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Neuer Gamechanger im Football-SPiel?

Fantasy Football: "Zero RB Strategy" im Draft erregt Aufmerksamkeit im Netz

  • Aktualisiert: 15.08.2024
  • 15:49 Uhr
  • Mike Stiefelhagen
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Im Netz geht für alle Liebhaber des Fantasy Footballs ein interessanter Ansatz viral, der vielen Spielenden eine neue Strategie für den Fantasy Draft mitgibt.

von Mike Stiefelhagen

Bald geht der Nervenkitzel wieder los. Fantasy Football ist für viele ein nettes Managerspiel für nebenbei. Doch genügend Football-Fanatiker definieren so eine Saison voller (Miss-)erfolg und Spaß.

Die Häme ist unter Freunden, Bekannten oder Arbeitskollegen groß, wenn es mal nicht läuft. Und einen wichtigen Grundstein für ein spaßiges oder anstrengendes Fantasy-Jahr mit seinem Umfeld setzt man im Fantasy Draft.

Es gibt zig Artikel über mögliche Draft-Strategien, doch eigentlich gilt die eiserne Regel: keinen Quarterback zu früh draften und vor allem auf Running Backs in den ersten Runden gehen, da diese schwerer zu bekommen sind.

Immerhin setzt fast jedes Team pro Offense fast nur einen, vielleicht mal zwei RBs regelmäßig ein, während pro Offense deutlich mehr Receiver gebraucht werden. Daher erscheint ein Running Back wertiger zu sein - bis jetzt vielleicht.

Im Netz kursiert die sogenannte "ZERO RB STRATEGY", die statistisch geprüft Erfolg versprechen soll.

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Das Wichtigste in Kürze

Fantasy Football: Was ist die "Zero RB Strategy"

Die Strategie stammt von einem selbsternannten Fantasy-Experten der Plattform "RotoViz", doch dieser Ansatz, welcher statistisch mit vielen Zahlen unterlegt ist, verbreitete sich im Netz rasend schnell. In über einhundert Ligen soll die Strategie - mit Erfolg - getestet worden sein. Dabei liegt der Ursprung dieser Strategie schon mehr als zehn Jahre zurück, doch wurde fast vergessen und nun wieder hervorgekramt.

Demnach sollte man in den ersten fünf Runden des Fantasy Drafts vier Wide Receiver und einen Tight End verpflichten.

Erst danach sollte man sich möglichen Breakout-Kandidaten, Receiving RBs oder im Notfall Back-Up-Running Backs widmen.

Der Hintergrund: die Verletzungsanfälligkeit und die Punkte-Verteilung. Während RBs nur über Touches an Yards kommen, würden Receiver durch Catches und Runs viel mehr bringen. Zudem sind RBs verletzungsanfälliger und einen 2nd RB zu wählen, könnte sich in einer langen Saison auszahlen, wenn der Starter sich verletzt.

Es sei also lukrativer 4-5 Top-Receiver als am Anfang zwei Starting RBs zu nehmen, die irgendwann eher ausfallen, als ein WR.

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Fantasy Football: Das sagt die Statistik

Die Predictions im Spiel treffen statistisch eher die angegebene Punktzahl der Receiver, als der Running Backs. Zumindest seiner Theorie nach.

Wer die Strategie richtig fahren will, kann tatsächlich auch gar keinen RB draften und erst dann über den Wire oder über Trades sich zwei Spieler holen, da der restliche Roster so viel gutes Material hergibt. Statistisch waren die effektivsten Fantasy-RBs in den meisten Ligen Zweit- oder gar Drittrundenpicks, was zumindest untermauert, das man in der ersten Runde nicht unbedingt einen RB draften muss, wie von vielen gedacht.

Zudem waren Receiver nach dem 100. Pick im Draft in den letzten vier Jahren nur mit einer fünfprozentigen Wahrscheinlichkeit unter den besten 20 Receivern der Liga. Das bedeutet zusammenfassend, dass die Wahrscheinlichkeit einen unbekannten oder einfachen Back-Up-RB in den späten Runden zu draften, der durchstartet, höher liegt, als bei den Receivern. 

Zudem besagt die Strategie, wenn sich alle anderen um die RBs prügeln, könnte man bei den WRs besser zuschlagen und sich langfristig aufstellen. Dabei sollte beachtet werden: umso größer die Liga ist, desto schwieriger ist es diese Strategie durchzuziehen, da einfach sehr viele RBs schneller weg sind und man am Ende vielleicht nicht mal mehr die Back-Ups bekommt.

In einem "X"-Thread von Eric Moody werden sogar mögliche Spieler für diese Strategie in diesem Jahr aufgelistet.

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