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Deutsche in der NFL

"ESPN": Drei Deutsche könnten den Sprung in den Kader ihrer NFL-Teams verpassen

  • Aktualisiert: 24.06.2016
  • 20:25 Uhr
  • ran.de / Jan Horstkötter
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Sechs deutsche Spieler stehen momentan bei einem NFL-Team unter Vertrag. Dabei muss laut einer Einschätzung von "ESPN" die Hälfte von ihnen aber um einen Platz im endgültigen 53-Mann-Kader bei ihren Teams für die kommende Saison zittern.

München – Seit 2012 stößt jährlich ein neues deutsches Talent in die NFL vor. Mit Sebastian Vollmer, Markus Kuhn, Björn Werner, Kasim Edebali, Mark Nzeocha und Moritz Böhringer stehen momentan sechs Deutsche in den vorläufigen NFL-Teams. Anfang September werden diese 90-Mann-Kader auf 53 Spieler runter gekürzt, mit denen die Teams dann in die Saison starten.

In einer Analyse sämtlicher Franchises, hat der US-Sportsender "ESPN" eine erste Prognose abgegeben, wie die finalen 53-Mann-Roster aussehen könnten. Dabei würden 50 Prozent der deutschen Spieler den Cut nicht überstehen. ran.de gibt einen Überblick.

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Sebastian Vollmer:

Mit den New England Patriots geht Sebastian Vollmer 2016 in seine achte NFL-Saison. Seit 2009 spielt der 31-Jährige für die Franchise aus Boston. Seinen Roster-Platz hat er laut "ESPN" sicher.

Allerdings stand die O-Line der Patriots in der vergangenen Saison mehrfach in der Kritik. Vollmer sollte als Right Tackle aber gute Chancen haben, erneut als Starter in die Saison zu gehen.

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Markus Kuhn:

Der 30-Jährige wechselte nach vier Spielzeiten bei den New York Giants Anfang des Jahres ebenfalls zu den New England Patriots. Dort muss er sich als Defensive Tackle gegen namenhafte Konkurrenz durchsetzen. Zu namenhaft – zumindest wenn es nach "ESPN" geht.

Denn mit Terrance Knighton, Alan Branch, Malcom Brown und Vincent Valentine sehen die US-Experten gleich vier Defensive Tackles vor Kuhn. In der vollgepackten Defensive Line könnte es aber auch für den gebürtigen Mannheimer noch einen Platz geben, da er in den bisherigen Trainingseinheiten einen guten Eindruck hinterlassen hat.

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Björn Werner:

Bei den Indinapolis Colts spielte Werner drei Jahre als Outside Linebacker. In Jacksonville darf er jetzt auf seine alte College Position wechseln - Defensive End. In der Defensive Line sehen die Amerikaner aber mehrere Spieler vor Werner.

Die früheren Erstrundenpicks Jared Odrick, Dante Fowler Jr. und Tyson Alualu sowie der diesjährige Drittrundenpick Yannick Ngakoue stehen den US-Experten zufolge vor Werner. Ginge es nach ihnen, würde der 25-Jährige den Roster-Cut nicht überstehen.

Kasim Edebali:

Nach zwei guten NFL-Spielzeiten mit den New Orleans Saints, hat sich Edebali ins Roster gespielt. Sieben Sacks sammelte der 26-Jährige als Backup-Defensive-End in den vergangenen zwei Jahren und sollte auch in diesem Jahr einen Platz in der jungen Defensive Line ergattern.

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Mark Nzeocha:

In seiner ersten Spielzeit kam der 26-Jährige wegen eines Kreuzbandrisses nicht zum Einsatz. Jetzt ist der Linebacker heiß und hat laut "ESPN" auch gute Chancen den Roster-Cut zu überstehen. In der kommenden Spielzeit sehen ihn die US-Experten auf den verschiedenen Linebacker-Positionen und zusätzlich im Special Team.

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Moritz Böhringer:

Der einzige Deutsche auf einer Skill-Position. Wide Receiver Böhringer war das Draft-Märchen in diesem Jahr. Bei einem sind sich die Experten von "ESPN" aber einig: Die Konkurrenz bei den Vikings ist mit Laquon Treadwell, Stefon Diggs, Jarius Wright, Adam Thielen, Charles Johnson und Cordarrelle Patterson zu groß. Böhringer ist noch nicht bereit. Er wird es demnach wohl nicht in den 53-Mann-Kader schaffen.

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