Julius Welschof exklusiv: "Es haben mich viele nachdrücklich vor den Steelers gewarnt"
Aktualisiert: 15.09.2024
18:27 Uhr
Andreas Reiners
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Julius Welschof hat sich im letzten Preseason-Spiel verletzt. Im ran-Interview spricht er über seine Reha, seine Situation, das Camp, den Rookie-Song und die Chancen der Pittsburgh Steelers.
Eine falsche Bewegung, und die Saison kann vorbei sein.
Julius Welschof hat so gesehen Glück im Unglück gehabt, als er sich im letzten Preseason-Spiel der Pittsburgh Steelers das Knie verdrehte. Seine NFL-Saison ist nicht beendet, der Plan ist, dass er gegen Ende Oktober wieder fit ist.
Allerdings standen seine Chancen gut, es als Undrafted Free Agent in den 53er-Kader der Steelers zu schaffen, wie der Linebacker im ran-Interview verriet. Es war daher ein Verletzungs-Aus zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt. Doch die Saison ist ja nicht vorbei.
Wir haben mit dem 27-Jährigen unter anderem darüber gesprochen, wie es für ihn weitergeht, warum das Steelers-Camp als eines der härtesten der NFL gilt, was die größte Herausforderung für ihn war, warum Russell Wilson und Justin Fields Uno spielen und wie er die Steelers 2024 einschätzt.
ran: Julius Welschof, die Roster Cuts sind vorbei, die neue Saison hat begonnen, Sie hatten sich im letzten Preseason-Spiel verletzt. Wie sieht Ihre aktuelle Situation aus?
Julius Welschof: Im Moment mache ich in Michigan Physiotherapie, weil ich mir im letzten Preseason-Spiel kurz vor Schluss leider mein Knie ein bisschen verdreht habe. Wenn ich damit durch bin, bin ich wieder in Pittsburgh und spiele dann wieder Football. Leider muss ich aktuell pausieren.
ran: Wie schlimm ist die Verletzung?
Welschof: Nicht so schlimm. Es war eine Non-Contact-Injury, weshalb es auch die wenigsten mitbekommen haben. Ich glaube, dass es auch ein bisschen an dem Kunstrasen lag, weil wir in Pittsburgh immer auf Rasen spielen und ich vorher schon länger nicht mehr auf Kunstrasen gespielt hatte. Ich bin mit meinem Schuh im Kunstrasen stecken geblieben und habe mir dann das Knie verdreht, die Bänder wurden dabei überdehnt. Es ist keine OP notwendig, aber viele dachten erst, dass die Saison für mich vorbei ist, weil ich auf der Injured-Reserve-Liste gelandet bin.
ran: Wie lange fallen Sie jetzt aus?
Welschof: Insgesamt sind es wahrscheinlich sieben, acht Wochen, bis ich wirklich wieder fit bin (also gegen Ende Oktober, Anm.d.Red.). Aber da schaut man am Ende von Woche zu Woche, wie der Stand ist. Stand jetzt bin ich sogar vor dem Zeitplan, es geht also schneller voran.
ran: Die Steelers haben sich aber offiziell von Ihnen getrennt…
Welschof: Genau. Das ist in der NFL manchmal etwas kompliziert. Wenn ich auf der IR-Liste geblieben wäre, dann wäre die Saison für mich vorbei gewesen. Stattdessen haben wir uns auf ein sogenanntes 'Injury-Settlement' geeinigt. Für die Zeit meiner Reha bekomme ich das Gehalt von den Steelers. Danach bin ich wieder auf dem freien Markt und kann verhandeln und theoretisch zu jedem Team gehen. Oder die Steelers holen mich zurück, die müssten dann aber nochmal drei Wochen zusätzlich warten. Das ist durch die Gewerkschaft so geregelt, damit Teams verletzte Spieler nicht zu schnell zurückholen. Die Steelers haben gesagt, sie wollen mich auf jeden Fall zurückhaben. Und selbst wenn ein anderes Team Interesse haben sollte, würde ich trotzdem zu den Steelers gehen wollen, weil es mir dort einfach so gut gefallen hat.
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Julius Welschof: Das spricht für die Steelers
ran: Was hat Ihnen besonders gut gefallen? Was spricht vor allem für die Steelers?
Welschof: Die ganze Atmosphäre, meine Coaches, die Steelers Nation, die Defense, meine Positionskollegen. Es war alles sehr ansprechend, ich habe bis jetzt noch nichts Negatives erlebt, seitdem ich da war, ich habe mich sehr wohlgefühlt. Man merkt aber trotzdem, dass es am Ende ein Business ist.
ran: Die Roster Cuts zeigen ja am eindrücklichsten, wie das Business funktioniert. Wie ist es denn bei Ihnen konkret abgelaufen? War das alles offen und fair? Oder ist das auch einfach knallhart gewesen?
NFL - Quarterback-Situationen 2024: Pittsburgh Steelers setzen weiter auf Justin Fields
Die Quarterback-Situationen der NFL-Teams Die NFL-Saison 2024 hat begonnen, die Hierarchien in der Quarterback-Frage sind bei den Teams geklärt. Dennoch kann es vereinzelt immer zu Verletzungen oder leistungsbezogenen Wechseln kommen. ran zeigt die Quarterback-Situationen aller 32 Teams in der Übersicht. (Stand: 17. September 2024)
Pittsburgh Steelers Aufgrund einer Verletzung des eigentlichen Starters Russell Wilson führte Justin Fields die Offense der Pittsburgh Steelers in den ersten beiden Wochen an. Auch in Week 3 gegen die Los Angeles Chargers ist es der Plan, dass Fields startet, denn Wilson ist weiterhin nicht komplett fit, trainiert nur eingeschränkt. • Starter: Justin Fields • Backups: Russell Wilson, Kyle Allen
Carolina Panthers Die Carolina Panthers ziehen die Reißleine. Laut Reporter Tom Pelissero vom "NFL Network" muss Starting-QB Bryce Young nach zwei Auftakt-Niederlagen auf die Bank. In Week 3 gegen die Las Vegas Raiders soll demnach Routinier Andy Dalton von Beginn an auflaufen. Ein herber Rückschlag für Young, der 2023 als neuer Hoffnungsträger an erster Stelle im Draft ausgewählt wurde. • Starter: Andy Dalton • Backup: Bryce Young (im Bild)
Miami Dolphins Nach der Gehirnerschütterung von Tua Tagovailoa in Woche 2 gegen die Buffalo Bills vertrauen die Dolphins zunächst auf Backup Skylar Thompson. Das bestätigte Head Coach Mike McDaniel. Allerdings wurde nun außerdem Tyler Huntley aus dem Practice Squad der Baltimore Ravens verpflichtet. • Starter: Skylar Thompson • Backup: Tyler Huntley, Tim Boyle • Verletzt: Tua Tagovailoa (im Bild)
Green Bay Packers Woche 1 endete für die Fans der Packers mit einem Schock. Nur wenige Sekunden vor Spielende gegen die Eagles verletzte sich Jordan Love am Knie, mit einer Innenbanddehnung wird er wohl ein paar Wochen verpassen. Bis dahin ist zunächst Malik Willis als Stellvertreter eingeplant. • Starter: Malik Willis • Backup: Sean Clifford • Verletzt: Jordan Love (im Bild)
Atlanta Falcons Routinier Kirk Cousins ist der unumstrittene Starter bei den Falcons, nicht umsonst unterschrieb er in der Offseason einen Monster-Vertrag über vier Jahre und 180 Millionen Dollar. Rookie Michael Penix Jr. ist sein Backup, im Practice Squad befindet sich zudem Nathan Peterman. • Starter: Kirk Cousins (im Bild) • Backup: Michael Penix Jr., Nathan Peterman
New England Patriots Drake Maye soll irgendwann die Franchise aus Foxborough übernehmen, bis dahin jedoch wird zunächst Jacoby Brissett die Offense anführen. • Starter: Jacoby Brissett • Backups: Drake Maye (im Bild), Joe Milton
Denver Broncos Die Entscheidung bei den Broncos fiel früh: Bo Nix, den die Broncos im Draft als zwölften Pick ausgewählt haben, wurde nach überzeugenden Auftritten in der Preseason direkt zum Starter in "Mile High". Dies gab Head Coach Sean Payton bekannt. • Starter: Bo Nix (im Bild) • Backup: Jarrett Stidham, Zach Wilson
Washington Commanders Rookie Jayden Daniels geht direkt als Starter in die Saison der Washington Commanders. "Die Fortschritte, die er gemacht hat, sind unglaublich", bemerkte Head Coach Dan Quinn. Der erfahrene Marcus Mariota fällt verletzt vorerst aus, Daniels' Backups sind bis dahin Jeff Driskel und Sam Hartman. • Starter: Jayden Daniels (im Bild) • Backup: Jeff Driskel, Sam Hartman • Verletzt: Marcus Mariota
Las Vegas Raiders Bei den Raiders hatte Coach Antonio Pierce schon nach dem zweiten Preseason-Spiel Gardner Minshew zum Starting-Quarterback des Teams ernannt. Damit setzt er sich gegen Konkurrent Aidan O'Connell durch. • Starter: Gardner Minshew (im Bild) • Backup: Aidan O'Connell
Minnesota Vikings Die Frage, ob Rookie J.J. McCarthy von Anfang an startet oder erst später in der Saison reinkommt, klärte sich von alleine. Eine Meniskusverletzung wird den Neuzugang die gesamte Saison außer Gefecht setzen. An seiner Stelle wird Routinier Sam Darnold die Offense der Vikings anführen. • Starter: Sam Darnold (im Bild) • Backups: Nick Mullens, Brett Rypien • Verletzt: J.J. McCarthy (Saisonaus)
Tennessee Titans • Starter: Will Levis (im Bild) • Backup: Mason Rudolph
Welschof: Es war fair, ich habe mich nicht verarscht gefühlt, aber man hat schon gemerkt, dass ich nicht der Erste war, bei dem sowas passiert ist. Es wäre aber bei jedem Team so gelaufen. Man hat das im Camp gesehen: Wenn sich mal einer verletzt hat und der kein Starspieler war, war er am nächsten Tag weg und umgehend ein neuer Spieler da. Das war für mich ein wertvoller Realitätscheck während des Camps.
ran: Auf was kommt es da an?
Welschof: Verletzungsfrei zu bleiben. Und ich glaube, wenn ich nicht die Leistung gebracht hätte, die ich gebracht habe, wäre es vielleicht anders gelaufen. Es ist wie in jedem Beruf: Man muss Leistung bringen, sonst wird man ersetzt. Vor allem in der NFL geht das sehr schnell, weil alles über Production läuft. Ist die nicht da, wird es mit einem Neuen probiert. Deswegen war ich froh, dass ich mich nicht im ersten Spiel verletzt habe, sondern vorher ein bisschen Production abliefern konnte.
ran: Wie sehr hadern Sie denn mit dem letzten Preseason-Spiel? Das war schon sehr unglücklich, auch nach dem Verlauf der Preseason. Sie haben viel Spielzeit bekommen, hatten drei Sacks gesammelt…
Welschof: Das war echt ärgerlich. Ich hatte durchaus Chancen, es sogar in den 53-Mann-Kader zu schaffen. Sie haben mir bestätigt, dass ich ihre Erwartungen übertroffen habe. Sie hatten nicht damit gerechnet, dass ich als International Player so gut bin. Sie wollen mich auf jeden Fall wiederhaben, wenn ich fit bin. Deshalb wollten sie auch, dass ich die Reha in der Nähe von Pittsburgh mache. Das ist schon ein gutes Zeichen. Denn viele hören während der Reha von ihrem Ex-Team nichts mehr.
ran: Verhandelt wird erst nach den acht Wochen. Die Steelers melden sich trotzdem zwischendurch?
Welschof: Ja, mein Positions-Coach Denzel Martin hat mir in dieser Woche geschrieben und mich gefragt, wie es mir geht und dass ich mich, falls ich irgendwas brauche, melden soll. Das ist menschlich sehr korrekt und man hat so nicht das Gefühl, dass man verletzt und weg ist vom Team. Auch deshalb möchte ich gerne zurück.
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Julius Welschof: "Es wäre eine schöne Belohnung für die harte Arbeit gewesen"
ran: Der 53er-Kader wäre eine dicke Überraschung gewesen als Undrafted Free Agent, dazu als Rookie. Wie knapp war es denn?
Welschof: Die Coaches meinten, es wäre auf jeden Fall sehr knapp geworden. Denn auf meiner Position sind normalerweise vier Leute im finalen Kader und der vierte ist DeMarvin Leal, der eigentlich ein ausgebildeter Defensive Tackle ist. Man kann nur spekulieren, aber ich würde sagen, ich hätte es geschafft. Die Chancen wären gut gewesen, vielleicht auch nur für eine Woche oder zwei. Es wäre eine schöne Belohnung für die harte Arbeit gewesen. Aber das ist noch nicht vorbei. Ich kann es ja immer noch schaffen.
ran: Glauben Sie, dass der 53er-Kader bei einer Rückkehr eine realistische Option ist? Oder ist erst einmal realistischer, dass Sie den internationalen Platz im Practice Squad bekommen?
Welschof: Unmittelbar nach der Rückkehr nach meiner Verletzung ist der internationale Platz realistischer, um ehrlich zu sein. Aber man weiß ja nie, wie die Saison läuft. Im vergangenen Jahr hat sich T.J. Watt verletzt, Alex Highsmith hatte auch eine Woche gefehlt und dann waren auf einmal zwei Spots frei. Ich hoffe, dass die Steelers wissen, dass ich in dieser Saison einer sein kann, der für solche Fälle gut genug ist, um in den 53er-Kader zu kommen. Um den Sprung dann im nächsten Jahr von Anfang an zu schaffen.
ran: Was hatten Sie selbst für ein Gefühl von der Preseason?
Welschof: Ich wusste ehrlich gesagt nicht genau, was ich zu erwarten habe, da zwischen College und NFL nochmal ein großer Unterschied herrscht. Ich wusste aber nicht, wie krass der Unterschied tatsächlich ist. Aber es war ein Camp mit Superstars wie T.J. und Alex, die mir immer wieder Tipps gegeben haben, auch während der Spiele. Das hilft enorm. Wie auch die Anzahl der Snaps. Es macht einen riesigen Unterschied, ob ich mal eine Halbzeit oder sogar ein ganzes Spiel absolviere. Denn dann finde ich meinen Groove, meine Moves und die anderen wissen, wozu ich zu gebrauchen bin. Das hat in der Preseason gut funktioniert.
Pittsburgh Steelers eines der härtesten Teams
ran: Wie sehr hilft in Ihrer aktuellen Situation Ihre eigene Verletzungshistorie?
Welschof: Schon ziemlich. Bei den Sachen, die ich schon erlebt habe, bin ich froh, dass es keine schwere Verletzung ist, die meine Saison beendet hätte. Und zu den Physios hier in Michigan habe ich gute Kontakte, die kümmern sich gut darum, dass ich schnell wieder fit werde.
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Wenn die Frage kommt, was das Härteste in der Vorbereitung war, dann war es der Rookie-Song. Das war die größte Hürde, die ich überwinden musste.
Julius Welschof
ran: Wie anstrengend war in den vergangenen Monaten denn das Leben als Rookie?
Welschof: Es war anstrengend. Es haben mich viele nachdrücklich vor den Steelers gewarnt. Deswegen bin ich nicht mit der Erwartung hingegangen, dass es leicht wird. Die Steelers gelten als eines der härtesten Teams, was das Camp angeht. Und das war in der Realität auch so. Es war jeden Tag sehr, sehr heiß. Und die Steelers sind ein Team, das wirklich alle Möglichkeiten im Camp nutzt. Und wenn man ein Training in voller Ausrüstung hat, dann wird auch live getackelt. Coach Tomlin ist einer, der sagt, dass live tacklen eines der wichtigsten Dinge ist. Denn wenn man es im Training nicht kann, dann kann man es auch im Spiel nicht. Es war alles sehr anspruchsvoll. Aber es ging dann doch schneller rum als erwartet. Vielleicht, weil es Spaß gemacht hat und ich jeden Tag etwas Neues gelernt habe. Oder weil es eine neue Umgebung war.
ran: Die Steelers-Camps gelten also als Herausforderung: Ist Tomlin ein harter Hund?
Welschof: Er möchte einfach gerne sehen, ob die Leute eine große Klappe haben oder ob sie sich im Training unter harten Bedingungen wirklich beweisen können. Er freut sich auf jede Live-Tackle-Einheit, auf die One-on-Ones. Und es geht wirklich kompetitiv zu. Die Spieler machen viel Shit Talk, und es geht viel um die Ehre.
ran: Sie hatten angekündigt, dass Sie als Rookie auch singen müssen. Wie erfolgreich war denn Ihr Auftritt?
Welschof: Der war sehr gut. Ich habe Standing Ovations bekommen, ein paar Teamkollegen wurden sogar ausgebuht. Ich war auch einer der Letzten, der ran musste. Ich wusste die ganze Zeit nicht, wann ich drankomme, in jedem Team-Meeting musste ich zittern. Und ja: Wenn die Frage kommt, was das Härteste in der Vorbereitung war, dann war es der Rookie-Song. Das war die größte Hürde, die ich überwinden musste. Ich habe diesen Song jeden Tag geübt.
ran: Was haben Sie performt?
Welschof: "I Buy U a Drank" von T-Pain. Ich habe mir sagen lassen, dass Rap immer gut rüberkommt. War auch so.
NFL-Stars auf Social Media: Antonio Brown macht sich über Tua Tagovailoa lustig - und erntet Kritik
Antonio Brown macht sich über Tua lustig Tua Tagovailoa hat sich gegen die Buffalo Bills erneut eine Gehirnerschütterung zugezogen - ein Grund für Ex-NFL-Star Antonio Brown, sich über den Quarterback der Miami Dolphins lustig zu machen. Aux "X" postete Brown ein Bild von sich selbst und Tagovailoa, auf dem er Tua zum Club-"CTESPN" willkommen heißt ...
Antonio Brown macht sich über Tua lustig ... Bei den Fans kam dieser Witz über die schwere Kopfverletzung überhaupt nicht gut an. "Das ist einfach drüber", schrieb ein User bei "X". "Das geht überhaupt nicht und ist nicht cool, AB", meinte ein anderer. Brown ist im Zuge seiner NFL-Karriere wohl selbst an CTE (Chronisch traumatische Enzephalopathie) erkrankt.
Sauce Gardner erklärt seinen Kabinen-Gang Und plötzlich verschwand Sauce Gardner gegen die San Francisco 49ers im zweiten Viertel in der Kabine - und keiner wusste warum. Nun erklärte er sich in einem Social-Media-Post - den der Star-Cornerback der New York Jets aber mittlerweile wieder gelöscht hat ...
Sauce Gardner erklärt seinen Kabinen-Gang "Lasst mich das klarstellen. Ihr denkt alle, dass ich mir nach dem Tackle gegen Deebo dachte 'Das war's jetzt für heute' und ich deswegen gegangen bin?", schrieb Gardner. "Was auch immer passiert ist, war nur temporär und als es weg war, kam ich wieder zurück. So einfach ist das." Gardner war wohl tatsächlich etwas benommen nach dem Tackle, aber so richtig schlau wird man aus dem Tweet nicht.
Vertrags-Holdout! CeeDee Lamb mit kryptischem Post Der Wide Receiver wartet weiter auf seinen neuen Vertrag bei den Dallas Cowboys. Die stagnierenden Verhandlungen waren wohl auch der Grund für einen rätselhaften Post von CeeDee Lamb auf Instagram. Kommentarlos teilte der dreimalige Pro-Bowler ein Bild von Tobey Maguire in seiner Rolle als Spiderman im "bösen" schwarzen Anzug aus Teil 3 der Filmreihe. Was das wohl zu bedeuten hat?
Trainings-Abstinenz! Sauce Gardner verteidigt Aaron Rodgers Im Rahmen des Minicamps sorgte Quarterback Aaron Rodgers vor wenigen Tagen für Aufruhr. Der Routinier ließ unentschuldigt zwei Trainings-Einheiten sausen, weil er laut Head Coach Robert Saleh "für ihn wichtige Termine" hatte. Rodgers sah sich deshalb Kritik in den sozialen Medien ausgesetzt.
Trainings-Abstinenz! Sauce Gardner verteidigt Aaron Rodgers Teamkollege und Star-Cornerback Sauce Gardner springt ihm allerdings nun zur Seite. "Macht ihr echt Stress, weil ein Quarterback mit mehr als 15 Jahren Erfahrung und auf dem Niveau eines Hall of Famers zwei Tage Training verpasst, obwohl er sonst immer dabei war?", schrieb er auf "X".
Wegen Baby-Gronk! NFL-Star disst Julian Edelman Madden San Miguel ist als "Mini-Gronk" bekannt. Der Vater des Elfjährigen fällt derweil häufiger unangenehm auf. So kontaktierte er jüngst den langjährigen Titans-Profi Taylor Lewan. Einen Screenshot der Unterhaltung hat der Tackle nun bei "X" geteilt. So gab sich der Free Agent höflich, schrieb: "Lieber Vater von Baby Gronk, es ist mir egal. Mit Liebe, Taylor Lewan."
Wegen Baby-Gronk! NFL-Star disst Julian Edelman Die Antwort von Papa Baby Gronk: "Merk dir meine Worte. Mein Sohn wird eine größere Version von Julian Edelman sein." Für Lewan Grund genug für einen Seitenhieb: "Das hoffe ich, Edelman ist nur 1,78 Meter groß." Im Post entschuldigte er sich aber direkt wieder beim dreimaligen Super-Bowl-Sieger.
Hartenstein als Doppelgänger von J.J. Watt? Oha! Wenn das mal nicht J.J. Watt war, der in den NBA-Playoffs Game 2 am Ende mitentschieden hat! Oder ... MOMENT! Das war ja Isaiah Hartenstein, deutscher Center der New York Knicks. Die sehen aber auch aus wie Brüder - findet zumindest der Ex-NFL-Star Watt. Auf "X" schrieb er: "Ich scrolle gerade beiläufig durch meine Timeline und ertappe mich dabei, wie ich sage: "Warum hat mich jemand bei den Knicks in 2k in einer Skinny-Version erstellt?"
J.J. Watt hat Verständnis für VAR-Bashing Das fand J.J. Watt offenbar lustig. Der englische Premier-League-Verein Nottingham Forrest wütete nach der 0:2-Niederlage gegen den FC Everton per "X" und schrieb: "Drei extrem schlechte Entscheidungen – drei nicht gegebene Elfmeter – können wir einfach nicht akzeptieren. Wir haben vor dem Spiel gewarnt, dass der VAR ein Luton-Fan ist, aber sie haben ihn nicht ausgetauscht." Was dahintersteckt?
JJ Watt hat Verständnis für VAR-Bashing Luton ist ein Konkurrent von Nottingham im Abstiegskampf. Der Ex-NFL-Star Watt fand den Post ansprechend und twitterte: "So ungefähr könnte es aussehen, wenn ich die Kontrolle über unser offizielles Vereinskonto übernehmen würde @Burnley". Watt und seine Frau Kealia haben in den Premier-League-Verein FC Burnley investiert - auch der Club ist stark abstiegsgefährdet..
Baker Mayfield wird erstmals Vater Große Freude im Hause Mayfield! Quarterback Baker Mayfield von den Tampa Bay Buccaneers und seine Frau Emily sind stolze Eltern der kleinen Kova Jade. In ihrer Insta-Story, die vom X-Account der Bucs geteilt wurde, schreibt Emily Mayfield: "Mein Herz könnte jede Minute explodieren. Bake ist ein geborener Vater." Die Tochter kam bereits am 9. April zur Welt.
Baker Mayfield wird erstmals Vater Auch der stolze Daddy selbst meldet sich zu Wort. "Ich kann meine pure Freude gar nicht in Worte fassen", schreibt Mayfield, der selbst am Sonntag 29 Jahre alt wird, in seiner Instagram-Story.
Like von Stefon Diggs sorgt für Verwirrung Nimmt Star-Wide-Receiver Stefon Diggs den Abschied aus Buffalo doch nicht so schwer? Der Neu-Texan hat auf "X" einen Post mit einem Like versehen, der die Bills-Fans "als schlimmste Fanbase" bezeichnet. "In den Kommentaren sind alle so verbittert." Das bezieht sich auf die Kommentare von Bills-Fans, die Diggs seinen Abgang übel nehmen.
Diggs verabschiedet sich aus Buffalo! Erst kürzlich hatte sich Diggs in einem emotionalen Post von den Buffalo Bills verabschiedet, schrieb unter anderem: "Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie viel Liebe und Respekt ich für die Stadt Buffalo empfinde. Es waren vier der besten Jahre meines Lebens, und die Stadt hat mich mit offenen Armen empfangen. Ich bin euch allen und der Bills-Organisation für immer dankbar!"
Damar Hamlin legt sich mit AB an Antonio Brown schlägt bei "X" mal wieder über die Stränge! Nachdem AB ein Bild von Damar Hamlin als Antwort auf einen Tweet mit dem Inhalt "Der Tod einer fiktiven Figur, über den Sie NICHT hinweggekommen sind" gepostet hat, wehrt sich der Bills-Profi nun. Auf der Social-Media-Plattform schreibt Hamlin, der im Januar 2023 während eines NFL-Spiels auf dem Spielfeld reanimiert werden musste ...
Damar Hamlin legt sich mit AB an ... "Du hast mir erst am Montag eine DM geschickt? Ich schätze, du spielst auf Twitter lahme Spiele mit meiner Situation, weil ich dir keine DM zurückschicke. Ich bete zu Gott, dass ich mich nicht in einen ausgebrannten alten Typen wie dich verwandle. Ich habe immer zu dir aufgeschaut, verdammt traurig. Wir reden über einen Klon. Bring den echten AB zurück."
Hill hofft auf Waddle-Verbleib Dolphins-Receiver Tyreek Hill hat sich via "X" für einen Verbleib von Jaylen Waddle eingesetzt. "Mein Junge Waddle ist die Zukunft, er ist besser als ich es zu diesem Karriere-Zeitpunkt war und es ist lächerlich, dass Leute aus dieser Fangemeinde ihn traden wollen", schrieb Hill über Waddle, der in dieser Offseason erstmals eine Verlängerung unterschreiben könnte.
Hill hofft auf Waddle-Verbleib In einem weiteren Betrag ergänzte er: "Er und Tua waren vor mir etwas Besonderes und werden auch nach meinem Weggang etwas Besonderes sein." Deutet Hill damit etwa seinen eigenen Abschied an? Sein Kontrakt in Florida läuft zumindest noch bis zum Ende der Saison 2026.
Marlon Humphrey lästert über Bill Belichick Bill Belichick galt nach seiner Entlassung bei den New England Patriots als sicherer Kandidat auf einen der offenen Head-Coach-Posten in der NFL. Jetzt aber sind alle Stellen vergeben - und der 71-Jährige steht ohne Job da. Defense-Star Marlon Humphrey von den Baltimore Ravens ließ sich daraufhin zu einer Spitze gegen Belichick hinreißen.
Marlon Humphrey lästert über Bill Belichick In Anspielung auf Belichicks Ruf als GOAT ("Greatest Of All Time") unter den Coaches schrieb Humphrey bei "X", früher Twitter: "Der "beste Coach aller Zeiten" hat keinen von sechs offenen Coaching-Posten bekommen. Ich denke, diese Debatte kann damit beerdigt werden." Bei einigen Patriots-Fans dürfte das nicht gut ankommen.
Cornerback Jaire Alexander deutet Packers-Abgang an Star-Cornerback Jaire Alexander sorgte mit einem Instagram-Post für Aufruhr bei den Fans der Packers: "Danke Gott. Danke Lambeau, für sechs Jahre. Danke an alle, die mir während meiner Reise Liebe gezeigt haben", steht in der Caption neben einer Reihe an Bildern, die Alexander mit Fans und Teamkameraden zeigen ...
Cornerback Jaire Alexander deutet Packers-Aus an Die Worte klingen eher nach einem Abschied, als ein "Bis nächste Saison". Der Pro Bowler hatte erst 2022 eine Vertragsverlängerung unterschrieben und ist eigentlich noch bis 2026 an die Packers gebunden. Die Gerüchte um einen vorzeitigen Abgang kursieren aber schon länger - durch den kryptischen Post von Alexander wurden sie nur noch lauter.
Tom Brady huldigt Bill Belichick Tom Brady hat auf Social Media einen emotionalen Post zum Aus Bill Belichicks bei den New England Patriots abgesetzt. "Ich bin unglaublich dankbar, dass ich für den besten Trainer in der Geschichte der NFL gespielt habe." Die beiden haben nahezu zwei Jahrzehnte zusammengearbeitet. Für Brady war 2020 Schluss - für Belichick rund vier Jahre später...
Tom Brady huldigt Bill Belichick "Er war eine große Persönlichkeit für die Organisation und für alle Spieler, die für ihn gespielt haben. Wir haben über einen langen Zeitraum hinweg einige Dinge erreicht. Er arbeitete jeden Tag daran, uns dabei zu helfen, das ultimative Ziel zu erreichen, im ultimativen Mannschaftssport", führte Brady fort...
Tom Brady huldigt Bill Belichick "Und obwohl wir erfolgreich waren, habe ich einige der besten Lektionen in den Momenten gelernt, in denen wir mit den größten Widrigkeiten konfrontiert waren. Er gab den Ton für uns an, niemals zu zögern und das zu tun, was wir tun konnten und was in unserer Kontrolle lag, nämlich hinauszugehen und unseren Job zu machen", schrieb Brady...
Tom Brady huldigt Bill Belichick "Ohne dich, Coach Belichick, hätte ich nie der Spieler werden können, der ich war. Ich bin für immer dankbar. Und ich wünsche viel Glück bei allem, was als nächstes ansteht." Mit diesen Worten beendete Tom Brady seinen emotionalen Social-Media-Post zu seinem langjährigen Weggefährten.
ran: Das ist dann aber nicht einfach nur Quatsch und zur Unterhaltung der Routiniers gedacht, sondern damit formt man auch so eine Art Standing im Team, oder?
Welschof: Ja. Ich habe gutes Feedback bekommen, auch von den Coaches. Defensive Coordinator Teryl Austin zum Beispiel meinte, dass er gar nicht wusste, dass ich so eine Rampensau bin. Bin ich normalerweise auch gar nicht. Im Nachhinein war es aber schon cool, so etwas gemacht zu haben. Aber in jedem Team-Meeting nicht zu wissen, ob man ran muss oder nicht, war nervenaufreibend. Wir mussten neben dem Song auch noch eine Rookie-Show machen. Das war richtig organisiert mit Catering, Comedian und einem Zauberer. Wir Rookies haben bei unserem Auftritt unseren neuen Strength Coach Phil Matusz imitiert. Das war auch sehr lustig. Ich freue mich schon, im kommenden Jahr den Rookies zuzuschauen.
ran: Was nehmen Sie neben dem Auftritt als Rampensau aus der Vorbereitung noch mit für die Zukunft?
Welschof: Dass ich mich vor dem nächsten Camp gut dehne und beim Thema Mobilität viel mache. Es heißt nicht umsonst 'Best ability is availability'. Ich will also wieder verletzungsfrei durchs Camp kommen. Außerdem muss mein Get-Off besser werden, der war noch ein bisschen langsam. Ich war nervös, wollte keine Offsides machen. Aber in Zukunft sollte ich nicht zu viel nachdenken, nicht zu viel überdenken, sondern noch mehr an der Technik arbeiten.
ran: "Diese deutsche NFL-Maschine ist unser neuer Quarterback-Jäger." Das war im Laufe der Preseason eine Schlagzeile auf der deutschen Steelers-Seite. Wann sehen Sie sich in dieser Position?
Welschof: Das ist für 2025 auf jeden Fall mein Ziel. Aber ich bin auch in diesem Jahr schon bereit. Ich bin nach dieser Preseason selbstbewusst genug, um zu sagen, dass ich im 53er-Kader bestehen kann.
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Russell Wilson und Justin Fields: So lief das Duell ab
ran: Während der Vorbereitung gab es viel Trubel um das Duell zwischen Russell Wilson und Justin Fields. Wie sah das in der Realität aus? War das ein beinhartes Duell zwischen den beiden oder war es am Ende ein rücksichtsvoller Kampf auf Augenhöhe?
Welschof: Man hat im Training gemerkt, dass sich beide gut duelliert haben. Da ging es aus sportlicher Sicht ordentlich zur Sache. Am Ende des Tages entscheiden die Coaches, wer startet. Für mich als Quarterback-Laie sahen beide so aus, als könnten sie starten. Da kommt es wirklich auf die kleinsten Details an. Es ist aber für ein Team gut zu wissen, dass man als Backup einen hat, der schon als Starter gespielt hat.
ran: Hat man es innerhalb des Teams gemerkt, dass eine gewisse Anspannung herrschte?
Welschof: Nein, eigentlich gar nicht. Sie haben abends beide sogar zusammen Uno gespielt. Ich hätte auch gedacht, dass es öfter mal knallt. Aber die haben sich ganz gut verstanden. Den Konkurrenzkampf hat man auf persönlicher Ebene nicht wirklich bemerkt.
ran: Die NFL-Superstars spielen Uno…
Welschof: Ja, genau. Und auch das sehr kompetitiv. Da geht es gut ab. Es wird viel Karten gespielt, aber das war ein neues Uno mit neuen Karten. Ich habe es bemerkt, weil ich in meinem Zimmer war und auf einmal unten alle geschrien haben. Selbst beim Karten spielen will niemand verlieren.
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NFL: Die schlechteste Saison jedes Teams in der Franchise-Historie
Die schlechteste NFL-Saison jedes Teams Es gibt Spielzeiten, da läuft bei einer Franchise alles schief, was schieflaufen kann. Aber was waren die absoluten Tiefpunkte der NFL-Teams? ran schaut auf die schlechtesten Saisons aller 32 Franchises (sortiert nach Anzahl der Siege, bei Gleichheit entscheidet die Differenz der erzielten und kassierten Punkte, Stand: September 2024)
Detroit Lions Schlechteste Saison: 2008 Bilanz: 0-16 Punkte-Differenz: -249
ran: Wie hat sich das mit dem Kontakt zu Spielern wie Wilson entwickelt? Oder hängt man eher mit seinen Positionsleuten ab?
Welschof: Man spricht schon regelmäßig miteinander, vor allem in der Cafeteria, wenn man am selben Tisch sitzt. Russells Sohn zum Beispiel war als Balljunge im Camp. Das war auch ganz cool.
Welschof: Die Defense ist stark. Da sind die Spieler erfahrener, die spielen schon länger zusammen. In der Offense sind sehr viele neue Puzzleteile dazugekommen. Wir haben sehr gute Receiver, sehr gute Running Backs. Die O-Line ist neu zusammen, die Quarterback sind auch neu. Es wird von Spiel zu Spiel besser werden, denn man braucht als Team einfach Reps, Reps, Reps. Und in der NFL geht es auf hohem Niveau sehr eng zu. Erfahrung entscheidet im Football. Und die wird mit jedem Spiel größer.
ran: Was ist in dieser Saison drin für die Steelers?
Welschof: Historisch gesehen kriegt es der Coach immer hin, dass sie Chancen auf die Playoffs haben, er hatte noch nie einen negativen Record. Ich glaube, dass sie auch in dieser Saison die Chance haben, es in die Playoffs zu schaffen. Man sagt ja auch: "Defense wins Championships". Man muss aber auch hoffen, dass jeder verletzungsfrei bleibt. Das ist ein entscheidender Faktor. In den Playoffs muss man dann sehen, wie es sich entwickelt.