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Wem schließt sich Belichick an?

Bill Belichick macht den Tom Brady: Jetzt muss er liefern! Ein Kommentar

  • Aktualisiert: 11.01.2024
  • 23:33 Uhr
  • Max Bruns
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Nach 24 Jahren bei den New England Patriots ist Schluss für Bill Belichick. Aber noch nicht in der NFL. Der Legenden-Coach kann es jetzt nochmals allen zeigen. Und muss das auch. Ein Kommentar.

Von Max Bruns

24 Jahre lang hat Bill Belichick bei den New England Patriots eine Ära geprägt. Die Head-Coach-Legende hat rund ein Drittel seines Lebens in Foxborough verbracht.

Nur wenige Persönlichkeiten haben eine einzelne Franchise so sehr geprägt wie Belichick die Patriots. Dabei war er über einen langen Zeitraum dieser 24 Jahre nicht allein für die glorreichen Tage New Englands verantwortlich.

Auch Quarterback-Ikone Tom Brady hat an Belichicks Seite seine Spuren in Massachusetts hinterlassen. War für ihn damit aber Schluss? Mitnichten! Der "GOAT" suchte sich in Tampa Bay eine neue Herausforderung und holte gleich in seinem ersten Jahr den Super Bowl. 

Belichick will es ihm nun nachmachen. Noch einmal alles rausholen - ein Neuanfang. Kann er das? Mit Sicherheit. Muss er das? Irgendwie schon. 

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Denn Belichick will weitermachen. Das hat er selbst gesagt. Und wenn er mit 71 Jahren nochmals eine neue Aufgabe angeht, dann muss es jetzt auch bei einem anderen Team laufen.

Andernfalls würde er seiner zweifelsohne grandiose, aber zuletzt etwas in die Brüche geratene Legacy nur noch mehr schaden.

Außerdem wollte Belichick - trotz der einvernehmlichen Trennung bei den Patriots - eigentlich in Boston weitermachen. Er könnte es New England und seinem langjährigen Weggefährten Robert Kraft also auch beweisen, dass es vielleicht doch die falsche Entscheidung war, auf einen eigenen Neuanfang zu setzen. 

Doch nicht nur gegen die Patriots würde Belichick bei einem großen Erfolg austeilen. In den USA gibt es einige Kritiker, die sagen, Belichicks System sei veraltet und hätte in der heutigen NFL keinen Platz mehr.

Belichick ist in der Bringschuld - wenn er weitermacht

Das Rad neu erfinden würde Bill woanders gewiss nicht. Wie sehr kann er sich also an die moderne NFL anpassen? Vielleicht tut auch ihm etwas frischer Wind gut. Die Hilfe von einem neuen Owner, neuen Koordinatoren, neuen Assistenztrainer. Ein Risiko, das sich auszahlen kann.

Geht das allerdings nach hinten los, behalten seine Kritiker recht. Denn seit Bradys Abgang ist Belichick in der Bringschuld des Erfolgs.

Die Patriots beendeten in der Post-Brady-Ära lediglich die 2021er-Saison mit einer positiven Bilanz. Drei Mal standen am Ende mehr Niederlagen zu Buche - so, wie in der abgelaufenen Saison (4-13).

Die Erfolge unter Belichick bleiben für die Ewigkeit und könnten nur noch garniert werden, indem er es seinem einstigen Schützling nachmacht und auch außerhalb von New England abliefert. 

Aber dafür müsste er es - wie zuvor Brady - allen nochmals zeigen. Und womöglich noch einmal um den Super Bowl mitspielen.

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