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Cleveland Browns: Joe Flacco führt den Trade für Deshaun Watson ad absurdum - ein Kommentar

  • Aktualisiert: 29.12.2023
  • 13:14 Uhr
  • Chris Lugert
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Joe Flacco führt die Cleveland Browns in die Playoffs - und macht seinem aktuellen Arbeitgeber noch einmal schmerzhaft bewusst, wie unsinnig der Trade für Deshaun Watson im vergangenen Jahr war. Ein Kommentar.

Von Chris Lugert

"In Flacco we trust" - immer mehr Fans der Cleveland Browns folgen in diesen Tagen diesem Motto. Joe Flacco hat es geschafft, innerhalb weniger Wochen zum Liebling einer Franchise zu werden, die offenbar genau diese Geschichte gebraucht hat.

Seit vergangenem März war der inzwischen 38-Jährige nach einem wenig erbaulichen Intermezzo bei den New York Jets arbeitslos, hatte aber immer wieder bekräftigt, mit der NFL noch nicht fertig zu sein. Da rollten nicht wenige mit den Augen, manch einer wollte Flacco vermutlich sagen: Lass es sein, Junge. Es ist vorbei.

Doch in sechs Wochen bei den Browns sind sämtliche Flacco-Kritiker verstummt. Der Super-Bowl-Sieger von 2013 hat einem guten Team, das zuvor unter mangelndem Quarterback-Talent litt, neues Leben eingehaucht.

Vier Spiele in Folge gewannen die Browns mit Flacco. Der Sieg gegen sein Ex-Team machte eine Playoff-Teilnahme perfekt, die Mitte November am seidenen Faden hing. Doch dann übernahm der alte Mann das Zepter - und alles wurde besser.

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In vier der fünf Spiele mit Flacco brachten die Browns mehr als 30 Punkte zustande, er selbst warf in diesem Zeitraum nie für weniger als 250 Yards. Seine 13 Touchdowns verdecken zwar die durchaus vorhandene Turnover-Anfälligkeit, schließlich hat er bereits acht Interceptions geworfen.

Aber in der NFL zählen Siege. Und mit Flacco gewinnen die Browns Spiele, weil er genau das macht, was es braucht, um mit dieser Mannschaft erfolgreich zu sein. Das gelang in dieser Saison konstant keinem anderen der drei Browns-Quarterbacks. Nicht Rookie Dorian Thompson-Robinson, natürlich nicht P.J. Walker - und auch nicht Deshaun Watson.

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Watson-Trade wird immer mehr zur Farce

So sehr sich die Verantwortlichen um General Manager Andrew Berry und Head Coach Kevin Stefanski für die Flacco-Idee feiern lassen können, so sehr wird mit jedem guten Flacco-Spiel der Trade für Watson im März 2022 immer deutlicher zur Farce.

Zur Erinnerung: Die Browns schickten ihre Erstrundenpicks 2022, 2023 und 2024, einen Drittrundenpick 2023 und zwei Viertrundenpicks 2022 und 2024 zu den Houston Texans, um Watson loszueisen. Kurz danach statteten sie den Quarterback mit einem komplett garantierten Fünfjahresvertrag über 230 Millionen Dollar aus.

Schon damals zog der Trade heftige Kritik nach sich, allerdings nicht aufgrund der sportlichen Leistungen Watsons, sondern wegen der zahlreichen Anschuldigungen der sexuellen Belästigung, die damals im Raum standen. Zwar musste sich Watson nicht strafrechtlich verantworten, aber die Beweise reichten der NFL aus, ihn in der Saison 2022 für elf Spiele zu sperren.

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Vergleich mit Watson: Flacco spielt nicht schlechter

Die Browns wurden zum Buhmann der Liga, setzten aber darauf, dass sich sportlich ein solcher Mehrwert einstellt, dass zumindest die eigenen Fans dieses Thema vergessen und die gemeinsamen Erfolge mit dem neuen Franchise-Quarterback feiern.

Doch inzwischen stellt sich der Trade auch sportlich immer mehr als Fiasko heraus. Watson fehlte nicht nur die elf Spiele der Vorsaison, sondern absolvierte auch 2023 nur sechs Spiele, ehe seine Saison aufgrund einer Schulterverletzung vorzeitig beendet war.

NFL - Injury Update: 49ers-Schock! Star-Duo um Brock Purdy fällt aus

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<strong>Brock Purdy (San Francisco 49ers)</strong><br>Das ist ein Super-GAU für die 49ers! Quarterback Brock Purdy wird das NFC-Topspiel bei den Green Bay Packers am Sonntag mit einer Schulterverletzung verpassen. Der 24-Jährige hatte am Donnerstag das Training abbrechen müssen, wenig später gab es die Bestätigung, dass Purdy von Backup Brandon Allen vertreten wird. Und damit hörten die Hiobsbotschaften nicht auf ....
© Imagn Images

Brock Purdy (San Francisco 49ers)
Das ist ein Super-GAU für die 49ers! Quarterback Brock Purdy wird das NFC-Topspiel bei den Green Bay Packers am Sonntag mit einer Schulterverletzung verpassen. Der 24-Jährige hatte am Donnerstag das Training abbrechen müssen, wenig später gab es die Bestätigung, dass Purdy von Backup Brandon Allen vertreten wird. Und damit hörten die Hiobsbotschaften nicht auf ....

<strong>Nick Bosa (San Francisco 49ers)</strong><br>Denn auch Star-DE Nick Bosa wird das Spiel gegen die Packers verpassen. Der 27-Jährige laboriert an einer Hüftverletzung und ist nicht einsatzfähig.
© IMAGO/Icon Sportswire

Nick Bosa (San Francisco 49ers)
Denn auch Star-DE Nick Bosa wird das Spiel gegen die Packers verpassen. Der 27-Jährige laboriert an einer Hüftverletzung und ist nicht einsatzfähig.

<strong>Mike Evans (Tampa Bay Buccaneers)</strong><br>Die Tampa Bay Buccaneers dürfen sich auf die Rückkehr ihres wohl wichtigsten Spielers freuen. Wide Receiver Mike Evans absolvierte am Donnerstag die komplette Trainingseinheit und steht damit gegen die New York Giants am Sonntag zur Verfügung. Evans verpasste zuletzt drei Partien aufgrund einer Oberschenkelverletzung.
© ZUMA Press Wire

Mike Evans (Tampa Bay Buccaneers)
Die Tampa Bay Buccaneers dürfen sich auf die Rückkehr ihres wohl wichtigsten Spielers freuen. Wide Receiver Mike Evans absolvierte am Donnerstag die komplette Trainingseinheit und steht damit gegen die New York Giants am Sonntag zur Verfügung. Evans verpasste zuletzt drei Partien aufgrund einer Oberschenkelverletzung.

<strong>Adam Thielen (Carolina Panthers)</strong><br>Nachdem sich Adam Thielen bereits am 3. Spieltag bei einem Touchdown-Catch verletzte, steht der erfahrene Wide Receiver nun vor seinem Comeback. Am Mittwoch trainierte er erstmals seit Monaten mit dem Team, wenn auch nur limitiert. Ein Einsatz gegen die Kansas City Chiefs ist nicht ausgeschlossen.
© 2024 Getty Images

Adam Thielen (Carolina Panthers)
Nachdem sich Adam Thielen bereits am 3. Spieltag bei einem Touchdown-Catch verletzte, steht der erfahrene Wide Receiver nun vor seinem Comeback. Am Mittwoch trainierte er erstmals seit Monaten mit dem Team, wenn auch nur limitiert. Ein Einsatz gegen die Kansas City Chiefs ist nicht ausgeschlossen.

<strong>Jake Ferguson Tyler Guyton, Zack Martin und Tyler Smith (alle Dallas Cowboys)</strong><br>Horror-Abend für die Cowboys! Nicht nur verlor man das Südstaaten-Duell und damit das <a target="_blank" href="https://www.ran.de/sports/ticker/ma10252211?from=/sports/american-football/nfl/spielplan">fünfte Spiel in Folge mit 10:34 gegen die Houston Texans</a>, auch der Injury Report füllt sich immer weiter. Starting Tight End Jake Ferguson zog sich eine Gehirnerschütterung zu, in der zweiten Hälfte mussten mit Tyler Guyton, Zack Martin (Foto) und Tyler Smith drei Offensive Linemen verletzt vom Feld.
© 2024 Getty Images

Jake Ferguson Tyler Guyton, Zack Martin und Tyler Smith (alle Dallas Cowboys)
Horror-Abend für die Cowboys! Nicht nur verlor man das Südstaaten-Duell und damit das fünfte Spiel in Folge mit 10:34 gegen die Houston Texans, auch der Injury Report füllt sich immer weiter. Starting Tight End Jake Ferguson zog sich eine Gehirnerschütterung zu, in der zweiten Hälfte mussten mit Tyler Guyton, Zack Martin (Foto) und Tyler Smith drei Offensive Linemen verletzt vom Feld.

<strong>Gabe Davis (Jacksonville Jaguars)</strong><br>Die Jacksonville Jaguars müssen für den Rest der Saison auf Wide Receiver Gabe Davis verzichten. Head Coach Doug Pederson bestätigte, dass sich der 25-Jährige im Spiel gegen die Detroit Lions (6:52) einen Meniskusriss zugezogen hat und in der laufenden Spielzeit nicht mehr zurückkehren wird. Davis beendet die Saison mit 239 Receiving Yards und zwei Touchdowns.
© Pro Sports Images

Gabe Davis (Jacksonville Jaguars)
Die Jacksonville Jaguars müssen für den Rest der Saison auf Wide Receiver Gabe Davis verzichten. Head Coach Doug Pederson bestätigte, dass sich der 25-Jährige im Spiel gegen die Detroit Lions (6:52) einen Meniskusriss zugezogen hat und in der laufenden Spielzeit nicht mehr zurückkehren wird. Davis beendet die Saison mit 239 Receiving Yards und zwei Touchdowns.

<strong>Dak Prescott (Dallas Cowboys)</strong><br>Hiobsbotschaft für die Cowboys! Dak Prescott hat sich für eine Operation an seiner teilweise gerissenen Oberschenkelmuskulatur entschieden, die er sich in Woche neun im Spiel gegen die Atlanta Falcons zugezogen hat. Inzwischen setzten ihn die Cowboys auf die IR-Liste, seine Saison ist damit vorzeitig beendet.
© Icon Sportswire

Dak Prescott (Dallas Cowboys)
Hiobsbotschaft für die Cowboys! Dak Prescott hat sich für eine Operation an seiner teilweise gerissenen Oberschenkelmuskulatur entschieden, die er sich in Woche neun im Spiel gegen die Atlanta Falcons zugezogen hat. Inzwischen setzten ihn die Cowboys auf die IR-Liste, seine Saison ist damit vorzeitig beendet.

<strong>Dawand Jones (Cleveland Browns)</strong><br>Die Cleveland Browns müssen für den Rest der Saison auf Dawand Jones auskommen. Der Tackle brach sich beim 14:35 gegen die New Orleans Saints das Bein und muss operiert werden. Head Coach Kevin Stefanski sprach von einer "Enttäuschung für jeden".
© Icon Sportswire

Dawand Jones (Cleveland Browns)
Die Cleveland Browns müssen für den Rest der Saison auf Dawand Jones auskommen. Der Tackle brach sich beim 14:35 gegen die New Orleans Saints das Bein und muss operiert werden. Head Coach Kevin Stefanski sprach von einer "Enttäuschung für jeden".

<strong>Alex Anzalone (Detroit Lions)</strong><br>Die Lions haben den klaren 52:6-Sieg über die Jacksonville Jaguars teuer bezahlt. Linebacker Alex Anzalone brach sich den Unterarm, als er den gegnerischen Running Back Travis Etienne tackeln wollte. Die Verletzung bestätigte Lions-Coach Dan Campbell. Anzalone wird wohl sechs bis acht Wochen ausfallen, könnte also in den Playoffs wieder fit sein.
© Imagn Images

Alex Anzalone (Detroit Lions)
Die Lions haben den klaren 52:6-Sieg über die Jacksonville Jaguars teuer bezahlt. Linebacker Alex Anzalone brach sich den Unterarm, als er den gegnerischen Running Back Travis Etienne tackeln wollte. Die Verletzung bestätigte Lions-Coach Dan Campbell. Anzalone wird wohl sechs bis acht Wochen ausfallen, könnte also in den Playoffs wieder fit sein.

<strong>George Kittle (San Francisco 49ers)</strong><br>Schlechte Nachrichten für die 49ers. Tight End George Kittle, der für das Spiel gegen die Seattle Seahawks aufgrund einer Oberschenkelverletzung als fraglich eingestuft wurde, wird nicht spielen.
© IMAGO/Newscom World

George Kittle (San Francisco 49ers)
Schlechte Nachrichten für die 49ers. Tight End George Kittle, der für das Spiel gegen die Seattle Seahawks aufgrund einer Oberschenkelverletzung als fraglich eingestuft wurde, wird nicht spielen.

<strong>Tee Higgins (Cincinnati Bengals)</strong><br>Wichtige Hilfe für Quarterback Joe Burrow: Der Superstar der Cincinnati Bengals kann ab dieser Woche wieder Bälle auf Tee Higgins werfen. Nach einer Quadrizeps-Verletzung im Oberschenkel und drei verpassten Spielen soll der Wide Receiver im Auswärtsspiel bei den Los Angeles Chargers zurückkehren. Das bestätigte Head Coach Zac Taylor.
© Imagn Images

Tee Higgins (Cincinnati Bengals)
Wichtige Hilfe für Quarterback Joe Burrow: Der Superstar der Cincinnati Bengals kann ab dieser Woche wieder Bälle auf Tee Higgins werfen. Nach einer Quadrizeps-Verletzung im Oberschenkel und drei verpassten Spielen soll der Wide Receiver im Auswärtsspiel bei den Los Angeles Chargers zurückkehren. Das bestätigte Head Coach Zac Taylor.

<strong>Dalton Kincaid (Buffalo Bills)</strong><br>Die Buffalo Bills müssen im AFC-Topspiel am Sonntag gegen die Kansas City Chiefs auf eine wichtige Offensivwaffe verzichten. Tight End Dalton Kincaid steht den Bills aufgrund einer Knieverletzung nicht zur Verfügung. Head Coach Sean McDermott bestätigte den Ausfall am Freitag.
© Imagn Images

Dalton Kincaid (Buffalo Bills)
Die Buffalo Bills müssen im AFC-Topspiel am Sonntag gegen die Kansas City Chiefs auf eine wichtige Offensivwaffe verzichten. Tight End Dalton Kincaid steht den Bills aufgrund einer Knieverletzung nicht zur Verfügung. Head Coach Sean McDermott bestätigte den Ausfall am Freitag.

<strong>Christian Barmore (New England Patriots)</strong><br>Knapp vier Monate nach der Entdeckung eines gefährlichen Blutgerinnsels steht Defensive Tackle Christian Barmore laut Ian Rapoport vor einer Rückkehr ins Training der New England Patriots. Ende Juli musste Barmore in ein Krankenhaus eingewiesen werden, sein Zustand war lange ungewiss. Glücklicherweise hat sich der Leistungsträger vollständig erholt und könnte für die Pats noch ein Faktor werden.
© Imagn Images

Christian Barmore (New England Patriots)
Knapp vier Monate nach der Entdeckung eines gefährlichen Blutgerinnsels steht Defensive Tackle Christian Barmore laut Ian Rapoport vor einer Rückkehr ins Training der New England Patriots. Ende Juli musste Barmore in ein Krankenhaus eingewiesen werden, sein Zustand war lange ungewiss. Glücklicherweise hat sich der Leistungsträger vollständig erholt und könnte für die Pats noch ein Faktor werden.

<strong>Trevor Lawrence (Jacksonville Jaguars)</strong><br>Trevor Lawrence fehlte den Jaguars bereits bei den Minnesota Vikings, mit Ersatz Mac Jones erzielte man gerade einmal sieben Punkte. Jetzt ist klar: Ihr Starting-QB wird auch am Sonntag gegen die Detroit Lions nicht auflaufen können. Das gab HC Doug Pederson am Mittwoch bekannt. Lawrence laboriert schon seit letzter Woche an einer Schulterverletzung und konnte nur eingeschränkt trainieren.
© Imagn Images

Trevor Lawrence (Jacksonville Jaguars)
Trevor Lawrence fehlte den Jaguars bereits bei den Minnesota Vikings, mit Ersatz Mac Jones erzielte man gerade einmal sieben Punkte. Jetzt ist klar: Ihr Starting-QB wird auch am Sonntag gegen die Detroit Lions nicht auflaufen können. Das gab HC Doug Pederson am Mittwoch bekannt. Lawrence laboriert schon seit letzter Woche an einer Schulterverletzung und konnte nur eingeschränkt trainieren.

<strong>Keon Coleman (Buffalo Bills)</strong><br>Die Buffalo Bills müssen im Top-Spiel des 11. Spieltags gegen die Kansas City Chiefs auf Rookie Wide Receiver Keon Coleman verzichten. Head Coach Sean McDermott verkündete bereits am Montag, dass er nicht würde spielen können. Ihn plagt eine Verletzung am Handgelenk. Auch Amari Cooper steht noch auf der Kippe für das Spiel.
© Imagn Images

Keon Coleman (Buffalo Bills)
Die Buffalo Bills müssen im Top-Spiel des 11. Spieltags gegen die Kansas City Chiefs auf Rookie Wide Receiver Keon Coleman verzichten. Head Coach Sean McDermott verkündete bereits am Montag, dass er nicht würde spielen können. Ihn plagt eine Verletzung am Handgelenk. Auch Amari Cooper steht noch auf der Kippe für das Spiel.

Und wenn Watson spielte, war von dem MVP-Kandidaten aus der Saison 2020 kaum mehr etwas zu sehen. Zum Vergleich: In einem Spiel mehr warf er nur knapp halb so viele Touchdowns wie Flacco (7 zu 13), seine Completion Rate war nur marginal besser (61,4 zu 60,3) und das Passer Rating spricht klar für den Oldie (90,2 zu 84,3).

Kurz gesagt: Flacco spielt nicht schlechter als Watson. Das, was Watson den Browns sportlich bislang gebracht hat, hätten sie auch deutlich günstiger haben können. Flaccos Vertrag umfasst bis Saisonende ein Gesamtvolumen von 2,5 Millionen Dollar, das allerdings durch Siegprämien pro Spiel ansteigen kann.

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Entlassung von Watson ausgeschlossen

Vor diesem Hintergrund ist es fast schon Ironie des Schicksals, dass ausgerechnet Baker Mayfield, der bei den Browns einst als Quarterback für die Zukunft galt und dann für Watson Platz machen musste, bei den Tampa Bay Buccaneers jetzt die vielleicht beste Saison seiner Karriere spielt.

Durch den Vertrag, den die Browns Watson serviert haben, ist eine Entlassung zudem faktisch ausgeschlossen. Würden sich die Browns in der kommenden Offseason von ihm trennen, stünden sagenhafte 200 Millionen Dollar als Dead Cap in den Büchern. Cleveland hat sich auf Jahre zu Watson bekannt - und muss nun mit den Konsequenzen leben.

Und so wird jedes weitere gewonnene Spiel, jeder weitere Touchdown von Flacco bei den Browns sowohl Tränen der Freude als auch der Trauer auslösen. Denn was wäre mit dieser Mannschaft noch möglich gewesen, wenn kein überteuerter Quarterback den Cap Space belasten würde?

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