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Chicago Bears-Receiver Allen Robinson: So fühlt man sich als begehrter Free Agent
- Aktualisiert: 19.02.2021
- 17:58 Uhr
- ran.de / Kai Esser
Obwohl das neue Ligajahr und damit die Free Agency in der NFL offiziell erst ab Mitte März startet, sind bereits einige Spieler ohne Vertrag in Verhandlungen. Darunter auch der Noch-Chicago Bears Wide Receiver Allen Robinson. In einem Interview spricht der 27-Jährige über seine aktuelle Situation.
München/Chicago - Die Periode der Free Agency ist Jahr für Jahr die intensivste der Offseason. Das gilt nicht nur für die Franchises, die Medien und die Fans sondern auch für die Spieler, die einen auslaufenden Vertrag besitzen. Unter anderem Wide Receiver Allen Robinson.
Robinson: "So viel kriegen die anderen, so viel kriegst du nicht"
Dabei gab der Noch-Chicago Bears-Receiver Einblicke in Verhandlungen als Free Agent und wie versucht wird, Geld zu sparen. "Es ist wie wenn jemand zu dir sagt 'Du bist geeignet für den Job. So viel kriegen die anderen, so viel kriegst du aber nicht'. Niemand hier in Amerika würde das tun", beklagte Robinson bei Tyler Dunne von "Go Long".
Dabei ist der Wideout der Meinung, dass bei dieser Prämisse am Ende alle verlieren. "Für Spieler ist es fast immer eine 'Lose-Lose-Situation' zwischen Fans, Spielern und der Organisation, wenn bei ihnen ein neuer Vertrag ansteht."
"Am Ende ist es eine, völlig grundlos, schmutzig erzählte Geschichte, obwohl die Spieler einfach nur nach ihrem Wert bezahlt werden wollen", wirbt Robinson um Verständnis für seine Situation und die von vielen anderen Free Agents.
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Robinsons Dienste sind begehrt
Wie Allen Robinsons Geschichte am Ende erzählt wird, ist noch offen. Nicht offen ist allerdings, dass Robinson einer der, wenn nicht der begehrteste Wide Receiver in der diesjährigen Free Agency ist.
Gerade in den letzten beiden Jahren zeigte der 27-Jährige, warum das so ist. 2.397 Receiving Yards Raumgewinn und 13 Touchdowns sind umso beeindruckender wenn man bedenkt, dass er sich auf mehrere verschiedene Quarterbacks in dieser Zeit einstellen musste.
Verbleib in Chicago nicht ausgeschlossen
Übrigens ließ Allen Robinson im Interview auch durchklingen, dass seine Zeit in Chicago nicht zwangsläufig zu Ende sein muss. "Ich bin definitiv nicht abgeneigt. Ich habe stets gesagt, dass ich der All-Time Receiving Yards-Leader in Chicago sein will. Davon bin ich noch circa 2.000 Yards entfernt."
Dabei sprach der Receiver jedoch von mehreren Optionen. In den Medien wird ein Franchise Tag als wahrscheinlichste Option genannt, sollte es dazu kommen, sieht Robinson auch einen Trade als Möglichkeit. "Das ist definitiv eine Option."
Egal wo Allen Robinson am Ende landen wird, fest steht, dass er dort am Ende gute Leistungen zeigen und dafür ebenso gut bezahlt werden möchte.
Kai Esser
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