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Statement bei Statdratssitzung

Ex-NFL-Star Chris Kluwe setzt Trump-Slogan "MAGA" mit "Nazi-Bewegung" gleich und wird verhaftet

  • Aktualisiert: 20.02.2025
  • 11:10 Uhr
  • ran.de

Chris Kluwe, langjähriger Punter der Minnesota Vikings, hat den Trump-Slogan "MAGA" bei einer Stadtratssitzung mit einer "Nazi-Bewegung" gleichgesetzt. Dafür wurde der ehemalige NFL-Spieler kurzzeitig verhaftet.

Ex-NFL-Star Chris Kluwe hat seine politische Haltung bei einer Stadtratssitzung deutlich zum Ausdruck gebracht - und musste dafür sogar einige Stunden in Gewahrsam.

Ex-NFL-Star vergleicht Trumps MAGA mit Nazis - Die FESTNAHME IM VIDEO

Am Dienstag nahm der langjährige Punter der Minnesota Vikings (2005 bis 2013) an einer solchen Sitzung in Huntington Beach im Süden Kaliforniens teil und sorgte dort für Aufsehen. Er kritisierte dabei den "MAGA"-Slogan des US-Präsidenten Donald Trump scharf.

Grund für sein Statement war die Entscheidung der Stadt, an der örtlichen Bibliothek eine Plakette anzubringen, auf der mehrere Worte zu sehen waren, deren Anfangsbuchstaben das Wort "MAGA" ergeben.

"Leider ist es klar, dass dieser Rat nicht zuhört, also werde ich mir stattdessen die Zeit nehmen, um zu sagen, wofür MAGA die letzten drei Wochen gestanden hat", begann Kluwe seine Ausführungen und führte fort: "MAGA steht für den Versuch, die Existenz von Trans-Menschen auszulöschen. MAGA steht für Rassentrennung und Rassismus."

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Das Wichtigste in Kürze

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Ex-NFL-Star Chris Kluwe: Trumps "MAGA"-Slogan ist eine "Nazi-Bewegung"

Weiterhin setzte er den Wahlkampf-Spruch Trumps mit der "Kürzung von Etats für Bildung, auch für behinderte Kinder" sowie der "Entlassung von Militärveteranen und denjenigen, die sie im VA betreuen, einschließlich der Streichung von Forschungen zum Selbstmord von Veteranen" gleich.

Zum Abschluss seiner Rede sagte Kluwe: "MAGA ist zutiefst korrupt, unverkennbar antidemokratisch und, was am wichtigsten ist, MAGA ist explizit eine Nazi-Bewegung. Sie haben vielleicht ein Hakenkreuz durch einen roten Hut ersetzt, aber das ist es, was es ist."

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Nach diesen Worten bekannte sich der 43-Jährige des "zivilen Ungehorsams" für schuldig und verließ das Rednerpult in Richtung der Ratsmitglieder. Diesen Bereich durfte er allerdings nicht betreten. Er wurde daraufhin von mehreren Polizisten zu Boden gebracht, in Handschellen gelegt und aus dem Raum gebracht.

Laut "Orange County Register" befand er sich rund vier Stunden in Gewahrsam, ehe er entlassen wurde. Schon kurz nach dem Ende seiner NFL-Karriere vermutete er, dass er keinen neuen Vertrag erhielt, weil er sich politisch engagierte und beispielsweise für gleichgeschlechtliche Ehen aussprach.

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