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"Baby Gronk": J.J. Watt übt auf Twitter Kritik - "Kinder sollten Kinder sein dürfen"

  • Aktualisiert: 12.06.2023
  • 13:36 Uhr
  • ran.de
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© Getty Images, Twitter

"Baby Gronk" ist zehn Jahre alt und soll es offenbar um jeden Preis in die NFL schaffen. In den USA ist er schon ein Star, doch es hagelt auch Kritik - unter anderem von J.J. Watt.

Die Zeit von "Gronk" in der NFL endete vor zwei Jahren. In gut einem Jahrzehnt soll dann offensichtlich "Baby Gronk" die Liga rocken. Mit Fan-Liebling Rob Gronkowski hat der jedoch nichts zu tun, bislang verbindet beide nur der Spitzname.

Bei "Baby Gronk" handelt es sich um einen Zehnjährigen, dem zumindest im Football in den USA derzeit die Schlagzeilen gehören. In den sozialen Medien ist er allgegenwärtig, auch viele bekannte Medienhäuser - von der "New York Times" über "The Athletic" bis hin zum Promi-Portal "TMZ" - widmen sich der gefeierten Football-Sensation. Sogar Interviews gab das Talent schon, es soll bereits von zahlreichen Colleges eingeladen worden sein.

Immer dabei ist auch der Vater, der seinem Jungen wohl nicht zufällig den Namen Madden verpasste. Und so wird der junge Footballer, bei dem sich das ganze Leben anscheinend nur um das eiförmige Leder dreht, nicht nur gehypt. Auch jede Menge Kritik prasselt vor allem auf seinen Dad Jake San Miguel ein.

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"Baby Gronk": J.J. Watt äußert sich auf Twitter kritisch

Der verriet "The Athletic" zum Beispiel, dass die Woche seines Sohnes fünf bis sechs Tage Training beinhalte, beim Speiseplan auf "saubere Lebensmittel" wie Lachs und braunen Reis geachtet werde, sein Sohn kein normales Kind, sondern "ein echter Athlet" sei.

Zu viel für J.J. Watt, der von einem anderen Twitter-User zu seiner Meinung befragt wurde. Der langjährige NFL-Star, seit vergangenem Herbst selbst Vater, twitterte daraufhin: "Ich habe immer gesagt, Kinder sollten mehrere Sportarten ausüben und Kinder sein dürfen. Ich bin nicht gegen fortgeschrittene Ligen, besseren Wettbewerb und so weiter. Aber kein Kind sollte das ganze Jahr über nur eine Sportart spielen und kein Kind sollte 'wie ein Profi' trainieren, mindestens bis zur Highschool nicht. Das sind Kinder."

Unter dem Tweet findet sich viel Zustimmung. Einige User schildern eigene Erfahrungen, auch mit falschen Entscheidungen bei der sportlichen Erziehung.

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"Baby Gronk": Vater und Compton liefern sich Privatfehde

Sogar noch einen Schritt weiter als Watt geht mit Will Compton ein weiterer Ex-NFL-Profi. "The Boy" - so der passende Spitzname des Linebackers, der mit seinem ehemaligen Teamkollegen Taylor Lewan einen Podcast unterhält - liefert sich via Social Media seit einiger Zeit eine Privatfehde mit dem Vater von "Baby Gronk".

Während San Miguel öffentlich machte, er habe bei Lewan ein Interview angefragt, das ohne Compton stattfinden soll, schickte der eine Videobotschaft, in der er den 36-Jährigen mit deutlichen Worten dazu aufforderte, den "Wahnsinn" zu stoppen. Seine Vermutung: Der Vater wolle über seinen Sohn nur berühmt und reich werden, weil es ihm selbst nicht gelungen sei.

Compton betont auch, das ganze Vorgehen sei schon geplant worden, bevor "Baby Gronk" auf die Welt gekommen sei. Zum Schluss warnt er: "Das muss gestoppt werden, denn es wird nicht gut enden."

"Baby Gronk" und der NFL-Traum

Klare Worte aus dem Umfeld der NFL, die aber offenbar noch nicht wirklich ernst genommen werden. So zeigt ein neues Video auf dem Twitter-Account von "Baby Gronk", wie der Junge mit einer Schwimmnudel ausgestattet in einen Pool springt. Der Text dazu lautet in Großbuchstaben: "Baby Gronk versucht, der nächste großartige Olympia-Schwimmer zu werden. Während er fünf Tage auf Twitter trendet."

Soll wohl ein Zeichen in Richtung der Kritiker sein nach dem Motto: Der Junge hat doch seinen Spaß und probiert auch andere Sportarten aus.

Ein älteres Video zeigt "Baby Gronk" derweil in Anzug mit Krawatte. Hier wurde der Draft 2035 viorgespielt und er geht - natürlich als First-Overall-Pick - zu den Jacksonville Jaguars.