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Deshaun Watson: J.J. Watt entschuldigt sich - verschwendetes MVP-Jahr?
- Aktualisiert: 06.01.2021
- 15:48 Uhr
- ran.de
Deshaun Watson hat 2020 auf MVP-Niveau abgeliefert, die Houston Texans blicken trotzdem auf eine 4:12-Bilanz. J.J. Watt entschuldigte sich deshalb bei seinem Quarterback.
München - Als J.J. Watt mit Deshaun Watson nach dem letzten Spiel der Regular Season den Platz verließ, entschuldigte er sich bei seinem Quarterback. Und das gleich mehrfach.
"Gute Arbeit, Bruder. Es tut mir leid. Es tut mir leid. Wir haben eines deiner Jahre verschwendet. Es tut mir leid. Wir sollten elf Siege haben", sagte Defensive Lineman Watt zu Watson.
Stattdessen blicken die Houston Texans auf eine Saison, in der sie sich nach vier Niederlagen in Serie zum Start von Head Coach/General Manager Bill O'Brien getrennt haben. Doch auch Interims-Nachfolger Romeo Crennel konnte das Ruder nicht herumreißen, am Ende steht eine bittere 4-12-Bilanz und ein Neuaufbau. Nick Caserio wurde NFL-Insider Ian Rapoport zufolge als neuer GM verpflichtet.
Zahlen auf MVP-Niveau
Das besonders Bittere an der zurückliegenden Saison: Die Texans haben in Watson einen Quarterback, der MVP-Niveau hat und auch so abliefert. Seine Saison 2020 in Zahlen: 4.823 Passing Yards, mehr als jeder andere Quarterback.
Insgesamt brachte er 70,22 Prozent seiner Pässe an den Mann. Er warf für 33 Touchdowns und nur sieben Interceptions, sein Quarterback-Rating betrug 112,4, was Rang zwei zwischen den MVP-Kandidaten Aaron Rodgers und Patrick Mahomes bedeutet.
In der Geschichte der NFL gab es bislang nur drei weitere Quarterbacks, denen in einer Saison mehr als 4.500 Yards, mehr als 30 Touchdowns, weniger als 10 Interceptions mehr als 8,5 Yards pro Pass gelangen. Peyton Manning führte die Indianapolis Colts 2004 zu einer 12-4-Bilanz, Aaron Rodgers die Green Bay Packers 2011 zu einem 15-1 und Matt Ryan die Atlanta Falcons 2016 zu einer 11-5-Saison.
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