NFL: Schock-Vorwürfe gegen Browns-Star Deshaun Watson - Anwalt reagiert

Deshaun Watson schreibt erneut negative Schlagzeilen. In einer Klageschrift hatte eine Frau den Quarterback der Cleveland Browns am Montag beschuldigt, sie vergewaltigt zu haben. 

Demnach sei die Frau, die unter dem Alias "Jane Doe" in der Anklageschrift geführt wird, im Oktober 2020 mit dem damaligen Spieler der Houston Texans zu einem Date in ihrer Privatwohnung verabredet gewesen. Dort soll der sexuelle Übergriff stattgefunden haben.

Nun hat sich der Anwalt von Watson geäußert. "Deshaun verneint jegliche Anschuldigungen, die in der Anklageschrift erhoben wurden. Wir haben uns darauf verständigt, dass er sich in der Öffentlichkeit nicht dazu äußern wird und gehen davon aus, dass er Recht bekommt", heißt es von Seiten von Rusty Hardin. 

Klageschrift gegen Watson: Die Hintergründe

Watson soll im Oktober 2020 in einer aggressiven Grundstimmung zu dem besagten Date mit "Jane Doe" erschienen sein, weil er die Wohnung von Doe nicht gefunden hatte. Im Laufe des Abends soll er sie genötigt haben, zunächst seinen Po zu massieren. Als Doe dies verneinte, soll es zur Vergewaltigung gekommen sein.

Mit Mühe soll es dem mutmaßlichen Opfer gelungen sein, sich zu befreien und Watson aus der Wohnung zu vertreiben.

Für Watson ist es das nächste große Störfeuer abseits des Feldes, bereits 2021 wurden mehr als 20 Klagen gegen ihn eingereicht. Damals hatten zahlreiche Frauen, die als Masseurinnen für Watson tätig waren, ihn der sexuellen Belästigung beschuldigt.

Watson war nach seinem Wechsel von den Texans zu den Browns im März 2022 aufgrund der Anschuldigungen für elf Spiele gesperrt worden. Zudem musste er eine Geldstrafe absetzen und eine Verhaltenstherapie durchlaufen. Zuvor hatte er außergerichtlich mit einem Großteil der Klägerinnen eine Einigung zur Beilegung der Klagen erzielt.