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Kansas City Chiefs: Harrison Butker unterstützt Donald Trump - Owner reagiert

  • Veröffentlicht: 17.10.2024
  • 23:44 Uhr
  • Christian Stüwe

Der Kicker der Kansas City Chiefs hat eine Organisation gegründet, die Christen dazu bringen soll, Donald Trump zu wählen. Für Chiefs-Besitzer Clark Hunt ist das in Ordnung, er unterstützte offenbar zuletzt selbst Abtreibungsgegner.

Vor wenigen Tagen hat Harrison Butker ein sogenanntes "Political Action Comittee" ins Leben gerufen.

"Ich freue mich, die Gründung des UPRIGHT PAC verkünden zu können, um christliche Wähler zu ermutigen, zur Wahl zu gehen, damit ihre Stimme im November gehört wird", schrieb der Kicker der Kansas City Chiefs auf Instagram.

Ein sogenanntes "PAC" ist eine Organisation, deren Ziel es ist, in den USA Kandidatinnen oder Kandidaten im Wahlkampf zu unterstützen.

"Wir sehen, dass unsere Werte jeden Tag angegriffen werden. In unseren Schulen, in den Medien, und sogar von unserer eigenen Regierung", steht auf der Homepage von Butkers PAC geschrieben. Daneben ist der Kicker im Anzug zu sehen.

"Aber wir haben die Chance, uns zu wehren und die traditionellen Werte, die dieses Land groß gemacht haben, zurückzufordern. Wir arbeiten daran, Christen im ganzen Land zu mobilisieren, um sicherzustellen, dass wir diese Werte an den Wahlurnen schützen", heißt es in dem Text weiter.

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Butker wird Trump wählen

Was gemeint ist, ist offensichtlich. Butker ruft christliche Wählerinnen und Wähler auf, bei den anstehenden US-Präsidentschaftswahlen Republikaner-Kandidat Donald Trump ihre Stimmen zu geben. Erst vor wenigen Tagen hatte Butker selbst erklärt, dass er den Ex-Präsidenten wählen werde.

Dass der 29-Jährige den konservativen Kandidaten unterstützt, ist nicht sonderlich überraschend.

Schon in den letzten Monaten war Butker durch frauenfeindliche und homophobe Aussagen aufgefallen. Auch gegen das Recht auf Abtreibung positionierte sich Butker - womit er mit Trump auf einer Linie liegt.

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Die NFL distanziert sich - die Chiefs nicht

Während sich die NFL von Butkers Aussagen distanzierte, steht Chiefs-Besitzer Clark Hunt nach wie vor hinter seinem Spieler. Auch mit der Gründung des "Political Action Comittees" hat Hunt keine Probleme.

"Ich sage den Spieler jedes Jahr im Trainingslager, dass sie ihre Reichweite nutzen sollen, um etwas zu bewirken", sagte Hunt: "Wir haben Spieler auf beiden Seiten des politischen Spektrums, auf beiden Seiten der kontroversen Themen. Ich bin überhaupt nicht besorgt, wenn unsere Spieler ihre Plattform nutzen, um etwas zu bewirken."

Allerdings stand Clark Hunt zuletzt auch selbst in der Kritik. Die Familie des schwerreichen Unternehmers soll eine große Summe an eine Gruppe gespendet haben, die sich gegen das Recht auf Abtreibung einsetzt.

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