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Vor Playoff-Halbfinale

Heisman-Gewinner Kyler Murray: Geht es doch in die NFL?

  • Aktualisiert: 28.12.2018
  • 12:21 Uhr
  • ran.de
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© getty
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Das Quarterback-Talent Kyler Murray zieht es 2019 eigentlich in die MLB. Doch offenbar ist der Heisman-Trophy-Gewinner ins Grübeln geraten.

München – Ein Spiel noch, und eine verheißungsvolle Football-Karriere ist möglicherweise zu Ende, bevor sie überhaupt richtig begonnen hat. 

Oder auch nicht. Denn Kyler Murray ist offenbar ins Grübeln geraten.

Eigentlich war der Plan klar: Im Draft 2018 der Major League Baseball wurde er von den Oakland Athletics ausgewählt, unterschrieb einen Vertrag und strich dafür 4,66 Millionen Dollar ein. Im Frühjahr 2019 soll es losgehen, der Deal erlaubte es ihm aber, noch eine letzte Football-Saison auf dem College zu spielen.

Diese Saison hatte es in sich. Nein, hat es in sich.

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Fokus auf Alabama

4.053 Yards und 40 Touchdowns als Passer, 892 Yards und elf Touchdowns als Rusher, der Gewinn der Heisman Trophy, der Big-12-Titel und das Halbfinale im College-Football später ist nämlich nichts mehr so klar, wie es mal aussah. Denn Murray will eine NFL-Karriere nicht ausschließen.

"Es ist nie schlecht, wenn man Optionen hat. Aber im Moment gilt mein Fokus diesem Spiel", sagte Murray. 

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Dieses Spiel – das ist das Halbfinale im College Football am 29. Dezember gegen Alabama Crimson Tide, nachdem er seine Oklahoma Sooners zum vierten Conference-Titel in Folge und in die Playoffs geführt hatte. Der Gegner ist der Titelverteidiger, sein Gegenüber ist Tua Tagovaiola, hinter Murray Nummer zwei bei der Heisman-Wahl.

Es ist fraglos eine große Bühne, wie auch das mögliche National Championship Game am 7. Januar. Murray kann sich auf dem höchsten College-Niveau zeigen. Es ist folgerichtig und klug, sich alle Optionen offen zu halten und unverbindlich zu bleiben.

Murray: "Es hat sich nichts geändert. Ich habe keine Energie damit verschwendet, mir darüber Sorgen zu machen. Alles, was ich tun kann, ist am Samstag zu spielen und mein Spiel für sich sprechen zu lassen." 

Er hatte bereits die Saison für sich sprechen lassen. Hinzu kommt nun noch: Die Quarterback-Klasse 2019 wird schwächer sein als erwartet, was Murrays Chancen erhöht, früh gedraftet zu werden. Und dass trotz seiner 1,75 Meter, die gerne als Hinderungsgrund angeführt werden.

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"Immer das Gefühl, dass ich es kann"

"Ich habe immer gefühlt, dass ich in der NFL spielen kann. Ich bin ein zuversichtlicher Kerl. Ich spiele dieses Spiel mein ganzes Leben, und ich hatte immer das Gefühl, dass ich es kann", sagte er.

Das denken auch andere. Wie Oklahomas Assistenzcoach Shane Beamer, der Murray sogar mit Quarterback-Legende Michael Vick vergleicht, der auch nur 1,83 Meter groß war. "Ich habe nie gedacht, dass ich Michael Vick noch einmal sehen würde, aber Kyler kommt ihm sehr nahe, durch seine Schnelligkeit, seine Genauigkeit und seine Armstärke. Man sieht viele, die eine oder zwei der drei Stärken haben, aber Kyler hat alle", sagte der frühere Vick-Teamkollege Beamer. 

Große Worte. Vielleicht bringen sie Murray weiter ins Grübeln, wie auch der mögliche College-Titelgewinn. Nicht auszuschließen, dass der 21-Jährige am Ende dann doch eine Baseball-Karriere beendet, bevor sie richtig begonnen hat.

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