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Alliance of American Football

AAF verlegt Finale in Trainingsstadion der Cowboys

  • Aktualisiert: 22.03.2019
  • 11:13 Uhr
  • ran.de / Oliver Jensen
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© imago

Das Finalspiel der Alliance of American Football wurde in ein erheblich kleineres Stadion verlegt. Statt 36.000 Zuschauer finden in der neuen Austragungsstätte nur noch 12.000 Fans einen Platz.

München/Dallas – Überraschende Entwicklung in der Alliance of American Football (AAF): Das Finale der ersten Saison in der neugegründeten Football-Liga wurde verlegt. War ursprünglich geplant, das Endspiel im Sam Boyd Stadium in Las Vegas auszutragen, so wird das Finale am 27. April nun im Trainingsstadion der Dallas Cowboys in Frisco / Texas, auch bekannt als "Ford Center", stattfinden.

Dadurch wird das Endspiel nun vor einer deutlich kleineren Kulisse ausgetragen. Während in das Sam Boyd Stadium 36.000 Zuschauer hineingepasst hätten, werden im Ford Center lediglich 12.000 Fans einen Platz finden. Der Hauptgrund für den Umzug dürfte der insgesamt mangelnde Zuschauerzuspruch in der Liga sein. Offenbar befürchten die Verantwortlichen, dass die Arena in Las Vegas nur spärlich gefüllt wäre. Zudem scheint Texas der Bundesstaat zu sein, in dem die junge Football-Liga den meisten Zuspruch findet.

"Texas hat beim Start unserer Liga eine große Unterstützungsrolle gespielt. Unsere San Antonio Commanders haben bei Heimspielen im Durchschnitt fast 30.000 Zuschauer und wir sind sicher, dass Footballfans in Dallas / Fort Worth unsere Meisterschaft unterstützen werden", sagte Bill Polian, Head of Football der AAF. "Die von Jerry Jones gebaute hochmoderne Footballanlage ist es ein texanischer Gewinn für unsere Liga, um unsere für Spitzen-Football stehende Marke am NFL Draft-Wochenende präsentieren zu können."

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Jerry Jones: Wir sind stolz

Jerry Jones äußerte sich als Gastgeber positiv über die AAF. "Die Allianz hat mit der NFL, CBS und Turner Sports ein Fundament für qualitativ hochwertige Footballspiele, revolutionäre Technologien und erstklassige Partnerschaften geschaffen", erklärte der Besitzer der Dallas Cowboys. "Es war für mich völlig klar, dass wir in der Cowboys-Organisation dieser großartigen Gruppe von Partnern beitreten möchten. Ich war immer der Meinung, dass wir eine Liga gründen sollten, die den Spielern als Sprungbrett zur NFL dienen kann. Bill Polian, Tom Dundon und Charlie Ebersol haben genau das getan. Wir sind stolz darauf, ihr erstes Championship Game auszurichten."

Der Stadionwechsel passt allerdings auch in das Gesamtbild der vielen Probleme, die sich durch die erste Saison der AAF ziehen. Das öffentliche Interesse an der AAF sank nach einem ordentlichen Auftakt rapide. Zudem gab es in der Liga bereits nach dem ersten Spieltag Probleme, die Spielergehälter zu bezahlen. Lediglich der Einstieg von dem Investor Thomas Dundon, Besitzer des NHL-Teams Carolina Hurricanes, konnte ein schnelles Aus der Liga abwenden.

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