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Wie Mike Vrabel die Tennessee Titans zu einem Top-Team macht

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                <strong>Wie Vrabel die Tennessee Titans zu einem Top-Team macht</strong><br>
                Bei den Tennessee Titans läuft es rund. Mit acht Siegen und drei Niederlagen steht die Franchise an der Spitze der AFC South. Am Abend kommt es im Spiel gegen die Cleveland Browns zum wichtigen Duell zweier Teams mit derselben Bilanz (ab 19 Uhr LIVE auf PROSIEBEN MAXX und im Stream auf ran.de). Seit Head Coach Mike Vrabel die Titans 2018 übernommen hat, geht es stetig aufwärts. Wie ist es dem 45-Jährigen gelungen, aus einer Truppe, die jahrelang mit den Playoffs nichts zu tun hatte, ein Top-Team zu formen?
© Getty

Wie Vrabel die Tennessee Titans zu einem Top-Team macht
Bei den Tennessee Titans läuft es rund. Mit acht Siegen und drei Niederlagen steht die Franchise an der Spitze der AFC South. Am Abend kommt es im Spiel gegen die Cleveland Browns zum wichtigen Duell zweier Teams mit derselben Bilanz (ab 19 Uhr LIVE auf PROSIEBEN MAXX und im Stream auf ran.de). Seit Head Coach Mike Vrabel die Titans 2018 übernommen hat, geht es stetig aufwärts. Wie ist es dem 45-Jährigen gelungen, aus einer Truppe, die jahrelang mit den Playoffs nichts zu tun hatte, ein Top-Team zu formen?


                <strong>Derrick Henry</strong><br>
                FOKUS AUF DERRICK HENRY – Seit Jahren schon wird in der NFL diskutiert, ob hochdotierte Verträge für Running Backs sinnvoll sind. Derrick Henry straft alle Zweifler Lügen. Schon in der vergangenen Saison brillierte er, in der aktuellen läuft es sogar noch besser. Nach zwölf Spielen steht er bei 1257 Rushing Yards – so viele wie kein anderer Running Back in der Liga. Und auch mit seinen zwölf Touchdowns spielt er ganz vorne mit. Nur Dalvin Cook von den Vikings lief einmal mehr in die Endzone.
© Getty

Derrick Henry
FOKUS AUF DERRICK HENRY – Seit Jahren schon wird in der NFL diskutiert, ob hochdotierte Verträge für Running Backs sinnvoll sind. Derrick Henry straft alle Zweifler Lügen. Schon in der vergangenen Saison brillierte er, in der aktuellen läuft es sogar noch besser. Nach zwölf Spielen steht er bei 1257 Rushing Yards – so viele wie kein anderer Running Back in der Liga. Und auch mit seinen zwölf Touchdowns spielt er ganz vorne mit. Nur Dalvin Cook von den Vikings lief einmal mehr in die Endzone.


                <strong>Derrick Henry</strong><br>
                Bei den Titans setzt man – im Vergleich zu vielen anderen Teams - verstärkt auf das Laufspiel und gibt Henry ein ums andere Mal den Ball, und das zahlt sich aus. Der Vierjahresvertrag über 50 Millionen Dollar ist gut investiertes Geld. Alleine in der vergangenen Woche erlief der 26-Jährige für sein Team 18 Punkte.
© Getty

Derrick Henry
Bei den Titans setzt man – im Vergleich zu vielen anderen Teams - verstärkt auf das Laufspiel und gibt Henry ein ums andere Mal den Ball, und das zahlt sich aus. Der Vierjahresvertrag über 50 Millionen Dollar ist gut investiertes Geld. Alleine in der vergangenen Woche erlief der 26-Jährige für sein Team 18 Punkte.

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                <strong>Derrick Henry</strong><br>
                Doch nicht nur das Laufspiel macht Henry gefährlich. Unter Coach Vrabel soll der Running Back auch immer stärker in das Passspiel involviert werden, um noch schwerer ausrechenbar zu sein. 14 Receptions für 93 Yards gelangen ihm immerhin schon in dieser Saison. Diese Zahlen sollen aber noch steigen. "Wir müssen in der Lage sein, den Ball zu ihm zu werfen. Er hat so außergewöhnliche Fähigkeiten, aber wir müssen mehr tun, als ihm nur den Ball zu geben", erklärte er gegenüber "Broadway Sports".
© Getty

Derrick Henry
Doch nicht nur das Laufspiel macht Henry gefährlich. Unter Coach Vrabel soll der Running Back auch immer stärker in das Passspiel involviert werden, um noch schwerer ausrechenbar zu sein. 14 Receptions für 93 Yards gelangen ihm immerhin schon in dieser Saison. Diese Zahlen sollen aber noch steigen. "Wir müssen in der Lage sein, den Ball zu ihm zu werfen. Er hat so außergewöhnliche Fähigkeiten, aber wir müssen mehr tun, als ihm nur den Ball zu geben", erklärte er gegenüber "Broadway Sports".


                <strong>Ryan Tannehill</strong><br>
                VERTRAUEN IN RYAN TANNEHILL – In Woche sechs der vergangenen Saison nahm Vrabel in seinem Kader eine bedeutende Änderung vor. Der bis dahin als Starter fungierende Marcus Mariota wurde auf die Bank verbannt, stattdessen bekam Ryan Tannehill die Chance, sich als Spielmacher zu beweisen. Der QB wurde zudem mit einem Vierjahresvertrag über 118 Millionen Dollar ausgestattet.
© Getty

Ryan Tannehill
VERTRAUEN IN RYAN TANNEHILL – In Woche sechs der vergangenen Saison nahm Vrabel in seinem Kader eine bedeutende Änderung vor. Der bis dahin als Starter fungierende Marcus Mariota wurde auf die Bank verbannt, stattdessen bekam Ryan Tannehill die Chance, sich als Spielmacher zu beweisen. Der QB wurde zudem mit einem Vierjahresvertrag über 118 Millionen Dollar ausgestattet.


                <strong>Ryan Tannehill</strong><br>
                Zweifel gab es an der Entscheidung viele. Tannehill war nie als Ausnahme-Quarterback bekannt. Viele fragten sich, ob er überhaupt zu seinem mittelmäßigen Niveau früherer Tage zurückfinden würde. Doch es kam anders. Die Titans gehören in diversen Pass-Statistiken zu den zehn besten NFL-Teams. So liegt Tannehill bei den erzielten Yards pro Wurf sogar auf Rang vier. Und auch seine Bilanz kann sich mit 23 Touchdowns bei nur vier Interceptions sehen lassen.
© Getty

Ryan Tannehill
Zweifel gab es an der Entscheidung viele. Tannehill war nie als Ausnahme-Quarterback bekannt. Viele fragten sich, ob er überhaupt zu seinem mittelmäßigen Niveau früherer Tage zurückfinden würde. Doch es kam anders. Die Titans gehören in diversen Pass-Statistiken zu den zehn besten NFL-Teams. So liegt Tannehill bei den erzielten Yards pro Wurf sogar auf Rang vier. Und auch seine Bilanz kann sich mit 23 Touchdowns bei nur vier Interceptions sehen lassen.

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                <strong>Mike Vrabel</strong><br>
                REGEL-TRICKSEREIEN: Wäre man böse, würde man sagen, dass sich Head Coach Vrabel bei seinem früheren Coach Bill Belichick auch die eine oder andere Trickserei abgeschaut hat. Beim Sieg gegen die Texans in Woche fünf sorgte Vrabel absichtlich für eine Strafe seines zurückliegenden Teams, um die Uhr bei einem Drive der Gäste anzuhalten. Bei noch 3:28 Minuten Spielzeit lag Tennessee mit einem Punkt zurück. Die Texans hatten 25 Yards vor der gegnerischen Endzone einen zweiten Versuch und brauchten nur noch ein Yard zu überbrücken.
© Getty

Mike Vrabel
REGEL-TRICKSEREIEN: Wäre man böse, würde man sagen, dass sich Head Coach Vrabel bei seinem früheren Coach Bill Belichick auch die eine oder andere Trickserei abgeschaut hat. Beim Sieg gegen die Texans in Woche fünf sorgte Vrabel absichtlich für eine Strafe seines zurückliegenden Teams, um die Uhr bei einem Drive der Gäste anzuhalten. Bei noch 3:28 Minuten Spielzeit lag Tennessee mit einem Punkt zurück. Die Texans hatten 25 Yards vor der gegnerischen Endzone einen zweiten Versuch und brauchten nur noch ein Yard zu überbrücken.


                <strong>Mike Vrabel</strong><br>
                Da schickte Vrabel mit Safety Josh Kalu einen zwölften Spieler auf das Feld und brockte seinem Team folglich eine Fünf-Yards-Raumstrafe ein. Obendrein bekamen die Texans einen neuen ersten Versuch, nun nur noch 20 Yards von der Endzone entfernt. Doch für Vrabel wichtiger: Die unaufhaltsam heruntertickende Uhr wurde gestoppt, die Strafe war das kleinere Übel. Denn mit der durch die Strafe gestoppte Uhr hatte er rund 40 Sekunden mehr Zeit. Zeit, die die Truppe benötigte, um im anschließenden Drive das Feld herunterzumarschieren. In der Overtime gelang schließlich ein Sieg.
© Getty

Mike Vrabel
Da schickte Vrabel mit Safety Josh Kalu einen zwölften Spieler auf das Feld und brockte seinem Team folglich eine Fünf-Yards-Raumstrafe ein. Obendrein bekamen die Texans einen neuen ersten Versuch, nun nur noch 20 Yards von der Endzone entfernt. Doch für Vrabel wichtiger: Die unaufhaltsam heruntertickende Uhr wurde gestoppt, die Strafe war das kleinere Übel. Denn mit der durch die Strafe gestoppte Uhr hatte er rund 40 Sekunden mehr Zeit. Zeit, die die Truppe benötigte, um im anschließenden Drive das Feld herunterzumarschieren. In der Overtime gelang schließlich ein Sieg.


                <strong>Tennessee Titans</strong><br>
                MENTALE KRIEGSFÜHRUNG – Vor jedem Spiel trifft sich das Team der Titans auf dem Logo des Gegners. Laut Linebacker Rashaan Evans "Mentale Kriegsführung. Wann immer wir unsere Gegner schon vor Spielbeginn aus der Fassung bringen, haben wir bereits einen guten Start hingelegt." Das von Vrabel eingeführte Ritual erregte nach einer Auseinandersetzung mit den Ravens Ende November Aufsehen.
© Getty

Tennessee Titans
MENTALE KRIEGSFÜHRUNG – Vor jedem Spiel trifft sich das Team der Titans auf dem Logo des Gegners. Laut Linebacker Rashaan Evans "Mentale Kriegsführung. Wann immer wir unsere Gegner schon vor Spielbeginn aus der Fassung bringen, haben wir bereits einen guten Start hingelegt." Das von Vrabel eingeführte Ritual erregte nach einer Auseinandersetzung mit den Ravens Ende November Aufsehen.

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                <strong>Tennessee Titans</strong><br>
                Ravens-Trainer John Harbaugh stufte das Logo-Ritual als "respektlos" ein, was die Titans nicht davon abhielt, nur eine Woche später gegen die Colts das gleiche Prozedere durchzuführen. Für Tennessee ist dies ein Mittel, dem Gegner den Willen des Teams aufzuzwingen. Ein Teil des Spielplans – Gedankenspiele vor dem eigentlichen Spiel.
© Getty

Tennessee Titans
Ravens-Trainer John Harbaugh stufte das Logo-Ritual als "respektlos" ein, was die Titans nicht davon abhielt, nur eine Woche später gegen die Colts das gleiche Prozedere durchzuführen. Für Tennessee ist dies ein Mittel, dem Gegner den Willen des Teams aufzuzwingen. Ein Teil des Spielplans – Gedankenspiele vor dem eigentlichen Spiel.