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Cole Beasley von den Buffalo Bills: Der Rapper unter den NFL-Stars
- Aktualisiert: 22.01.2021
- 10:31 Uhr
- ran.de / Oliver Jensen
Er ist hellhäutig, blond und kann gut rappen: gemeint ist nicht Eminem, sondern Cole Beasley – der Wide Receiver der Buffalo Bills. Gut möglich aber, dass die beiden eines Tages zusammen einen Song aufnehmen. Dies wäre jedenfalls der Wunsch von Beasley.
München/Buffalo – Cole Beasley befindet sich in der Form seines Lebens. Der Wide Receiver der Buffalo Bills fing in der regulären Saison 82 Pässe für insgesamt 967 Yards. Beides sind Karriere-Bestwerte für den 31-Jährigen. "Josh macht es einem einfach", lobt der Wide Receiver seinen Quarterback Josh Allen.
Sonntag könnte er im AFC-Championship-Game gegen die Kansas City Chiefs (Sonntag ab 20:45 Uhr live auf ProSieben und ran.de, bereits um 20:15 #ranNFLsüchtig - das Magazin auf ProSieben MAXX und auf ran.de) erstmals in seiner Karriere in den Super Bowl einziehen.
Beasley gelangte 2012 als ungedrafteter Rookie in die NFL und verbrachte sieben Spielzeiten bei den Dallas Cowboys, bevor er 2019 zu den Bills wechselte.
Buffalo zahlt ihm 29 Millionen US-Dollar für vier Jahre. Also mehr als die Cowboys ihm geboten hatten, bei denen er sechs Millionen Dollar pro Spielzeit verdient hätte. Das Finanzielle ist allerdings nicht der einzige Grund dafür, dass der Passempfänger sich in Buffalo bestens aufgehoben fühlt.
Beasley lobt die Familienkultur in Buffalo
Beasley gefällt die Familienkultur, die Head Coach Sean McDermott vorlebt. "Jeder sieht die Statistiken und all das. Aber es geht um mehr als nur die Statistiken", sagt er. "Es ist mehr als nur Footballspielen. Das familiäre Umfeld, das hier aufgebaut wurde, ist unglaublich – nicht nur für mich, sondern auch für meine Familie."
Beasley war in der regulären Saison nach Stefon Diggs (1535 Yards) der zweiteffektivste Passempfänger der Bills. Besonders beeindruckend: seine Fangsicherheit. 107 Mal wurde er in dieser Saison angeworfen, 82 Pässe davon fing er.
Heißt also: Mehr als drei von vier Bällen, die Quarterback Josh Allen in seine Richtung abfeuert, landen sicher in seinen Händen – ein herausragender Wert.
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Jordan Poyer lobt den Passempfänger in den höchten Tönen. "Viele Leuten wissen überhaupt nicht, wie schlau er sich auf dem Footballfeld verhält", sagt der Safety der Bills. Was ihn so einzigartig macht?
"Seine Schnelligkeit, außerdem seine Fähigkeit, Coverages zu lesen, freie Räume zu finden, den Ball zu fangen und starke Hits zu vermeiden. Ich bin verdammt froh, dass er für unser Team spielt."
Rapper im Nebenberuf
Nicht nur seine sportlichen Qualitäten werden geschätzt, sondern auch seine musikalischen.
Kein Witz: Cole Beasley ist nebenberuflich ein Rap-Star. Erst in der vergangenen Woche veröffentlichte er seinen neuen Song "Sometimes".
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Dies war keineswegs sein erster Track. Seine Debüt-Single "80 Stings" erschien bereits im Jahre 2017. Ein Jahr später ließ er mit "The Autobiography" gleich ein ganzes Album folgen, welches in den iTunes-Charts in die Top-10 gelangte.
"Manche Leute mögen dadurch meine Loyalität zum Football in Frage stellen. Aber die Leidenschaft zum Sport ändert sich dadurch nicht", erklärte Beasley einmal. "Ich möchte einfach Musik machen für die Leute, die ständig auf der Suche nach etwas Neuem sind."
Für ihn selbst ist die Musik die perfekte Ablenkung von der NFL: "Wenn ich im Studio bin, vergesse ich einfach alles andere."
Ein gemeinsamer Song mit Eminem?
Mag die musikalische Karriere in erster Linie ein Hobby sein, so übt er diese dennoch sehr professionell aus.
Zusammen mit Darryl "DMC" McDaniels, dem Gründer der legendären Hip-Hop-Gruppe Run DMC, nahm er zum Beispiel den Song "Adrenaline Junkie" auf.
Und mit wem könnte er die nächsten Songs aufnehmen? "Ich würde gerne mit Post Malone, Eminem und Dr. Dre zusammenarbeiten, oder Kendrick Lamar, Lil Wayne wäre auch super", antwortet er.
Der Super Bowl scheint also nicht sein einziger Traum zu sein.
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