Taylor Swift jubelt, Eminem trauert: Die Gewinner und Verlierer der Championship Games
Die Gewinner und Verlierer der Championship Games
Die Saison 2023 ist beinahe gelaufen. Nur noch ein Spiel steht aus, der Super Bowl 58 in Las Vegas. Doch wer hat bei den beiden Championship Games versagt und wer hat geliefert? ran hat die Gewinner und Verlierer.
Hinweis: Diese Liste ist eine Auswahl und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
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Gewinner: Patrick Mahomes (Kansas City Chiefs)
Und täglich grüßt das Murmeltier. Die Kansas City Chiefs stehen zum vierten Mal seit der Saison 2019 im Super Bowl, nur 2021 verpassten sie den Einzug. Das hat natürlich auch mit Mahomes zu tun. Die Nummer 15 der Kansas City Chiefs ist das Gesicht des Aufschwungs der Chiefs von einem überdurchschnittlichen zu einem absoluten Top-Team.
Gewinner: Patrick Mahomes (Kansas City Chiefs)
Gegen die Baltimore Ravens zeigte Mahomes eine Top-Leistung, seine ersten zehn Pässe kamen alle an. Überhaupt glänzte er mit 30 von 39 angekommenen Pässen und einem Touchdown sowie einem Quarterback-Rating von über 100. Und das gegen die statistisch beste Defense der NFL!
Gewinner: Travis Kelce (Kansas City Chiefs)
Jener Touchdown ging auf Travis Kelce. Der Tight End spielte eine für seine Verhältnisse unterdurchschnittliche Saison, in den Playoffs ist er aber wieder voll da. Elf Catches (bei elf Targets) und 116 Yards, das ist Vintage Kelce! Damit überholte er nebenbei auch Jerry Rice, keiner hat mehr Catches in den Playoffs als er.
Gewinner: Travis Kelce (Kansas City Chiefs)
Auch neben dem Feld ist Kelce ein Gewinner. Nicht nur gab es ein Küsschen für die Lamar Hunt Trophy, die der AFC-Champion erhält, sondern auch ein Küsschen für Taylor Swift auf dem Feld. Wie viele Männer würden gerne mit ihm tauschen?
Gewinner: Christian McCaffrey (San Francisco 49ers)
Was ist in dieser Saison eigentlich mit Christian McCaffrey los? Der Running Back der San Francisco 49ers legte auch im Championship Game gegen die Detroit Lions den fünften Gang ein. 90 Rushing Yards und zwei Touchdowns, dazu 42 Receiving Yards. Er ist zweifelsohne der MVP des Teams.
Gewinner: Christian McCaffrey (San Francisco 49ers)
Apropos Rekorde von Jerry Rice, davon hat McCaffrey nun auch einen eingestellt. 25 Touchdowns (18 auf dem Boden, sieben durch die Luft) kann sich der ehemalige Carolina Panther auf die Fahne schreiben. Ein Touchdown im Super Bowl und ihm gehört der alleinige Rekord!
Gewinner: Brock Purdy (San Francisco 49ers)
Was wurde nicht alles in dieser Saison über Brock Purdy geschrieben. Ein "Game Manager" sei er, der keine Hindernisse umgehen könnte. Er wäre der schwächste Teil der Kette, die die 49ers in dieser Saison sind. Und anfangs sah es gegen die Detroit Lions nicht gut aus. Ihm unterlief in der ersten Halbzeit eine dumme Interception, auch sonst ging nicht viel.
Gewinner: Brock Purdy (San Francisco 49ers)
Und dann spielte Purdy eine nicht weniger als sensationelle zweite Halbzeit. Nicht nur durch die Luft führte er sein Team von einem 17-Punkte-Rückstand zum Sieg, auch mit gut getimten Scrambles brachte er die Defense der Lions immer wieder ins Schwitzen. Purdy ist mehr als ein Game Manager!
Gewinner: Der Fernsehsender CBS
Bei der Übertragung des Super Bowls wechseln sich die großen TV-Netzwerke stets ab. In dieser Saison ist "CBS" der übertragende Sender. Und nicht nur deshalb reiben sie sich in der Zentrale in New York City wahrscheinlich die Hände: Durch die Anwesenheit von Taylor Swift werden auch einige Swifties einschalten, die sonst eher etwas anderes geschaut hätten...
Gewinner: Der Fernsehsender CBS
Aber auch die Zuschauer können sich freuen. Natürlich wird der Sender seine beste Crew um den langjährigen Kommentator Jim Nantz, Ex-Quarterback Tony Romo und Feldreporterin Tracy Wolfson schicken. Sie gelten als eins der besten Kommentatoren-Teams der NFL.
Verlierer: Dan Campbell (Detroit Lions)
In dieser Saison wurde Dan Campbell oft gefeiert. Nicht nur, weil sein Team gute Ergebnisse erzielte, sondern auch weil die Lions mit einer Einstellung spielten, die der Head Coach vorgab. Herzblut, Hingabe, Entschlossenheit. Auch die ein oder andere unkonservative Entscheidung traf er, die bisher jedoch meistens gut gingen.
Verlierer: Dan Campbell (Detroit Lions)
Im Championship Game bei den 49ers jedoch ging nichts mehr gut. Anstatt zwei sehr machbare Field Goals zu schießen, entschloss er sich, dafür zu gehen. Die vierten Versuche misslangen, die Lions verloren und natürlich ist die ganze Presse- und Expertenlandschaft entsetzt. Hinterher ist man immer schlauer.
Verlierer: Die Defense der Detroit Lions
Vorher war relativ eindeutig, was die Schwachstelle der Detroit Lions ist: die Passverteidigung. Die hielt zwar anfangs noch gut stand, baute jedoch ab, je länger das Spiel ging. Ein Ball, der eigentlich hätte abgefangen werden müssen, landete in den Armen von 49ers-Receiver Brandon Aiyuk.
Verlierer: Die Defense der Detroit Lions
Vor allem C.J. Gardner-Johnson machte keine gute Figur. Nicht nur auf dem Feld, sondern auch daneben. Er winkte den 49ers-Fans bereits in der ersten Hälfte zum Abschied. Eine Geste, die nicht gut gealtert ist. Deebo Samuel twitterte später: "Kann jemand schauen, wie es ihm geht?"
Verlierer: Lamar Jackson (Baltimore Ravens)
Wir kommen nicht drumherum. Lamar Jackson wird in dieser Saison völlig zurecht der NFL MVP werden, allerdings ist er das Mantra, in den Playoffs nicht zu performen, weiterhin nicht losgeworden. In der ersten Hälfte gegen die Chiefs traf er schlechte Entscheidungen, hielt den Ball zu lange und seine Offense stagnierte.
Verlierer: Lamar Jackson (Baltimore Ravens)
Logisch, das lag auch am Playcalling, der Offensive Line und den Receivern. Aber spätestens bei der Endzonen-Interception, als er Isaiah Likely in Dreifach-Deckung anwerfen wollte, war das Verständnis für den bald zweimaligen MVP zu Ende. Er ist weiterhin das Gesicht des Fehlschlags in den Playoffs.
Verlierer: Zay Flowers (Baltimore Ravens)
Das Gesicht des Erfolgs war Wide Receiver Zay Flowers - zumindest vorübergehend. In der ersten Hälfte war er alleine der Grund, wieso die Ravens überhaupt im Spiel waren. 115 Receiving Yards und ein Touchdown stehen am Ende für den Rookie zu Buche.
Verlierer: Zay Flowers (Baltimore Ravens)
Was wie ein Traum begann, wurde dann mehr und mehr zu einem Albtraum. Bei einem Hechtsprung in die Endzone verlor er den Ball, die Chiefs holten ihn sich in jener Endzone - nach der Regel ein Touchback, weil der Ball noch nicht über der Goal Line war. Ein Score, der die Ravens zurück ins Spiel geholt hätte. Sein Blick sagt mehr als tausend Worte.
Verlierer: Eminem
Der bekennende Lions-Fan und aus Detroit stammende Eminem hatte die wahrscheinlich besten Wochen seines Lebens. Die Lions standen tatsächlich im Championship Game um den Super Bowl. Und wer dem Rapper auf Social Media folgt, der hat gesehen, wie sehr er Head Coach Dan Campbell darum bat, ihn ins Team aufzunehmen.
Verlierer: Eminem
Beim Championship Game jedoch zeigte er sich in seiner Loge des Levi's Stadium in Santa Clara nicht gerade von seiner besten Seite. Mehrmals zeigte er den Fans der 49ers den Mittelfinger, manchmal sogar beide gleichzeitig. Das letzte Lachen hatten dann die Fans in Rot und Gold...