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Aaron Rodgers verletzt: Jakob Johnson kritisiert Rasen im MetLife Stadium

  • Aktualisiert: 14.09.2023
  • 10:05 Uhr
  • Daniel Kugler

Raiders-Star Jakob Johnson hat nach dem Saison-Aus von Aaron Rodgers den Kunstrasen im MetLife Stadium in New York scharf kritisiert.

von Daniel Kugler und Christoph Dommisch

Der allgemeine Schockzustand in der NFL ist auch einige Tage nach dem Achillessehnenriss von Aaron Rodgers bei seinem Debüt für die New York Jets noch deutlich zu spüren.

Im gemeinsamen Podcast "What happens in Vegas" mit Christoph "Icke" Dommisch äußerte Fullback Jakob Johnson von den Las Vegas Raiders deutliche Kritik am Rasen im MetLife Stadium in New York, auf dem sich der Star-Quarterback die Verletzung zugezogen hat.

"MetLife Turf ist so eine Geschichte, wir hatten es letztes Jahr schon. Es ist eines der verletzungsanfälligsten Stadien in der NFL", betonte der 28-Jährige.

"Du kannst dich immer verletzen, wir spielen Vollkontaktsport. Darum geht es bei diesem Spiel - Kontakt austeilen und einstecken. Das Verletzungsrisiko ist immer da", erklärte der ehemalige Spieler der New England Patriots, stellte aber deutlich klar:

"Wenn die Rahmenbedingungen dir aber deutlich sagen, hier ist es wissenschaftlich am wahrscheinlichsten, dass du dir eine Verletzung holst, die nicht unbedingt etwas mit Kontakt zu tun haben muss, dann ist es schade und unsinnig, dass es nicht geändert wird."

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Kunstrasennutzung in NFL für Johnson nicht nachvollziehbar

Warum in der NFL überhaupt noch auf Kunstrasen gespielt wird, leuchtet dem Raiders-Star nicht ein.

Schließlich werden für die Fußball-Weltmeisterschaft 2026, die in den USA, Kanada und Mexiko ausgetragen wird, derzeit bereits zahlreiche Stadien auf Naturrasen umgerüstet.

"Wir haben die wissenschaftlichen Untersuchungen, die Zahlen sind eindeutig", ließ Johnson keine Ausreden gelten: "Wenn genügend Geld da ist, um eine ganze Football-Mannschaft für eine Woche auf einem Golfplatz unterzubringen, dann ist auch genügend Geld da, um den Rasen auszutauschen."

Warum die Verantwortlichen in New York nicht handeln, ist für den gebürtigen Stuttgarter nicht nachvollziehbar: "Es ist möglich, die Technik ist da. Wir haben in Denver im November gespielt und der Rasen dort war 1A. Dass heißt, du kannst mir nicht erzählen, dass im grünen New York, in dem es echt genügend regnet, du nicht einfach so einen Rasen in ein Stadion packen kannst."

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Rodgers-Kumpel Bakhtiari fordert Abschaffung von Kunstrasenplätzen in NFL

Rodgers langjährigem Teamkollegen bei den Green Bay Packers, David Bakhtiari, platzte kurz nach der erlittenen Verletzung des viermaligen MVP auf Social Media bereits der Kragen.

"WTF!!!! Diese Verletzung ist Platz-bedingt. Können wir diese Scheiße endlich beenden?", äußerte der 31-Jährige auf "X" (ehemals Twitter) deutliche Kritik am Spielfeld im "Big Apple".

"Wie viele Spieler müssen sich noch auf Kunstrasen verletzen?! Sie sorgen sich mehr um die Fußballspieler als um uns. Sie planen, alle Kunstrasenplätze für die kommende Weltmeisterschaft zu entfernen. Es ist also offensichtlich machbar. Ich habe es satt... Macht es besser!", machte der Left Tackle seinem Unmut Luft.

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