Wo geht der Quarterback hin?
Kirk Cousins als Free Agent: Das sind seine Optionen
- Aktualisiert: 22.02.2018
- 15:19 Uhr
- ran.de/ Andreas Reiners
Nach dem Aus bei den Washington Redskins hat Quarterback Kirk Cousins als Free Agent einige Möglichkeiten. Aber wo kommt der 29-Jährige 2018 unter? ran.de geht seine Optionen durch.
München/Washington - Geht in der NFL eine Tür zu, geht eine andere auf. Kirk Cousins kann sich nach seinem Aus bei den Washington Redskins also durchaus auch freuen.
Nachdem der Hauptstadt-Klub in den nächsten Jahren auf Alex Smith setzt und Cousins den Laufpass gibt, bieten sich dem 29-Jährigen als Free Agent 2018 einige Möglichkeiten.
Wo kommt Cousins also unter? ran.de geht seine Optionen durch.
Cleveland Browns: Die Browns und ihre Quarterbacks. Zu der fast schon tragisch-komischen Historie könnte man eine eigene Geschichte schreiben, denn das Chaos um ihre Signal Caller begleitet die Franchise seit Jahren.
Fakt ist: Die Browns haben mit Pick Nummer eins und Nummer vier beim Draft die besten Optionen. Sie können Nachwuchsstars wie Josh Allen, Baker Mayfield, Josh Rosen oder Sam Darnold holen.
Oder sie setzen auf einen Routinier wie Cousins. Immerhin wollten sie auch Alex Smith, bevor der nach Washington ging. Ob Cousins will, steht aber auf einem ganz anderen Blatt. Wäre aber mal eine Herausforderung. Führt er die Franchise in der neuen Saison zum ersten Sieg seit fast zwei Jahren, wäre das fast schon historisch.
New York Jets: 70 Millionen Dollar Cap Space, Interesse in der Vergangenheit und, sagen wir, eine Franchise, die einen Top-Quarterback ganz gut zu Gesicht stehen würde: Cousins könnte bei den Jets Josh McCown ersetzen, der 38-Jährige hatte zwar eine solide Saison gespielt, ein Mann für die Zukunft ist er aber nicht.
Cousins würde vielleicht etwas Ruhe bringen auf einer Position, die in den vergangenen Jahren mit McCown, Ryan Fitzpatrick, Geno Smith und Mark Sanchez einige Wechsel erlebt hat. Bei der Auswahl an Teams stehen die Jets aber sicher nicht ganz oben auf Cousins Liste.
Arizona Cardinals: Carson Palmer hat aufgehört, da bietet sich die freie Stelle bei den Cardinals geradezu an. Die Frage ist nur, was der neue Head Coach Steve Wilks vor hat. Es ist ja bekannt, dass es beim Draft den einen oder anderen vielversprechenden Quarterback gibt.
Denver Broncos: Die Saison der Broncos mit dem munteren Wechselspiel zwischen Brock Osweiler, Trevor Siemian and Paxton Lynch war desaströs. Immerhin: Dadurch hat Denver den Pick Nummer fünf.
Versucht man es daher im Draft mit Allen, Rosen und Co.? Oder soll ein erfahrener Mann wie Cousins die Broncos aus der Krise führen? Immerhin hat die Franchise vor gar nicht allzu langer Zeit mit einem gewissen Peyton Manning ganz gute Erfahrungen gemacht, was einen alten Hasen betrifft.
Buffalo Bills: Es ist kein Geheimnis, dass die Bills mit ihrer Offense nicht zufrieden waren. Es lag zwar nicht nur an Quarterback Tyrod Taylor, doch dass die Bills ihn ersetzen wollen, ist auch kein Geheimnis.
Seine Zukunft ist also offen, was Cousins automatisch interessant für die Bills macht. Und: nach jahrelangen Misserfolgen stimmt bei den Bills nach der ersten Playoff-Teilnahme im neuen Jahrtausend auch wieder die sportliche Perspektive.
Jacksonville Jaguars: Blake Bortles hat alle seine Kritiker Lügen gestraft. Doch klar: Der Star-Quarterback ist er nicht. Mit einem starken Signal Caller wäre die Mannschaft um ihre Hammer-Defense ein klarer Super-Bowl-Anwärter. Das war sie ja in dieser Saison schon.
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Aber: Medienberichten zufolge wollen die Jags Bortles behalten. Cousins käme das gar nicht gelegen, denn der würde sich wohl nicht zweimal bitten lassen - ebenso wie bei der letzten Option.
Minnesota Vikings: Die Vikings haben durch die auslaufenden Verträge von Case Keenum, Teddy Bridgewater und Sam Bradford keinen Quarterback mehr nach dieser Saison. Warum also nicht Cousins?
Vielleicht könnte die Truppe aus Minneapolis mit ihm den entscheidenden Schritt in Richtung Vince-Lombardi-Trophy schaffen? Nun, es sieht eher danach aus, als würden die Vikings Keenum und/oder Bridgewater mit neuen Verträgen ausstatten.
Andreas Reiners
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