NFL Playoffs live auf ProSieben und ran.de
Green Bay Packers: EQ St. Brown spricht vom Super Bowl
- Aktualisiert: 13.02.2022
- 16:10 Uhr
- ran.de / Oliver Jensen
Equanimeous St. Brown steigt am Samstag (ab 22:20 Uhr live auf ProSieben und ran.de) mit den Green Bay Packers in die NFL Playoffs ein. Dies soll lediglich der Anfang sein: Der deutsche Wide Receiver hat keinen Zweifel am Einzug in den Super Bowl.
(Alle Informationen, wie Ihr den Super Bowl 2022 live im TV und Live-Stream seht, zu den NFL-Regeln, rund um den Super Bowl LVI und zur Halbzeit-Show 2022, zum Trailer und den Werbespots beim Super Bowl. Außerdem gibt es einen News-Ticker zum Super Bowl)
München/Green Bay - Equanimeous St. Brown von den Green Bay Packers strebt nach dem Maximum.
Der deutsche Wide Receiver blickt dem ersten Playoff-Spiel (Samstag um 22:20 Uhr, live auf ProSieben und ran.de) seiner Karriere entgegen, denkt aber bereits zwei Schritte weiter. Und zwar bis nach Tampa – der Austragungsstätte des Super Bowls am 7. Februar (live auf ProSieben und ran.de).
St. Brown tönt: "Wir sind die Besten"
"Wir müssen noch drei Spiele gewinnen, und dann sind wir Champions", wird er von der "Sport Bild" zitiert. "Wenn wir den Super Bowl nicht gewinnen, ist es eine Saison, in der wir versagt haben. Für uns als Mannschaft ist es das einzige Ziel, den Super Bowl zu gewinnen. Denn wir glauben, wir sind die Besten."
Es ist nicht verwunderlich, dass der 24-Jährige gerade jetzt vor Selbstvertrauen trotzt. In Woche 16, im Spiel gegen die Tennessee Titans, fing er den ersten Touchdown-Pass seiner Karriere.
St. Brown musste lange auf diesen Moment warten. Beim NFL Draft 2018 in der sechsten Runde ausgewählt, fand sich der Passempfänger in der NFL zunächst ordentlich zurecht. In seiner ersten Spielzeit fing er 21 Pässe für 328 Yards. In die Endzone gelangte er allerdings nicht.
Dann schlug das Verletzungspech zu: In einem Preseason-Spiel der Saison 2019 verletzte er sich so schwer am Knöchel, dass für ihn die komplette Spielzeit beendet war.
In der laufenden Saison landete er erneut auf der Injured Reserve List. Diesmal machte ihm das Knie zu schaffen.
Vater-Freuden im September
Was genau mit seinem Knie passiert war, verrät er nicht. "Das darf ich nicht", sagte er auf Nachfrage der "dpa". Sein privates Glück sorgte für Aufheiterung: Am 19. September kam seine Tochter Cleopatra zur Welt. Und in Woche 8, bei der Partie gegen die Minnesota Vikings, fing er auch seinen ersten Pass der laufenden Saison.
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"Seit es meinem Knie besser geht, fühle ich mich auch besser und kann wieder spielen", sagt er. "Ich hatte mir schon mehr vorgenommen und habe gehofft, dass ich bessere Statistiken habe und nicht so viele Spiele verpasse. Aber ich kann nichts dafür, ich war verletzt."
Vorbild Davante Adams
Im Depth Chart der Packers steht St. Brown auf einer der beiden Wide-Receiver-Spots an Position 2 hinter Superstar Davante Adams. Während dieser allerdings mit 1374 Yards und 18 Touchdowns zu den Top-Stars der Liga zählt, muss sich St. Brown jeden Catch hart erarbeiten.
St. Brown schaut sich gerne etwas von dem Star-Receiver ab. "Er ist meiner Meinung nach der beste Receiver in der Liga - und auch mein Freund", sagt er über Adams. "Er ist sehr gut. Die meisten sehen nicht, was er im Training macht, sondern nur das, was er in einem Spiel zeigt. Aber er macht das jeden Tag, in jedem Training. Das ist sehr beeindruckend und ich versuche, viel von ihm zu lernen."
Zu Quarterback Aaron Rodgers hat St. Brown ebenfalls ein gutes Verhältnis. "Er wirft dir nur den Ball zu, wenn er dir vertraut", weiß der Passempfänger. "Er hat einen sehr großen Einfluss darauf, wer spielt, und ich glaube, er vertraut mir."
Auch privat verstehen sich Passgeber und Passempfänger gut. 2018 nahm Rodgers den damaligen Rookie sogar im Privatjet mit zu einem Kurztrip nach New York. "Das geht aktuell wegen Corona natürlich nicht", fügt St. Brown hinzu.
Im Super Bowl gegen die Chiefs oder Bills?
Insgesamt sieht der Receiver in der Offense die große Stärke der Packers. "Wir sind ganz gut als gesamtes Team, aber als Offense haben wir das Gefühl, dass wir in jedem Drive einen Touchdown machen können."
Die sonstigen Titelkandidaten befinden sich laut St. Brown in der AFC. "Die Chiefs sind bestimmt die Favoriten. Dazu auch die Buffalo Bills", sagt er und fügt hinzu: "Eine von diesen beiden Mannschaften werden wir bestimmt im Super Bowl sehen."
Oliver Jensen
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