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DeVante Parker zu den Patriots: Win-Win-Deal geht für Dolphins nur unter einer Bedingung auf

  • Aktualisiert: 03.04.2022
  • 15:12 Uhr
  • ran.de
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© imago

Bei den Miami Dolphins war die Zeit von DeVante Parker abgelaufen. Nun unternimmt er bei den New England Patriots einen neuen Anlauf. Es ist eine Win-Win-Situation, kann für sein Ex-Team aber ein böses Erwachen parat haben.

München - DeVante Parker wurde bereits herzlich begrüßt. Obwohl der Deal noch gar nicht offiziell verkündet war.

"Lass uns loslegen. Willkommen bei den New England Patriots", twitterte Mac Jones an die Adresse des Wide Receiver, der von den Miami Dolphins zum AFC-East-Rivalen getradet wird.

Immerhin weiß der Playmaker, dass der 29-Jährige seine neue Nummer-eins-Anspielstation werden könnte. Am South Beach hat der First-Round-Pick des Draft 2015 durchaus gezeigt, dass er so manche NFL-Defense narren kann.

In sieben Jahren legte Parker 4782 Yards zurück und erzielte 24 Touchdowns. Sein Breakout Year hatte er 2019 mit 1202 Yards für neun Scores.

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Patriots hatten 2021 keinen 1000-Yards-Receiver

Der 1,90 Meter große Modellathlet aus Louisville ist also in der Lage, das Passspiel der Patriots noch einmal aufzupeppen. Und zusätzliche Flexibilität zu verschaffen.

In der vergangenen Saison lieferte Jakobi Meyers 906 Yards für zwei Touchdowns, Kendrick Bourne kam auf 877 Yards für sieben Touchdowns, Nelson Agholor 491 Yards für drei Touchdowns.

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Parker fühlt sich außen wohl

"CBS"-Reporter Cody Benjamin betont: "Im schlimmsten Fall hat er wieder mit Verletzungen zu kämpfen, die ihn schon 2021 plagten, und die Patriots legen mit dem Receiving Corps aus dem vergangenen Jahr los. Im Idealfall gibt er Mac Jones ein echtes Ziel auf der Außenseite."

Denn dort ist Parker zu Hause, bindet Cornerbacks oft an der Seitenlinie. Auch NFL-Reporter Dov Kleiman stellt fest: "Die Patriots sichern sich einen Outside Wide Receiver. Selten in einem Division-Trade."

Parker wäre bei Dolphins höchstens Receiver Nummer drei gewesen

Genau das hätte den Dolphins Bauchschmerzen bereiten können. Ihren einstigen Nummer-eins-Receiver in die Hände eines direkten Konkurrenten zu übergeben.

Doch letztlich überwog die Aussicht, ein bisschen Cap Space einzusparen. Denn mit seinen 5,6 Millionen US-Dollar Jahresgehalt war Parker schlicht zu teuer, um nach den Umwälzungen im Receiving Corps im Schatten von Tyreek Hill, Jaylen Waddle und womöglich Ced Wilson nur die dritte oder vierte Geige zu spielen.

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"CBS"-Reporter sieht kein Problem im Trade innerhalb der Division

Für die Franchise aus Florida war Parker mehr als entbehrlich. Fraglich war seit Hills Ankunft nur noch, wohin ihn seine Reise führen würde.

Deshalb meint auch Benjamin: "Sie müssen sich nicht schlecht fühlen, weil sie ihn innerhalb der Division abgegeben haben, sie haben gerade ein Vermögen ausgegeben, um sicherzustellen, dass sie einen der besten Wideouts der Liga haben."

Dolphins haben nur noch vier späte Draft-Picks übrig

Es sieht also wirklich nach einem Win-Win-Deal für alle Seiten aus. Obendrein wandert ein Fünftrunden-Pick für den anstehenden Draft nach Foxborough, im Gegenzug erhalten die "Fins" einen Drittrunden-Pick im kommenden Jahr. Miami hat damit in diesem Jahr nur noch vier Picks übrig, den ersten in Runde vier, dafür nun 2023 allein fünf in den ersten drei Runden.

Die Patriots hingegen, die unter Bill Belichick im Draft selten klotzen, stehen nun bei acht Picks. Allerdings sind sie laut "spotrac" aktuell auch das einzige Team, das den Salary Cap überreizt. Wenn auch nur um gut 300.000 US-Dollar. Parker bringt einen Cap Hit von sechs Millionen US-Dollar mit.

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Rapoport sieht New England als "perfekten Ort" für Parker

In New England erwartet ihn laut NFL-Insider Ian Rapoport "der perfekte Ort mit der Stabilität, die er haben möchte". So sind zunächst einmal alle Parteien glücklich. Die New England Patriots. Die Miami Dolphins. Und DeVante Parker.

Klar ist aber auch: Für sein Ex-Team geht die Rechnung nur dann auf, wenn es im Division-Ranking mal wieder vor den Patriots landet. Das gelang in den vergangenen 13 Jahren nur einmal.

Trades innerhalb der Division haben es nun einmal an sich, dass sie einem besonders laut auf die eigenen Füße krachen können. Das wissen auch die Verantwortlichen in Miami.

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