Las Vegas Raiders: Ex-Teampräsident erhebt schwere Vorwürfe gegen Mark Davis nach Rauswurf

Las Vegas/München - Der Rücktritt von Teampräsident Dan Ventrelle war den Las Vegas Raiders gerade einmal 17 Worte wert und könnte doch die ganze Franchise nachhaltig verändern. 

Denn Ventrelle hat nach seinem Aus bei den Raiders Anschuldigungen gegen die Franchise und Teambesitzer Mark Davis erhoben. "Ich nahm die Verantwortung, die ich hatte, ernst. Darum machte ich mir auch große Sorgen, als ich schriftliche Beschwerden von Mitarbeitern erhielt, die Mark vorwarfen, eine feindschaftliche Arbeitsumgebung zu schaffen und weiteres Fehlverhalten an den Tag zu legen", berichtete Ventrelle in einem Statement zu seinem Rücktritt.

Ventrelle informiert Liga

Als Davis von Ventrelle auf die Vorwürfe angesprochen wurde, habe er "abweisend und nicht mit dem nötigen Ernst reagiert", meinte der ehemalige Raiders-Teampräsident, der daraufhin, laut eigener Aussage, die Liga über die Vorfälle informierte.

Kurz darauf sei er gefeuert worden. "Ich stehe zu meiner Entscheidung, dass ich diese Vorfälle gemeldet habe, um die Organisation und ihre weiblichen Mitarbeiter zu schützen. Ich verpflichte mich weiterhin, alles zu tun, um die Raiders und Community von Las Vegas zu unterstützen", kündigte Ventrelle an, der sich nun erst einmal nicht mehr zu den Vorfällen weiter äußern möchte. 

Füllt der ehemalige Raiders-Teampräsident aber eine Anklage aus, wird der Vorfall untersucht werden und es könnten Besitzer Davis ernsthafte Konsequenzen drohen, sollten sich Ventrelles Anschuldigungen bewahrheiten und beweisen lassen. 

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