Minshew nicht mit einer Backup-Rolle zufriedengeben, könnte er bei einem anderen Team Unterschlupf finden.
© 2020 Getty Images

Gardner Minshew (Jacksonville Jaguars)
Der Sechstrundenpick war eine der Überraschungen der Saison 2019, als er den verletzten Nick Foles ersetzte. Ein Jahr später wurde Minshew selbst Opfer einer Verletzung und wurde erst von Jake Luton, dann von Mike Glennon ersetzt. Die Jaguars verfügen über den ersten Pick im Draft und werden sich mit großer Wahrscheinlichkeit für College-Star Trevor Lawrence entscheiden, der unter Urban Meyer zum nächsten Franchise-Quarterback aufsteigen soll. Sollte sich Minshew nicht mit einer Backup-Rolle zufriedengeben, könnte er bei einem anderen Team Unterschlupf finden.

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                <strong>Jimmy Garoppolo (San Francisco 49ers)</strong><br>
                Ein Jahr nach dem triumphalen Einzug in den Super Bowl, könnte Jimmy Garoppolos Zeit in San Francisco schon wieder beendet sein. Durchwachsene Leistungen und hartnäckige Verletzungen prägten die abgelaufene Saison der 49ers, auch ihr Spielmacher blieb davon nicht verschont. Kurz nach seinem Wechsel aus New England unterschrieb Garoppolo zudem einen Fünfjahresvertrag über 137,5 Millionen Dollar, dessen hohe Kosten sich im Falle eines Trades auf 2,5 Millionen Dollar begrenzen wurden. Ähnlich wie bei Sam Darnold könnte 2021 die letzte Chance des 29-Jährigen sein.
© 2020 Getty Images

Jimmy Garoppolo (San Francisco 49ers)
Ein Jahr nach dem triumphalen Einzug in den Super Bowl, könnte Jimmy Garoppolos Zeit in San Francisco schon wieder beendet sein. Durchwachsene Leistungen und hartnäckige Verletzungen prägten die abgelaufene Saison der 49ers, auch ihr Spielmacher blieb davon nicht verschont. Kurz nach seinem Wechsel aus New England unterschrieb Garoppolo zudem einen Fünfjahresvertrag über 137,5 Millionen Dollar, dessen hohe Kosten sich im Falle eines Trades auf 2,5 Millionen Dollar begrenzen wurden. Ähnlich wie bei Sam Darnold könnte 2021 die letzte Chance des 29-Jährigen sein.


                <strong>Mitchell Trubisky (Chicago Bears)</strong><br>
                Anders als seine Draft-Kollegen Patrick Mahomes und Deshaun Watson schaffte Trubisky nie wirklich den von den Bears erhofften Sprung zum Franchise-Quarterback. In der abgelaufenen Saison wurde er zwischenzeitlich von Super-Bowl-MVP Nick Foles ersetzt, kämpfte sich allerdings wieder zurück auf das Feld. Die Leistungen des 26 Jahre alten Spielmachers sind nicht konstant genug, um der Traditionsfranchise auf Dauer zu helfen, zudem lehnten die Bears frühzeitig die "Fifth-Year-Option" seines Rookie-Vertrags ab – alle Zeichen stehen auf Abschied.
© 2021 Getty Images

Mitchell Trubisky (Chicago Bears)
Anders als seine Draft-Kollegen Patrick Mahomes und Deshaun Watson schaffte Trubisky nie wirklich den von den Bears erhofften Sprung zum Franchise-Quarterback. In der abgelaufenen Saison wurde er zwischenzeitlich von Super-Bowl-MVP Nick Foles ersetzt, kämpfte sich allerdings wieder zurück auf das Feld. Die Leistungen des 26 Jahre alten Spielmachers sind nicht konstant genug, um der Traditionsfranchise auf Dauer zu helfen, zudem lehnten die Bears frühzeitig die "Fifth-Year-Option" seines Rookie-Vertrags ab – alle Zeichen stehen auf Abschied.


                <strong>Matt Ryan (Atlanta Falcons)</strong><br>
                Jahrelang war Matt Ryan das Gesicht der Atlanta Falcons. Nach einer desolaten Saison von allen Mannschaftsteilen überraschte der Klub aus Georgia mit der Aussage, dass sowohl Ryan als auch Star-Receiver Julio Jones für Trades in Frage kommen könnten. Mit 35 Jahren zählt der Spielmacher ohne Frage zu den älteren Spieler in der NFL, seine offensive Produktivität schien davon allerdings kaum beeinträchtigt. Letztlich könnte Ryans Vertrag (mindestens 23 Millionen Dollar jährlich bis einschließlich 2024) einen Trade unausweichlich machen.
© 2020 Getty Images

Matt Ryan (Atlanta Falcons)
Jahrelang war Matt Ryan das Gesicht der Atlanta Falcons. Nach einer desolaten Saison von allen Mannschaftsteilen überraschte der Klub aus Georgia mit der Aussage, dass sowohl Ryan als auch Star-Receiver Julio Jones für Trades in Frage kommen könnten. Mit 35 Jahren zählt der Spielmacher ohne Frage zu den älteren Spieler in der NFL, seine offensive Produktivität schien davon allerdings kaum beeinträchtigt. Letztlich könnte Ryans Vertrag (mindestens 23 Millionen Dollar jährlich bis einschließlich 2024) einen Trade unausweichlich machen.

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                <strong>Free Agency</strong><br>
                Neben möglichen Trades werden einige Quarterbacks auch durch die Free Agency ein neues Zuhause finden müssen, so zum Beispiel Jacoby Brissett (li.) und Jameis Winston (re.). Bleibt Brissett bei den Indianapolis Colts, könnte er dort die Nachfolge von Philip Rivers antreten, der seine Karriere erst vor wenigen Wochen beendete. Gleiches gilt für Winston in New Orleans, der Drew Brees ersetzen könnte. Beide Spielmacher fungierten in der abgelaufenen Saison als Backups, besitzen aber auch genug Erfahrung, um ihr Glück als Starter bei einem neuen Team zu versuchen.
© Getty Images

Free Agency
Neben möglichen Trades werden einige Quarterbacks auch durch die Free Agency ein neues Zuhause finden müssen, so zum Beispiel Jacoby Brissett (li.) und Jameis Winston (re.). Bleibt Brissett bei den Indianapolis Colts, könnte er dort die Nachfolge von Philip Rivers antreten, der seine Karriere erst vor wenigen Wochen beendete. Gleiches gilt für Winston in New Orleans, der Drew Brees ersetzen könnte. Beide Spielmacher fungierten in der abgelaufenen Saison als Backups, besitzen aber auch genug Erfahrung, um ihr Glück als Starter bei einem neuen Team zu versuchen.