Amon-Ra St. Brown im ran-Interview: "Hoffe an Tag zwei meinen Namen zu hören"

München - In einer kleinen Wohnung am kalifornischen Newport Beach wartet Amon-Ra St. Brown auf den größten Tag seines Lebens. Vor dem NFL Draft 2021 (vom 29. April auf den 30. April ab 1:45 Uhr live auf ProSieben MAXX und ran.de) hat sich der Deutsch-Amerikaner extra eine Unterkunft gemietet, verbringt die Zeit dort mit seiner Familie. 

Dem ersten Draft-Tag blickt der 21-Jährige noch entspannt entgegen. Ein Pick in der ersten Runde wäre eine faustdicke Überraschung. Am Freitag (amerikanischer Zeit), sieht das anders aus. "Ich hoffe dort meinen Namen zu hören", sagt St. Brown im Gespräch mit ran-Netman Christoph "Icke" Dommisch. 

St. Brown: "Das wird ein verrückter Tag"

Glaubt man der Einschätzung der US-Experten, kann sich der Wide Receiver berechtigte Hoffnungen auf eine Auswahl in der zweiten oder dritten Runde machen. Auch sein Agent, so sagt es St. Brown, schätzt einen Pick in dieser Phase des Drafts als realistisch an. 

Aber: "Man weiß nie, was in der Draft-Night passiert. Das wird ein verrückter Tag. Für alle." 

Anders als in den Jahren zuvor hatten die College-Spieler in diesem Jahr nur eine echte Chance, sich im Vorfeld der Talentauswahl den NFL-Scouts zu zeigen. Statt einem viertägigen Combine, richtete jede Universität ihren "Pro Day" selbst aus.

Interviews mit 28 NFL-Teams

Alle 32 Teams schickten ihre Vertreter auf den Campus der USC Trojans - St. Brown hinterließ einen starken Eindruck. "Alles fokussierte sich auf den Pro Day", erklärt St. Brown, der weiß: "Bei meinem Bruder war das alles ein viel längerer Prozess."