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Tennessee Titans als Karrieregrab: Die Star-Receiver vor Hopkins, die in Nashville nie einschlugen

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                <strong>DeAndre Hopkins wechselt zu den Titans</strong><br>
                Es ist einer der größten Wide-Receiver-Deals des Jahres. Star-Receiver DeAndre Hopkins, zuvor bei den Houston Texans und den Arizona Cardinals, wechselt zu den Tennessee Titans. Dort unterschreibt der 31-Jährige einen Vertrag über zwei Jahre und 26 Millionen US-Dollar – der mit Boni-Zahlungen auf bis zu 32 Millionen US-Dollar anwachsen kann. Doch ist es für Hopkins der richtige Karriereschritt? Einige bekannte Beispiele der jüngeren Vergangenheit zeigen, dass es für Top-Receiver in Tennessee leider häufig steil bergab ging.
© Getty/Imago

DeAndre Hopkins wechselt zu den Titans
Es ist einer der größten Wide-Receiver-Deals des Jahres. Star-Receiver DeAndre Hopkins, zuvor bei den Houston Texans und den Arizona Cardinals, wechselt zu den Tennessee Titans. Dort unterschreibt der 31-Jährige einen Vertrag über zwei Jahre und 26 Millionen US-Dollar – der mit Boni-Zahlungen auf bis zu 32 Millionen US-Dollar anwachsen kann. Doch ist es für Hopkins der richtige Karriereschritt? Einige bekannte Beispiele der jüngeren Vergangenheit zeigen, dass es für Top-Receiver in Tennessee leider häufig steil bergab ging.


                <strong>Randy Moss</strong><br>
                2010 war ein aufregendes Jahr für den damals 33-jährigen Randy Moss. In seiner 13. NFL-Spielzeit lief er zu Beginn noch für die New England Patriots auf, ehe er zu den Minnesota Vikings getradet wurde. Dort kam er auch nur zu vier Einsätzen, bevor er von der Franchise wieder entlassen wurde. Die Titans nahmen Moss für die restlichen Saisonspiele auf. Der Star-Receiver, der in der Vorsaison für New England noch auf 1264 Yards und 13 (!) Receiving Touchdowns kam, fing in acht Spielen für Tennessee lediglich sechs Bälle für 80 Yards und keinen Touchdown. Nach der Saison beendete er (vorerst) seine Karriere. 
© imago sportfotodienst

Randy Moss
2010 war ein aufregendes Jahr für den damals 33-jährigen Randy Moss. In seiner 13. NFL-Spielzeit lief er zu Beginn noch für die New England Patriots auf, ehe er zu den Minnesota Vikings getradet wurde. Dort kam er auch nur zu vier Einsätzen, bevor er von der Franchise wieder entlassen wurde. Die Titans nahmen Moss für die restlichen Saisonspiele auf. Der Star-Receiver, der in der Vorsaison für New England noch auf 1264 Yards und 13 (!) Receiving Touchdowns kam, fing in acht Spielen für Tennessee lediglich sechs Bälle für 80 Yards und keinen Touchdown. Nach der Saison beendete er (vorerst) seine Karriere. 


                <strong>Andre Johnson</strong><br>
                Andre Johnson war DAS Receiving-Aushängeschild der Houston Texans vor DeAndre Hopkins. Zwölf Jahre in Houston, sieben Spielzeiten mit über 1100 Yards und insgesamt 64 Touchdowns. Die Definition einer Franchise-Legende! Und wie auch Hopkins zog es Andre Johnson zu den Tennessee Titans. Der damals 35-Jährige wechselte 2016 nach Nashville. In acht Spielen fing Johnson allerdings nur neun Bälle für 85 Yards und zwei Touchdowns. Auch er beendete nach der Saison seine 14-jährige NFL-Karriere.
© IMAGO/USA TODAY Network

Andre Johnson
Andre Johnson war DAS Receiving-Aushängeschild der Houston Texans vor DeAndre Hopkins. Zwölf Jahre in Houston, sieben Spielzeiten mit über 1100 Yards und insgesamt 64 Touchdowns. Die Definition einer Franchise-Legende! Und wie auch Hopkins zog es Andre Johnson zu den Tennessee Titans. Der damals 35-Jährige wechselte 2016 nach Nashville. In acht Spielen fing Johnson allerdings nur neun Bälle für 85 Yards und zwei Touchdowns. Auch er beendete nach der Saison seine 14-jährige NFL-Karriere.

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                <strong>Julio Jones</strong><br>
                Eine Receiving-Legende der Atlanta Falcons. Zehn Jahre in der Franchise, sieben Saisons mit über 1100 Receiving-Yards, 848 Catches, fast 13.000 Yards (!), 60 Touchdowns … und dann kamen die Tennessee Titans. Auch für Jones, der bei seinem Wechsel zu den Titans nur ein Jahr älter war als DeAndre Hopkins, war der Schritt nach Tennessee nicht sonderlich erfolgreich. Zehn Spiele, 31 Catches, 434 Yards und ein Touchdown – allesamt Karrieretiefstwerte für den Superstar. Zum Vergleich: In einer verletzungsgeplagten Vorsaison bei den Falcons, in der er weniger Spiele absolvierte als in Tennessee, sammelte Jones 20 Catches, knapp 340 Yards und zwei Touchdowns mehr.
© IMAGO/USA TODAY Network

Julio Jones
Eine Receiving-Legende der Atlanta Falcons. Zehn Jahre in der Franchise, sieben Saisons mit über 1100 Receiving-Yards, 848 Catches, fast 13.000 Yards (!), 60 Touchdowns … und dann kamen die Tennessee Titans. Auch für Jones, der bei seinem Wechsel zu den Titans nur ein Jahr älter war als DeAndre Hopkins, war der Schritt nach Tennessee nicht sonderlich erfolgreich. Zehn Spiele, 31 Catches, 434 Yards und ein Touchdown – allesamt Karrieretiefstwerte für den Superstar. Zum Vergleich: In einer verletzungsgeplagten Vorsaison bei den Falcons, in der er weniger Spiele absolvierte als in Tennessee, sammelte Jones 20 Catches, knapp 340 Yards und zwei Touchdowns mehr.


                <strong>Eric Decker</strong><br>
                Gemeinsam mit dem mittlerweile verstorbenen Demaryius Thomas bildete Eric Decker bei den Denver Broncos in den frühen 2010er Jahren eines der besten Receiver-Duos der NFL. Nach zwei starken Spielzeiten bei den New York Jets, aber auch einer verletzungsgeplagten dritten Saison, wechselte der damals 30-Jährige 2017 zu den Tennessee Titans. Tight End Jonnu Smith gab sogar seine Rückennummer 87 auf, damit Decker mit dieser auflaufen konnte. Die Saison resultierte in 16 Einsätzen mit 563 Yards und einem Touchdown. Enttäuschend. Es sollten die letzten NFL-Spiele in der Karriere des Eric Decker gewesen sein.
© imago/Icon SMI

Eric Decker
Gemeinsam mit dem mittlerweile verstorbenen Demaryius Thomas bildete Eric Decker bei den Denver Broncos in den frühen 2010er Jahren eines der besten Receiver-Duos der NFL. Nach zwei starken Spielzeiten bei den New York Jets, aber auch einer verletzungsgeplagten dritten Saison, wechselte der damals 30-Jährige 2017 zu den Tennessee Titans. Tight End Jonnu Smith gab sogar seine Rückennummer 87 auf, damit Decker mit dieser auflaufen konnte. Die Saison resultierte in 16 Einsätzen mit 563 Yards und einem Touchdown. Enttäuschend. Es sollten die letzten NFL-Spiele in der Karriere des Eric Decker gewesen sein.


                <strong>Robert Woods</strong><br>
                Zugegeben, wie bereits Eric Decker kommt auch Robert Woods nicht ganz an den Legenden-Status der zuvor genannten Wide Receiver heran. Aber auch er verbuchte in seinen ersten neun Spielzeiten bei den Buffalo Bills und den Los Angeles Rams über 7000 Receiving Yards und 35 Touchdowns. Dann ging es in der vergangenen Saison für den damals 30-Jährigen zu den Titans. In 17 Spielen sammelte er 527 Yards und zwei Touchdowns. In keiner Spielzeit zuvor waren es weniger Yards. Sogar im Vorjahr, als er verletzungsbedingt nur neun Partien für die Rams bestreiten konnte, kam Woods auf mehr Yards! Nach der Saison schloss er sich den Houston Texans an, für die er in der kommenden Spielzeit auf Touchdown-Jagd gehen wird.
© 2022 Getty Images

Robert Woods
Zugegeben, wie bereits Eric Decker kommt auch Robert Woods nicht ganz an den Legenden-Status der zuvor genannten Wide Receiver heran. Aber auch er verbuchte in seinen ersten neun Spielzeiten bei den Buffalo Bills und den Los Angeles Rams über 7000 Receiving Yards und 35 Touchdowns. Dann ging es in der vergangenen Saison für den damals 30-Jährigen zu den Titans. In 17 Spielen sammelte er 527 Yards und zwei Touchdowns. In keiner Spielzeit zuvor waren es weniger Yards. Sogar im Vorjahr, als er verletzungsbedingt nur neun Partien für die Rams bestreiten konnte, kam Woods auf mehr Yards! Nach der Saison schloss er sich den Houston Texans an, für die er in der kommenden Spielzeit auf Touchdown-Jagd gehen wird.

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                <strong>DeAndre Hopkins</strong><br>
                Trifft der Superstar-Fluch der Tennessee Titans nun auch DeAndre Hopkins? Der Top-Receiver kann bislang auf eine beeindruckende NFL-Karriere zurückblicken. In sieben Jahren bei den Texans fing Hopkins Pässe für 8602 Yards und 54 Touchdowns. In Arizona bestritt er in drei Jahren wegen Verletzungen und einer Doping-Sperre nur 35 Spiele, erzielte aber dennoch 2696 Yards und 17 Touchdowns. Bei den Titans trifft er nun auf eine eher lauffreudige Offensive, die mit Derrick Henry den aktuell vielleicht besten Running Back der Liga unter Vertrag hat. Auch deswegen fand sich die Franchise in den vergangenen drei Spielzeiten jeweils im unteren Drittel der Passing Yards wieder.
© 2023 Getty Images

DeAndre Hopkins
Trifft der Superstar-Fluch der Tennessee Titans nun auch DeAndre Hopkins? Der Top-Receiver kann bislang auf eine beeindruckende NFL-Karriere zurückblicken. In sieben Jahren bei den Texans fing Hopkins Pässe für 8602 Yards und 54 Touchdowns. In Arizona bestritt er in drei Jahren wegen Verletzungen und einer Doping-Sperre nur 35 Spiele, erzielte aber dennoch 2696 Yards und 17 Touchdowns. Bei den Titans trifft er nun auf eine eher lauffreudige Offensive, die mit Derrick Henry den aktuell vielleicht besten Running Back der Liga unter Vertrag hat. Auch deswegen fand sich die Franchise in den vergangenen drei Spielzeiten jeweils im unteren Drittel der Passing Yards wieder.