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Als Klub-Eigentümer: Brady vor NFL-Rückkehr

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© GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Mike Ehrmann

Quarterback-Legende Tom Brady steht vor einer Rückkehr in die NFL - als Klubbesitzer. Der 46-Jährige wird voraussichtlich bei der Herbstversammlung der NFL-Eigentümer am Dienstag in Atlanta als Minderheitseigentümer der Las Vegas Raiders zugelassen, dies berichtet ESPN mit Verweis auf Ligaquellen.

Der Finanzausschuss der nordamerikanischen Football-Profiliga (NFL) habe Bradys Angebot geprüft und plant, es den anderen Eigentümern zur Abstimmung vorzulegen, wobei 24 der 32 Eigentümer der Liga zustimmen müssen. Dies scheint laut ESPN aber eine Formalität zu sein. Der Ausschuss würde Bradys Angebot den Eigentümern nicht zur Abstimmung vorlegen, wenn es nicht genehmigt würde.

Zusammen mit dem Geschäftsmann Tom Wagner plant Brady, mit dem Deal rund zehn Prozent der Raiders von Eigentümer Mark Davis zu kaufen. Eine Vereinbarung der Transaktion besteht seit Mai 2023, ein ursprüngliches Angebot verbesserte Brady nun.

Zuletzt hatte es Wirbel wegen der sich anbahnenden Transaktion gegeben. Denn als millionenschwerer TV-Experte für den Sender Fox Sports (375 Millionen Euro für einen Zehnjahresvertrag) dürfte es zu Interessenkonflikten kommen. Sollte der Deal mit den Raiders festgezurrt werden, darf Brady beispielsweise keine Schiedsrichter öffentlich kritisieren. ESPN berichtete zuletzt gar von einem Dokument der Liga an die Klubs mit dem Titel "Brady - Broadcast Restrictions".

Brady gilt als "GOAT" (Greatest of all time/Größter aller Zeiten) der NFL. Er spielte ab dem Jahr 2000 23 Saisons lang in der Liga und gewann sieben Mal den Super Bowl. Sechs seiner Ringe holte Brady mit den New England Patriots, den siebten mit den Tampa Bay Buccaneers, ehe er nach der Saison 2022 seine Karriere beendete.

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