Dallas Cowboys: Jason Garrett soll 2019 wohl keine Plays callen

München/Dallas - Eigentlich sah die Welt für Cowboys-Head-Coach Jason Garrett nach dem Saisonende rosig aus. Sicher, sein Team schied nach einer 22:30-Niederlage gegen die Los Angeles Rams in der Divisional Round aus den Playoffs aus. Doch nach einem Saisonstart mit einer Bilanz von 3-5 schaffte Garrett mit seinem Team noch die Wende, führte die Cowboys zum Division-Titel in der NFC East und zum ersten Playoff-Sieg seit vier Jahren.

Es gab sogar Gerüchte, dass Owner Jerry Jones mit dem viel gescholtenen Coach verlängern wollte. "Wäre Jason vertragslos, gäbe es mindestens fünf Teams, die ihn als Head Coach verpflichten würden", verkündete Jones noch unmittelbar nach dem Saisonende. Doch jetzt scheint sich der Wind wieder gedreht zu haben. 

Garrett soll Playcalling entzogen werden

In der Saison war es offensichtlich, dass dem Playcalling die nötige Kreativität und der Mut fehlte. Offensive Coordinator Scott Linehan musste bereits sein Hut nehmen. Doch die Spielzüge hat bisher immer Garrett angesagt. Das wird sich in der kommenden Saison offenbar ändern. 

Laut NFL-Insider Ian Rapoport soll dem Head Coach das Playcalling entzogen werden. Als neuer Offensive Coordinator wird Kellen Moore gehandelt, der dann auch diese Aufgabe übernehmen soll. Moore war zuletzt Quarterbacks Coach bei den Cowboys und war selbst auf der Position für die Franchise aktiv. Trotz der insgesamt erfolgreichen Saison, war die Offense (im Schnitt 21,2 Punkte pro Spiel) nur auf Platz 22 im ligaweiten Vergleich.