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Rodgers ist Teil des 53-Mann-Kaders

New York Jets: Aaron Rodgers wehrt sich gegen Kritiker - "War nicht meine Idee"

  • Veröffentlicht: 27.12.2023
  • 11:16 Uhr
  • Max Bruns
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Aaron Rodgers ist trotz seines Achillessehnenrisses Teil des Active Rosters bei den New York Jets. Dabei wollte er es selbst gar nicht so.

Am 20. Dezember standen die New York Jets vor einer Entscheidung, die unter Fans für Furore gesorgt hat.

Die eine Option war es, den - aufgrund eines Achillessehnenrisses verletzten - Aaron Rodgers auf der Injured Reserve List zu lassen. Das hätte jedoch bedeutet, dass der Star-Quarterback nicht mehr trainieren hätte dürfen.

Die zweite Option lautete, Rodgers in den aktiven Kader zu berufen - im Wissen, dass der 40-Jährige kein Spiel mehr in dieser Saison bestreiten wird.

Die Jets haben sich - durchaus überraschend - für letztere Option entschieden und den Signal Caller in den 53-Mann-Kader berufen.

Gerade bei Rodgers-Kritikern und auch bei dem ein oder anderen Jets-Fan kam diese Entscheidung alles andere als gut an. Sie betitelten Rodgers als Egoisten.

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Dabei war es gar nicht Rodgers' Entscheidung, nach dem 21-tägigen Trainings-Fenster in den Active Roster zu rücken, sondern die der Jets-Verantwortlichen.

"Ich bin davon ausgegangen, dass ich auf der IR lande", sagte Rodgers bei der "Pat McAfee Show". Schließlich hatte der Quarterback-Routinier am 19. Dezember gesagt, dass ein Comeback in dieser Saison ausgeschlossen sei.

"Ich hatte gebeten, auf der IR zu laden, aber es gab ein Gespräch." 'Willst du trainieren', soll Rodgers gefragt worden sein. "Nicht, wenn dadurch jemand gecuttet wird", antwortete Rodgers laut eigenen Aussagen. Schließlich wisse er, "wie das Geschäft läuft".

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Rodgers: "Ich wurde überstimmt"

"Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich trainieren müsse, um meine Genesung fortzusetzen. Ich könnte neben dem Spielfeld trainieren, aber offensichtlich wurde ich da überstimmt. Es ist, wie es ist. Das war eine interessante Situation", resümierte "A-Rod".

Leidtragender der ganzen Geschichte war Fullback Nick Bawden. Der Veteran wurde zwischenzeitlich entlassen, befindet sich mittlerweile aber wieder im Practice Squad der Jets.

"Ich habe Nick sofort angerufen", sagte Rodgers kurz nach der Entscheidung. "Ich sagte nur: 'Hey, ich hoffe, du weißt, dass das nicht von mir kommt. Ich habe darum gebeten, auf die IR gesetzt zu werden.' Er sagte: 'Hey, schau, ich bekomme mein Geld so oder so. Alles gut.'"

Da Bawden am ersten Spieltag im Kader stand, ist ihm sein Gehalt in Höhe von 1,1 Millionen US-Dollar garantiert.

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Head Coach Saleh bestätigt Rodgers-Aussagen

Schlussendlich litt vor allem Kalon Barnes unter der Entscheidung. Der Cornerback musste im 16-köpfigen Practice Squad seinen Platz für Bawden freigeben.

Mittlerweile bestätigte auch Head Coach Robert Saleh, dass die Entscheidung um Rodgers vom Coaching Staff und General Manager Joe Douglas getroffen wurde.

"Er war besorgt darüber, dass er den Platz eines anderen Spielers einnehmen könnte, und was das bedeutet", sagte Saleh. "Aber wir hatten die Flexibilität im Kader, genau wie wir es ihm gesagt hatten, und wir hatten die Möglichkeit, es zu tun. So haben wir es getan."

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