Die Dolphins gehen bei den Saints baden
- Aktualisiert: 01.10.2013
- 10:06 Uhr
- ran.de
New Orleans lässt Miami im Spiel zweier ungeschlagener Teams keine Chance. Quarterback Brees gelingt Historisches. Das bringt ihm besonderes Lob ein.
New Orleans - Die New Orleans Saints sind in der NFL nicht zu stoppen: Im Heimspiel gegen die Miami Dolphins setzte sich der Super-Bowl-Sieger von 2009 mit 38:17 (21:10) durch und bewahrte damit seine weiße Weste nach vier Spieltagen. Für die Gäste war es die erste Niederlage der Saison.
Überragender Akteur vor 73.118 Zuschauern im Mercedes-Benz Superdome war Saints-Quarterback Drew Brees, der vier Touchdown-Pässe warf und insgesamt für 413 Yards Raumgewinn sorgte. In seiner NFL-Karriere hat der 34-Jährige nun Pässe für mehr als 47.000 Yards geworfen - das hatten vorher erst sechs Spielmacher geschafft. Mit 4146 kompletten Pässen hat er nun die Denver-Broncos-Legende John Elway überflügelt und liegt in dieser Statistik auf Platz drei.
Brees ist nicht von dieser Welt
"Er hat gespielt, als wäre er nicht von dieser Welt. Drew weiß immer, wie er den Ball verteilen muss", staunte Tight End Jimmy Graham, der zwei Pässe von Brees in Punkte umwandelte. Auch Graham unterstrich seine Frühform, indem der 26-Jährige zum dritten Mal nacheinander mindestens 100 Yards Raumgewinn zurücklegte.
Außerdem punkteten auf Seiten der Saints Running Back Darren Sproles mit zwei Touchdowns, Tight End Benjamin Watson sowie Kicker Garrett Hartley, der ohne Fehlschuss blieb und per Field Goal den Endstand besorgte. "Wir haben unseren Rhythmus gefunden. Immer wenn wir den Ball hatten, fühlte es sich an, als wenn wir wieder punkten würden", lobte Brees die starke Teamleistung.
Dolphins-Quarterback ist "nicht glücklich"
Bei den Dolphins liefen Running Back Lamar Miller und Fullback Charles Clay zu Touchdowns. Kicker Caleb Sturgis erhöhte jeweils und war außerdem per Field Goal erfolgreich. Quarterback Ryan Tannehill brachte 22 seiner 35 Pässe zum Mitspieler, leistete sich aber auch drei Interceptions und wurde viermal von der Saints-Defense zu Boden gerissen. Der 25-Jährige legte 249 Yards zurück. Nach dem ersten Dämpfer der Saison war er entsprechend enttäuscht: "Wir können mit unserem Spiel nicht glücklich sein. Das war nicht das, was wir uns vorgestellt haben."
Für die Dolphins geht es am Sonntag als Zweiter der AFC West weiter. Dann kommt der Titelverteidiger aus Baltimore, der schon zwei Niederlagen einstecken musste. Die Saints wollen ihre Serie als Spitzenreiter der NFC South ebenfalls am Sonntag bei den Chicago Bears ausbauen.