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Green Bay Packers: Rodgers und Co. sind auf den Punkt in Top-Form

  • Aktualisiert: 28.12.2020
  • 16:39 Uhr
  • ran.de/Timo Nicklaus
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© Getty Images

Mit einem beeindruckenden 40:14-Sieg über die Tennessee Titans untermauern die Packers ihre Ambitionen. Pünktlich vor dem Playoff-Start spielt das Team um Quarterback Aaron Rodgers den besten Football. Doch reicht das für den ganz großen Wurf?

München/Green Bay - Es hatte in gewisser Weise etwas Magisches. Das Lambeau Field war schon einige Stunden vor dem Spiel von einer Schneedecke überzogen worden. Im Sunday Night Game strahlten die Lichter auf das winterliche Spielfeld - alles war angerichtet für eine echte Show im Duell zwischen den Green Bay Packers und den Tennessee Titans.

Bei Temperaturen von rund minus acht Grad wurde das Winter-Wonderland im Lambeau Field aber schnell zu einem echten Heimvorteil. Die Packers um Quarterback Aaron Rodgers zeigten eine starke Leistung und fegten die Titans mit einem 40:14-Sieg aus dem Stadion.

Für das Team um Head Coach Matt LaFleur war es der fünfte Sieg in Serie und ein wichtiger gleich dazu. Vor dem abschließenden Spieltag hat es Green Bay nun selbst in der Hand und kann sich mit einem Sieg bei den Chicago Bears den Top-Seed in der NFC sichern. Gleiches würde auch gelingen, falls die Seattle Seahawks ihr Spiel bei den San Francisco 49ers verlieren sollten.

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Packers spielen um durchgängiges Heimrecht

Die Packers hätten damit bis zu einem möglichen Super Bowl durchgehend Heimrecht. Wie wichtig dieses sein kann, zeigte das Spiel gegen Tennessee. Nur die wenigsten Teams in der NFL sind die frostigen Temperaturen in Wisconsin gewohnt.

Im legendären Lambeau Field steht Green Bay bei einer Playoff-Bilanz von 19-5, auswärts nur bei 11-17. Das Spiel gegen die Bears wird also trotz der schon lange feststehenden Playoff-Teilnahme von höchster Priorität sein.

Zumal der Rivale aus Chicago noch um den Einzug in die Postseason kämpft und dafür unbedingt selbst einen Sieg braucht. Doch Fakt ist auch: Die Packers sind der Favorit. Nach einer Durststrecke in der Mitte der Saison ist das Team zuletzt wieder in die Spur gekommen.

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EQ nach erstem Touchdown
News

EQ feiert ersten Touchdown bei Packers-Sieg über Titans

Die Green Bay Packers fertigen die Tennessee Titans deutlich ab - Equanimeous St. Brown gelingt als drittem deutschen NFL-Profi ein Touchdown. Der Sieg ist für den Playoff-Weg der Packers sehr wichtig.

  • 28.12.2020
  • 07:52 Uhr

Gegen die Bears, die Eagles, die Lions, die Panthers und nun die Titans folgten fünf Siege in Serie. Quarterback Aaron Rodgers unterstrich dabei Woche für Woche seine MVP-Ambitionen und darf sich angesichts seiner Statistiken größte Hoffnungen auf die begehrte Trophäe machen.

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Aaron Rodgers auf MVP-Kurs

Mit 4059 Yards liegt er zwar "nur" auf Platz fünf, seine 44 geworfenen Touchdowns sind aber einsame Klasse. Der "Gunslinger" erzielte durch die Luft bislang sechs Scores mehr als Patrick Mahomes und Russell Wilson. Nur in seinem MVP-Jahr 2011 überbot Rodgers mit 45 Touchdowns seine diesjährige Bilanz - allerdings bleibt ihm ja noch das Spiel gegen die Bears. Sein Quarterback-Rating liegt 119,4, kein Starting Quarterback ist besser.

Im Rennen um den wertvollsten Spieler spricht also alles für Rodgers, auch weil er in Davante Adams einen kongenialen Partner an seiner Seite hat. Mit 17 Receiving Touchdowns führt der Passempfänger die Liga an, in puncto Receiving Yards haben nur Travis Kelce und DeAndre Hopkins mehr auf dem Konto.

In Tight End Robert Tonyan (zehn) hat eine weitere Anspielstation eine zweistellige Zahl an Touchdowns gefangen, dahinter staffelt es sich bei den Packers breit auf. Auch der deutsche EQ St. Brown fing gegen die Titans seinen ersten Ball in der Endzone.

Doch auch abseits vom dominanten Passspiel macht das LaFleur-Team Fortschritte. Rookie Dillon erlebte mit 124 Yards und zwei Touchdowns gegen Tennessee seinen Druchbruch und bildet zusammen mit Aaron Jones ein gefährliches Running-Back-Duo.

Auch defensiv sind die Packers verbessert

In der Verteidigung zeigt sich die Lauf-Defense verbessert, hielt Derrick Henry bei unter 100 Yards und ließ zudem keinen Lauf über mehr als zehn Yards zu. In der Secondary ist vor allem Darnell Savage derzeit in Top-Form, fing in den jüngsten fünf Spielen vier Interceptions.

Unter dem Strich wird klar: Die Green Bay Packers präsentieren sich pünktlich vor dem Playoff-Start in allen Mannschaftsteilen in bester Verfassung und sind in dieser Form einer der Top-Anwärter auf den Super Bowl. Erst recht an magischen Nächten im Lambeau Field.  

Timo Nicklaus

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