Rekorde und Fakten zu den Championship Games
Patrick Mahomes: Sechs Siege und eine bittere Niederlage
Der Quarterback der Kansas City Chiefs kann sich weiterhin über eine nahezu perfekte Playoff-Bilanz freuen. Von insgesamt sieben Postseason-Spielen konnte Mahomes sechs für sich entscheiden, die einzige Niederlage stammt aus dem AFC Championship Game der Saison 2018. Gegner waren damals die New England Patriots und ein gewisser Tom Brady, die sich erst in der Overtime durchsetzen konnten. Besonders bitter: Mahomes und die Chiefs kamen während der Verlängerung nicht mehr in Ballbesitz, um die Partie noch zu ihren Gunsten entscheiden zu können. In Super Bowl LV (Sonntag, 7. Februar, ab 22:40 Uhr live auf ProSieben und ran.de) hat der Superstar nun die Chance auf eine Revanche.
Travis Kelce bricht "Gronk"-Rekord: Jetzt steigt das direkte Duell
Es war eines seiner besten Spiele in dieser Saison und Travis Kelve, der Tight End der Kansas City Chiefs, beweist mal wieder, dass er der derzeit Beste der Liga auf seiner Position ist, vielleicht sogar der Beste aller Zeiten. Beim Sieg gegen die Buffalo Bills gelangen dem 31-Jährigen 13 Catches (bei 15 Versuchen) und damit die meisten, die ein Spieler in einem Championship Game jemals gefangen hat. Außerdem stieg die Zahl der Receiving Yards bei Kelce auf insgesamt 1.643 Yards in dieser Saison. Bisher hielt Rob Gronkowksi diesen Rekord mit 1.585 Yards in der Saison 2011/12 mit den New England Patriots. Im Super Bowl treten beide nun im direkten Duell gegeneinander an: Kelce und die Chiefs gegen "Gronk" und die Tampa Bay Buccaneers.
Buffalo Bills gelingt erster erfolgreicher Onside Kick seit sieben Jahren
Obwohl die Buffalo Bills letztlich als Verlierer vom Platz gingen, gelang ihnen im Endspiel der AFC ein seltenes Kunststück. Zum ersten Mal seit dem NFC Championship Game der Saison Jahr 2014 konnte eine Mannschaft wieder einen erfolgreichen Onside Kick durchführen. Damals waren es die Seattle Seahawks, die den Ball erobern konnten und damit ein furioses Comeback gegen die Green Bay Packers einleiteten.
Tampa Bay Buccaneers spielen als erstes Team den Super Bowl daheim
Die Tampa Bay Buccaneers sind das erste Team der Super Bowl Ära (seit der Saison 1970), das das Finale im eigenen Stadion ausspielen wird. Zuvor gelang es lediglich acht Gastgebern, sich überhaupt für die Playoffs zu qualifizieren. Die Minnesota Vikings kamen dem in der Saison 2017 noch am nähsten, als sie als Super-Bowl-Gastgeber zumindest das Conference-Championship-Game erreichten. Nun hat Tampa Bay noch einen draufgesetzt. ran.de nennt weitere Fakten und Rekorde rund um das NFC-Championship-Game.
Keiner verlor mehr NFC Championship Games als Aaron Rodgers
Bitter für Aaron Rodgers: Der Quarterback verlor mit den Green Bay Packers nun bereits zum vierten Mal ein NFC-Championship-Game. Damit hat er mit Donovan McNabb gleichgezogen, der in seiner Karriere ebenfalls vier Mal ein Conference-Championship-Game verlor. Kein Spieler unterlag häufiger im NFC-Finale der NFL.
Vermeintlicher MVP-Fluch könnte anhalten
Aaron Rodgers gilt aufgrund seiner überragenden Leistungen in der regulären Saison als der vermutliche MVP. Sollte er diese Auszeichnung wirklich erhalten, würde der MVP-Fluch weiter anhalten. Seit nunmehr 21 Jahren konnte der MVP der regulären Saison nicht mehr den Super Bowl gewinnen. Dem letzten Spieler, dem dies gelang, war 1999 Kurt Warner.
Tom Brady erreicht zum 10. Mal den Super Bowl
Bereits neun Mal stand Tom Brady im Super Bowl. Sechs Mal konnte er die Vince Lombardy Trophy gewinnen. Beides sind NFL-Rekorde. Nun könnte er seine Bestmarke ausbauen. Brady blickt dem 10. Super Bowl entgegen.
Mehr als doppelt so viele Playoff-Siege wie jeder andere
Der Quarterback hat noch eine weitere Bestmarken ausgebaut: Brady gewann nun insgesamt 33 Playoff-Spiele - mehr als doppelt so viele wie jeder andere Quarterback. Joe Montana (Foto, rechts) steht auf Platz 2 mit 16 Playoff-Siegen.
Brady erreicht als vierter Quarterback den Super Bowl mit zwei verschiedenen Teams
Neun Mal führte Tom Brady die New England Patriots in den Super Bowl, nun erstmals die Tampa Bay Buccaneers. Vor ihm gelang es erst drei Quarterbacks, mit zwei verschiedenen Teams das NFL-Finale zu erreichen: Peyton Manning (Indianapolis Colts und Denver Broncos), Kurt Warner (St. Louis Rams und Arizona Cardinals) sowie Craig Morton (Dallas Cowboys und Denver Broncos).