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Immer weniger Interessenten für Antonio Brown

Die Antonio-Brown-Saga: Wie geht es nach der Bills-Absage weiter?

  • Aktualisiert: 08.03.2019
  • 13:45 Uhr
  • ran.de
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© 2018 Getty Images

Die Buffalo Bills lassen den Deal mit den Pittsburgh Steelers für Antonio Browns platzen. So langsam gehen den Steelers die Trade-Partner aus.

München/Pittsburgh - Die Saga um Antonio Brown und seinen künftigen Arbeitgeber geht weiter.

Nachdem der umstrittene Wide Receiver nach Gesprächen mit der Klubführung der Pittsburgh Steelers um einen Trade gebeten hat, werden immer wieder Klubs mit Brown in Verbindung gebracht.

Zuletzt die Buffalo Bills. Nun kam aber die Absage der Bills.

Aber wie geht es jetzt mit den Trade-Verhandlungen bei den Steelers weiter? Wer mischt noch mit? Und wie wahrscheinlich ist es, dass Brown getradet wird?

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Brown
News

Kein Trade für Antonio Brown: Bills sagen Steelers ab

Nach mehrtägigen Verhandlungen ziehen sich die Buffalo Bills aus einem möglichen Trade für Antonio Brown zurück. Der Fokus der Bills liegt nun auf Free Agents.

  • 08.03.2019
  • 13:24 Uhr
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ran.de gibt die Antworten:

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Was ist Stand der Dinge?

Die einen sagten, der Trade hätte unmittelbar bevorgestanden, die anderen beriefen sich auf Quellen, die ihn als eher unwahrscheinlich bezeichneten. Am Freitagmittag deutscher Zeit dann die Gewissheit: Ein Deal zwischen den Buffalo Bills und den Pittsburgh Steelers wird es nicht geben.

"Wir haben am Dienstag wegen Antonio Brown angefragt und haben die Gespräche offen gehalten. Es waren gute Diskussionen, aber im Endeffekt macht es für beide Seiten keinen Sinn", sagte der General Manager der Bills, Brandon Beane.

Nun sind die Steelers wieder zurück auf Null - nur mit einem potentiellen Trade-Partner weniger.

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Was sagt Antonio Brown?

Brown hatte den Instagram-Post der NFL über seinen bevorstehenden Trade zu den Bills mit "Fake News" kommentiert. Recht hatte er damit nicht unbedingt, schließlich gab es Verhandlungen, nur kam es eben nie zur Einigung.

Der Wide Receiver selbst hatte sich in den vergangenen Wochen mit anderen Klubs in Verbindung gebracht, u.a. den San Francisco 49ers.

Wäre Brown nach Buffalo gegangen?

Genau hier liegt offenbar das Problem. Mehrere Quellen behaupten, dass dies der Knackpunkt der Verhandlungen gewesen sei. Offenbar habe Brown nicht nach Buffalo getradet werden wollen. Allerdings hat Brown kein Mitsprache-Recht, er hat keine No-Trade-Klausel

Aber klar ist auch, dass Brown mehrmals bestätigt hatte, dass er nach einem Trade einen neuen Vertrag aushandeln wolle - und zwar zu seinen Bedingungen.

Käme es dennoch zu einem Trade, bliebe ihm nur die Drohung, seine Karriere zu beenden.

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Welche Klubs kommen noch in Frage?

Nachdem etlichen Klubs Interesse an Brown nachgesagt wurde, lichtet sich das Feld. So sollen neben den Buffalo Bills auch die New York Jets, New Orleans Saints, Tampa Bay Buccaneers und Washington Redskins aus dem Rennen ausgestiegen sein.

Auch die Tennessee Titans, die auf der Wide-Receiver-Position dünn besetzt sind, haben offensichtlich das Interesse verloren. Zuletzt brachte "ESPN" auch die Green Bay Packers als möglichen Abnehmer ins Gespräch.

Ein Klub der weiterhin genannt wird, sind die Oakland Raiders. Head Coach Jon Gruden hatte unlängst gesagt, er kenne keinen, der so hart arbeite wie Brown. Und die Raiders haben wie Buffalo den für die Steelers gewünschten möglichen Gegenwert, um einen Trade zu realisieren.

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Was wollen die Steelers für Brown?

General Manager Kevin Colbert bezeichnet Brown als einen der besten Spieler der NFL. Daher werden sie ihn nicht für einen "Spottpreis" hergeben. Demnach halten die Steelers den Preis für Brown, trotz dessen Alters von bald 31 Jahren, weiterhin sehr hoch, verlangen einen Erstrunden-Pick und noch weitere zusätzliche Picks.

Im anderen Fall wären auch Draftpicks und ein Spieler ein möglicher Gegenwert. "Wir müssen sehen, dass wir den Verlust ausbalancieren können", sagt Colbert.

Allerdings dürfte Browns Marktwert bei all den Absagen sinken. Unlängst wurde nur ein Zweit- oder Drittrunden-Pick im Austausch gehandelt.

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Wann fällt eine Entscheidung?

Eigentlich hatten die Steelers angekündigt, bis spätestens Freitag eine Entscheidung treffen zu wollen. Durch den geplatzten Deal mit Buffalo erscheint eine so frühe Einigung ausgeschlossen. Und die Angebote dürften in den nächsten Tagen bis zum Start des NFL-Jahres 2019 nicht gerade mehr werden.

Generell darf Brown offiziell erst mit Beginn des NFL-Jahres am 13. März getradet werden. Ist Brown allerdings am 17. März immer noch offiziell ein Pittsburgh Steeler, wird ein Kader-Bonus fällig. Den wollen sich die Steelers sparen.

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