Mit Mega-Catch: Seahawks zähmen Lions

Seattle/München - Das erste Divisional-Playoff-Game steht! Im zweiten Spiel der Wild-Card-Round 2017 haben sich die Seattle Seahawks in einem hart umkämpften Duell gegen die Detroit Lions einen 26:6-Sieg gesichert und treffen in der nächsten K.o.-Runde auf die Atlanta Falcons.

Besonders Running Back Thomas Rawls (161 Yards, 1 Touchdown) zeigte eine starke Leistung und stellte in Halbzeit eins sogar einen Playoff-Rekord für die Seahawks auf, indem er als erster Seattle-Spieler in einer Hälfte mehr als 100 Yards erzielte. Noch sehenswerter war nur der Auftritt eines Wide Receivers.

Monster-Catch

In den ersten drei Quartern schaffte es lediglich Seattles Paul Richardson einen Touchdown zu erzielen. Dieser hatte es jedoch in sich: Mit einem spektakulären One-Hand-Catch sicherte sich der Receiver den Ball. Kleines Manko: Die Schiedsrichter gaben in der Halbzeit zu, dass der Touchdown aufgrund eines Face-Mask-Fouls nicht hätte zählen dürfen.

Der Rest der Partie gestaltete sich als hart umkämpft. Beide Teams erzielten jeweils zwei Field Goals und die Seahawks gingen mit einer knappen 13:6-Führung in das letzte Viertel. Dort sollte Seattle jedoch aufdrehen.

Wilson legt los

Auftritt: Russell Wilson (224 Passing-Yards, 2 TD-Pässe). Der Quarterback fasste sich ein Herz und führte sein Team mit acht Plays vor die gegnerische Endzone. Running Back Rawls vollendete mit seinem ersten Rushing-Touchdown des Abends. Bitter: Den Extrapunkt setzte Kicker Stephen Hauschka an den Pfosten.

Doch Wilson hatte noch nicht genug und fand nur fünf Minuten später Doug Baldwin in der gegnerischen Endzone. Detroit kam mit "Comeback Kid" Matthew Stafford (205 Passing-Yards, 0 Touchdowns) dagegen nicht mehr zurück und musste sich am Ende mit 6:26 geschlagen geben.

Während die Seahawks in die Divisional Round einziehen müssen die Lions weiterhin auf die erste Super-Bowl-Teilnahme in ihrer Franchise-Geschichte warten. Mit der neunten Playoff-Niederlage in Folge stellte Detroit zudem einen Negativ-Rekord in der NFL auf.

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