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Quarterback-Rating: Die zehn schlechtesten Signal Caller 2018

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                <strong>QB-Rating: Die zehn schlechtesten Signal Caller 2018</strong><br>
                Damit Quarterbacks verglichen und bewertet werden können, gibt es das Quarterback-Rating (QBR), das sich aus einer komplizierten Formel ergibt. Die NFL hat diesen Leistungsindex, ESPN nach einer anderen Formel ebenfalls. ran.de zeigt die zehn schlechtesten Signal Caller der Saison 2018 nach der ESPN-Variante.
© Imago

QB-Rating: Die zehn schlechtesten Signal Caller 2018
Damit Quarterbacks verglichen und bewertet werden können, gibt es das Quarterback-Rating (QBR), das sich aus einer komplizierten Formel ergibt. Die NFL hat diesen Leistungsindex, ESPN nach einer anderen Formel ebenfalls. ran.de zeigt die zehn schlechtesten Signal Caller der Saison 2018 nach der ESPN-Variante.


                <strong>Platz 10: Baker Mayfield (Cleveland Browns/QBR: 53,6)</strong><br>
                Warum taucht in der Liste jemand auf, der fast zum Rookie des Jahres gewählt worden wäre? Weil Mayfield zwei Saisons in einer erlebt hat. Zunächst die Krise unter Head Coach Hue Jackson und Offensive Coordinator Todd Haley, dann der Aufschwung unter Interimscoach Gregg Williams und OC Freddie Kitchens. Zum Vergleich: Das QB-Rating verbesserte er von 35,8 auf 70,1. Innerhalb der Saison also von Platz 31 auf sieben.
© imago/Icon SMI

Platz 10: Baker Mayfield (Cleveland Browns/QBR: 53,6)
Warum taucht in der Liste jemand auf, der fast zum Rookie des Jahres gewählt worden wäre? Weil Mayfield zwei Saisons in einer erlebt hat. Zunächst die Krise unter Head Coach Hue Jackson und Offensive Coordinator Todd Haley, dann der Aufschwung unter Interimscoach Gregg Williams und OC Freddie Kitchens. Zum Vergleich: Das QB-Rating verbesserte er von 35,8 auf 70,1. Innerhalb der Saison also von Platz 31 auf sieben.


                <strong>Platz 9: Josh Allen (Buffalo Bills/QBR: 52,2)</strong><br>
                Allen brachte es auf eine unterirdische Completion Rate von nur 52,8 Prozent. Die ist aber nicht nur durch den Rookie zu erklären, sondern auch durch Passempfänger, die einige seiner Bälle fallen ließen. Er machte die üblichen Anpassungsprobleme eines Rookies durch, muss seine Fehler und Ungenauigkeiten aber dringend abstellen. Was auffiel: Er macht sich mit risikoreichen Würfen das Leben schwer und lässt sich mit dem Ball in der Hand mehr Zeit als alle anderen Quarterbacks in der Liga - 3,22 Sekunden dauerte es, bis er warf.
© imago/UPI Photo

Platz 9: Josh Allen (Buffalo Bills/QBR: 52,2)
Allen brachte es auf eine unterirdische Completion Rate von nur 52,8 Prozent. Die ist aber nicht nur durch den Rookie zu erklären, sondern auch durch Passempfänger, die einige seiner Bälle fallen ließen. Er machte die üblichen Anpassungsprobleme eines Rookies durch, muss seine Fehler und Ungenauigkeiten aber dringend abstellen. Was auffiel: Er macht sich mit risikoreichen Würfen das Leben schwer und lässt sich mit dem Ball in der Hand mehr Zeit als alle anderen Quarterbacks in der Liga - 3,22 Sekunden dauerte es, bis er warf.

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                <strong>Platz 8: Eli Manning (New York Giants/QBR: 51,6)</strong><br>
                Die erste Saisonhälfte (1-7) war grauenvoll, für das Team, aber auch für Manning selbst, der bei einer schwachen Offensive Line in den ersten acht Spielen 31 Sacks einstecken musste. Er warf für magere 21 Touchdowns und elf Interceptions. Es ist noch offen, ob die Giants 2019 mit ihrer Franchise-Legende weitermachen. Falls ja, muss sich Manning auf seine alten Tage noch einmal strecken und auf der ohne Frage besseren zweiten Saisonhälfte aufbauen. Als die Giants mehr auf das Laufspiel setzten und den Druck von ihm nahmen, warf er zum Beispiel 13 der 21 Touchdowns und kam auf ein Passer Rating von 87,8 (vorher 53,1).
© imago/Icon SMI

Platz 8: Eli Manning (New York Giants/QBR: 51,6)
Die erste Saisonhälfte (1-7) war grauenvoll, für das Team, aber auch für Manning selbst, der bei einer schwachen Offensive Line in den ersten acht Spielen 31 Sacks einstecken musste. Er warf für magere 21 Touchdowns und elf Interceptions. Es ist noch offen, ob die Giants 2019 mit ihrer Franchise-Legende weitermachen. Falls ja, muss sich Manning auf seine alten Tage noch einmal strecken und auf der ohne Frage besseren zweiten Saisonhälfte aufbauen. Als die Giants mehr auf das Laufspiel setzten und den Druck von ihm nahmen, warf er zum Beispiel 13 der 21 Touchdowns und kam auf ein Passer Rating von 87,8 (vorher 53,1).


                <strong>Platz 7: Derek Carr (Oakland Raiders/QBR 49,0)</strong><br>
                Der neue Raiders-GM Mike Mayock brachte es so ziemlich auf den Punkt: "Er ist ein Starter. Er kann jeden Wurf. Derek Carr ist an diesem Punkt eines unserer kleinsten Probleme." In den Wirren des Umbaus von Head Coach Jon Gruden kassierte Carr 51 Sacks, so viele wie noch nie in einer Saison. Er muss sich fraglos verbessern, litt aber auch an den zahlreichen Schwächen des Teams. Eine bessere O-Line, bessere Targets für Carr, und das Bild könnte 2019 schon anders aussehen.
© imago/ZUMA Press

Platz 7: Derek Carr (Oakland Raiders/QBR 49,0)
Der neue Raiders-GM Mike Mayock brachte es so ziemlich auf den Punkt: "Er ist ein Starter. Er kann jeden Wurf. Derek Carr ist an diesem Punkt eines unserer kleinsten Probleme." In den Wirren des Umbaus von Head Coach Jon Gruden kassierte Carr 51 Sacks, so viele wie noch nie in einer Saison. Er muss sich fraglos verbessern, litt aber auch an den zahlreichen Schwächen des Teams. Eine bessere O-Line, bessere Targets für Carr, und das Bild könnte 2019 schon anders aussehen.


                <strong>Platz 6: Sam Darnold (New York Jets/QBR 48,4)</strong><br>
                Der nächste Rookie in der Liste. Er produzierte erschreckend viele Interceptions, was vor allem auch an ihm selbst, falschen Entscheidungen und bisweilen zu viel Risiko lag. Die Jets wagen mit dem neuen Head Coach Adam Gase einen Neuanfang, und auch bei Darnold war ein Lerneffekt zu erkennen. An den letzten vier Spieltagen kam er auf ein Rating von 80,9 – Bestwert in der Liga.
© imago/UPI Photo

Platz 6: Sam Darnold (New York Jets/QBR 48,4)
Der nächste Rookie in der Liste. Er produzierte erschreckend viele Interceptions, was vor allem auch an ihm selbst, falschen Entscheidungen und bisweilen zu viel Risiko lag. Die Jets wagen mit dem neuen Head Coach Adam Gase einen Neuanfang, und auch bei Darnold war ein Lerneffekt zu erkennen. An den letzten vier Spieltagen kam er auf ein Rating von 80,9 – Bestwert in der Liga.

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                <strong>Platz 5: Case Keenum (Denver Broncos/QBR 46,9)</strong><br>
                Die Hoffnungen waren groß, dass Keenum das Quarterback-Problem der Broncos lösen kann. Konnte er aus diversen Gründen nicht. Vielleicht war es der Druck der Erwartungen, Ungenauigkeiten (15 Interceptions) oder aber auch Verletzungsprobleme in der Offensive Line. Was auch immer: Nach der Verpflichtung von Joe Flacco sieht es aus, als sei die Ära Keenum nach nur einem Jahr schon wieder beendet.
© imago/Icon SMI

Platz 5: Case Keenum (Denver Broncos/QBR 46,9)
Die Hoffnungen waren groß, dass Keenum das Quarterback-Problem der Broncos lösen kann. Konnte er aus diversen Gründen nicht. Vielleicht war es der Druck der Erwartungen, Ungenauigkeiten (15 Interceptions) oder aber auch Verletzungsprobleme in der Offensive Line. Was auch immer: Nach der Verpflichtung von Joe Flacco sieht es aus, als sei die Ära Keenum nach nur einem Jahr schon wieder beendet.


                <strong>Platz 4: Blake Bortles (Jacksonville Jaguars/QBR 45,8)</strong><br>
                Er legte los wie die Feuerwehr, brachte 64,7 Prozent seiner Pässe an den Mann, warf für 1,095 Yards, sieben Touchdowns und drei Interceptions. Danach ging nichts mehr, er wurde zum Gesicht der Krise und des Abstiegs der Jaguars. Sein Vertrag wurde in der Offseason 2018 verlängert, doch nun sieht es nach einer vorzeitigen Trennung aus. Er sieht das pragmatisch: "Wenn die Dinge nicht gut laufen, hängt viel an den Schultern des Quarterbacks. Jemand muss die Schuld auf sich nehmen."
© imago/ZUMA Press

Platz 4: Blake Bortles (Jacksonville Jaguars/QBR 45,8)
Er legte los wie die Feuerwehr, brachte 64,7 Prozent seiner Pässe an den Mann, warf für 1,095 Yards, sieben Touchdowns und drei Interceptions. Danach ging nichts mehr, er wurde zum Gesicht der Krise und des Abstiegs der Jaguars. Sein Vertrag wurde in der Offseason 2018 verlängert, doch nun sieht es nach einer vorzeitigen Trennung aus. Er sieht das pragmatisch: "Wenn die Dinge nicht gut laufen, hängt viel an den Schultern des Quarterbacks. Jemand muss die Schuld auf sich nehmen."


                <strong>Platz 3: Lamar Jackson (Baltimore Ravens/QBR 45,1)</strong><br>
                Keine Frage: Der Rookie will ein kompletter Quarterback werden, was schon einmal die Grundvoraussetzung ist. Denn das ist er noch lange nicht. Den Starter-Job hat er von Joe Flacco erobert und beeindruckte auch durch sein Laufspiel (695 Yards). Seine Passgenauigkeit (58,2 Prozent) ist aber ein deutliches Problem, ebenso wie seine Konstanz. Aber er plant bereits, sich in der Offseason mit seinen Receivern zu Extra-Einheiten zu treffen.
© imago/Icon SMI

Platz 3: Lamar Jackson (Baltimore Ravens/QBR 45,1)
Keine Frage: Der Rookie will ein kompletter Quarterback werden, was schon einmal die Grundvoraussetzung ist. Denn das ist er noch lange nicht. Den Starter-Job hat er von Joe Flacco erobert und beeindruckte auch durch sein Laufspiel (695 Yards). Seine Passgenauigkeit (58,2 Prozent) ist aber ein deutliches Problem, ebenso wie seine Konstanz. Aber er plant bereits, sich in der Offseason mit seinen Receivern zu Extra-Einheiten zu treffen.

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                <strong>Platz 2: Ryan Tannehill (Miami Dolphins/QBR 35,4)</strong><br>
                Er bekommt nach sieben Jahren wohl einen Neustart, indem die Dolphins sich von ihm trennen. Das dürfte auch bitter nötig sein, denn er bekam schon länger die Kurve nicht mehr. Was auch an dauernden Verletzungsproblemen, aber auch an fehlender Mobilität und Genauigkeit lag.
© imago/ZUMA Press

Platz 2: Ryan Tannehill (Miami Dolphins/QBR 35,4)
Er bekommt nach sieben Jahren wohl einen Neustart, indem die Dolphins sich von ihm trennen. Das dürfte auch bitter nötig sein, denn er bekam schon länger die Kurve nicht mehr. Was auch an dauernden Verletzungsproblemen, aber auch an fehlender Mobilität und Genauigkeit lag.


                <strong>Platz 1: Josh Rosen (Arizona Cardinals/QBR 25,9)</strong><br>
                Er ist der schlechteste Quarterback der Liga nach dem ESPN-Rating. Eine Klatsche, auch weil der Wert mit großem Abstand zum Rest ebenso aussagekräftig wie auch schlicht unterirdisch ist. Er fand als Rookie nie wirklich den Rhythmus, zeigte zu selten, warum ihn die Cardinals 2018 an Nummer zehn ausgewählt haben und machte unter dem Strich zu viele Fehler. Kleiner Trost: Der neue Head Coach Kliff Kingsbury steht zu ihm ("Josh ist unser Mann").
© imago/Icon SMI

Platz 1: Josh Rosen (Arizona Cardinals/QBR 25,9)
Er ist der schlechteste Quarterback der Liga nach dem ESPN-Rating. Eine Klatsche, auch weil der Wert mit großem Abstand zum Rest ebenso aussagekräftig wie auch schlicht unterirdisch ist. Er fand als Rookie nie wirklich den Rhythmus, zeigte zu selten, warum ihn die Cardinals 2018 an Nummer zehn ausgewählt haben und machte unter dem Strich zu viele Fehler. Kleiner Trost: Der neue Head Coach Kliff Kingsbury steht zu ihm ("Josh ist unser Mann").