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Jakob Johnson und die New England Patriots: Pokerface bei der Zukunftsfrage
- Aktualisiert: 22.03.2022
- 12:33 Uhr
- ran.de
Jakob Johnsons Vertrag bei den New England Patriots läuft aus, der Fullback wäre also möglicherweise bald Free Agent. Er lässt die Antwort auf die Zukunftsfrage entspannt auf sich zukommen.
München - Jakob Johnson setzte sofort sein Pokerface auf.
Hatte der Fullback der New England Patriots im Rahmen einer Presserunde noch ausführlich über sein Football-Camp am 10. April in Stuttgart gesprochen, gab es zu seiner persönlichen Zukunft noch nicht viel zu sagen. Fakt ist: Sein Vertrag bei den Patriots läuft aus, Johnson wäre damit ab 16. März Free Agent.
Ein "Restricted Free Agent", um genau zu sein. Was bedeutet, dass die Patriots noch die Rechte an Johnson besitzen.
Neben einem neuen Vertrag für Johnson können sie ihn auch mit einem sogenannten Tender belegen, der auch das zukünftige Gehalt Johnsons festlegt. Dabei können andere Teams ein Angebot abgeben, das die Patriots wiederum matchen können. Tun sie das nicht und Johnson geht, erhalten sie eine durch den Tender festgelegte Kompensation.
Bekommt Johnson bis zum Start der Free Agency keinen Tender, ist er sofort ein "Unrestricted Free Agent", kann also uneingeschränkt mit allen Teams verhandeln.
Keine geheimen Informationen
"Genau deshalb habe ich einen super Agenten. Der kümmert sich darum", sagte Johnson und grinste: "Wenn eine Nachricht kommt, werdet ihr es erfahren. Bis dahin habe ich leider keine geheimen Informationen für euch."
Nun muss er sich um die kommende Saison wohl sowieso keine Sorgen machen, sein Jahr 2021 war stark und damit ein beeindruckendes sportliches Ausrufezeichen. Ob nun für die Patriots oder ein anderes Team.
Johnson arbeitet in dieser Offseason beim "Edge Performance Systems" Gym in Foxborough mit Coach Brian McDonough zusammen. Und wartet entspannt auf das, was kommt.
"Wenn man sich darüber einen Kopf macht, geht man das Ganze falsch an. Was passiert, kann ich nicht kontrollieren, deshalb mache ich mir auch keine Sorgen darum", sagte Johnson. Das helfe ihm nicht, deshalb müsse man eine entspannte Einstellung dazu finden, betonte er: "Ich konzentriere mich auf die Dinge, die ich tun muss, um als Spieler Erfolg zu haben."
Den Rest erledigt sein Agent, Johnson wird von Drew Rosenhaus vertreten. Zu Beginn seiner NFL-Karriere hatte er noch keinen Agenten, als Spieler aus dem International Pathway Program war der schlicht nicht nötig: "Es gibt nichts zu verhandeln, NFL-Verträge sind Standardverträge, die werden von der Spielergewerkschaft vorgegeben."
Doch dann sprach seine bessere Hälfte ein Machtwort: "Meine Freundin hat sich darum gekümmert, dass ich mir mal einen Agenten zulege während meines ersten Jahres."
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Auf dem Feld verdienen
Nach diversen Gesprächen hat er sich für die Agentur von Rosenhaus entschieden: "Die Agenten bekommen einen vorgeschriebenen Prozentsatz für alle Verträge, die sie für dich verhandeln, zwischen zwei und drei Prozent."
Aber: "Wie viel Geld du bekommst, wie lange der Vertrag läuft, musst du dir auf dem Feld verdienen." In der Hinsicht hat Johnson 2021 ordentlich vorgelegt.