"Omaha, Omaha, Set Hut"
Aaron Rodgers: Das steckt hinter Peyton Mannings Omaha-Geheimnis
- Aktualisiert: 26.07.2016
- 15:46 Uhr
- ran.de / Jan Horstkötter
Aaron Rodgers hat in einer Talkshow verraten, was Peyton Mannings Omaha-Rufe bedeuten. Anders als bei vorherigen Erklärungen ist die Aussage dieses Mal ernst gemeint.
München – Während seiner 18-jährigen NFL-Karriere rief Peyton Manning unzählige Male vor dem Snap sein berühmtes "Omaha". Die Bedeutung davon hat er allerdings nie wirklich verraten und den Fans weltweit ein echtes Rätsel hinterlassen.
Nun hat Aaron Rodgers von den Green Bay Packers in der US-Talkshow "Any Given Wednesday" das Geheimnis gelüftet. Auf die Frage, welchem anderen Quarterback er nacheifere, war die Antwort des 32-jährigen klar: "Ich mag es, mir Peyton Manning anzuschauen. Er hat, was den Pre-Snap angeht, vielen weitergeholfen", sagte Rodgers und spielte dabei vor allem auf die Omaha-Rufe an.
"Omaha war wichtig und ist sehr interessant. Die Wurzel des Ganzen ist ein Timing-Mechanismus, bei dem es darum geht, dass die gesamte Offensive zur selben Zeit startet. Das Schöne und Brillante dabei ist, dass er dieses Wort benutzt, um alles noch einmal zu ändern", erklärte Rodgers.
Manning-Brüder erklären Omaha
"Es gibt ein Codewort, das klar macht, dass der Ball nicht beim Omaha gesnapt wird. 'Omaha, Omaha, set hut' war immer ein Fake", führte Rodgers weiter aus.
Bereits in der Vergangenheit gab es Versuche, das Omaha-Geheimnis zu lüften. Peytons Bruder Eli erklärte im vergangenen Jahr mit einem Augenzwinkern aus seiner persönlichen Perspektive:
"Omaha heißt einfach, dass wir vielleicht den Spielzug ändern, oder dass wir den Schutz in der O-Line verändern, oder dass unser Guard sich mal wieder die Schuhe binden muss, dafür ewig braucht und uns die Zeit davon läuft. Somit bedeutet Omaha schlicht, dass jeder bereit sein und die Klappe halten soll, denn der Ball wird jetzt gleich gesnapped."
Peyton Mannig selbst lieferte 2014 übrigens folgende hilfreiche Erklärung: "Omaha ist ein Lauf-Spielzug, könnte aber auch ein Pass-Spielzug sein. Oder ein Play-Action-Pass, der von ein paar Dingen abhängig ist: Wann und in welche Richtung gehen wir, welche Jerseys tragen wir. Es ändert sich also von Spielzug zu Spielzug."
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