NFL
Aaron Rodgers und die New York Jets: Lassen die Green Bay Packers den Superstar mit Absicht zappeln?
- Aktualisiert: 26.03.2023
- 14:39 Uhr
- ran.de
Der Trade von Aaron Rodgers zu den New York Jets lässt weiter auf sich warten. Lassen die Green Bay Packers den Superstar mit Absicht zappeln?
Aaron Rodgers, die New York Jets und die Green Bay Packers: Bei dem Trio und dem angestrebten Mega-Trade bleibt es weiterhin ruhig. Das gilt nicht nur für öffentliche Statements, sondern auch hinter den Kulissen.
Denn wie "ESPN" berichtet, wurde in der vergangenen Woche zwischen den Packers und Jets wohl tatsächlich nicht viel gesprochen. Wie es scheint, sind die Verhandlungsfronten verhärtet.
Was vor allem an den Forderungen der Packers liegen könnte, die wohl weiterhin einen Erstrundenpick und mehr wollen.
Die große Frage: Wann werden sich die Packers und die Jets einig?
Green Bay Packers: Lust auf Rache?
Immerhin ist klar, dass Rodgers zu den Jets will, und die "Gang Green" will sich mit dem Quarterback-Superstar verstärken. Und die Packers haben kein Interesse daran, mit Rodgers weiterzumachen.
Dafür aber möglicherweise Lust auf ein bisschen Rache?
Das wird freilich nur spekuliert, ist aber durchaus im Bereich des Möglichen, nachdem CEO Mark Murphy und General Manager Brian Gutekunst ihre speziellen Erfahrungen mit dem nicht immer einfachen Rodgers gemacht haben.
Es wäre nur allzu menschlich, wenn beide Rodgers nun zappeln lassen, ehe sie einem Trade zustimmen. Zum einen hat Rodgers die Packers bei aller Liebe in der Vergangenheit auch warten lassen, wenn es um Zukunftsentscheidungen seinerseits ging.
Zwischen Gutekunst und Rodgers knallte es 2021 heftig, damals zog der Spielmacher gar ein Karriereende in Erwägung, weil er das Vertrauen in die Verantwortlichen verloren hatte. Angeblich soll er sogar die Entlassung Gutekunsts gefordert haben. Das Verhältnis galt als zerrüttet.
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Prägende Vorgeschichte
Eine prägende Vorgeschichte gab es im Draft 2020, als die Packers nicht wie erwartet (und von Rodgers gefordert) einen Wide Receiver in Runde eins drafteten, sondern mit Jordan Love einen Rodgers-Nachfolger. Der heute 24-Jährige soll nach dem Rodgers-Abgang 2023 tatsächlich als Starter übernehmen.
Aber auch andere Personalien wie die Entlassungen von Jordy Nelson oder Jake Kumerow hatten Rodgers getroffen, mit einbezogen wurde er offenbar selten, wenn überhaupt.
Zuletzt in der "Pat McAfee Show" nahm er das Thema Umgang der Packers mit Spielern noch einmal auf, verwies auf Stars wie Nelson, Randall Cobb, Julius Peppers, Clay Matthews oder Brett Goode: "Es gibt einfach eine Art und Weise, Dinge zu tun. Sie wollten sie nicht zurückholen, das ist in Ordnung, so ist das Geschäft."
Die Würde behalten
Aber es gebe einen Weg, es so zu machen, dass man seine Würde behalte, sagte Rodgers: "Das ist etwas, wofür ich vor ein paar Jahren gekämpft habe. Wenn es uns um die Familie geht, um Liebe und darum, uns um unsere Mitmenschen zu kümmern, dann sollten wir unseren Worten auch Taten folgen lassen."
Die Ironie des Traras um den Mega-Trade ist, dass seine Forderung selbst nach 15 Saisons als Starter in Green Bay offenbar sogar für ihn nicht gilt.