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Deutscher Receiver

Nach Pro Day: Hype um Wide Receiver Moritz Böhringer wird immer größer

  • Aktualisiert: 01.04.2016
  • 21:56 Uhr
  • ran.de
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© imago/GEPA pictures

Der deutsche Wide Receiver Moritz Böhringer sorgt vor dem NFL Draft 2016 weiterhin für Furore. Auch beim Florida Pro Day zeigt der 22-Jährige eine starke Leistung und bringt die Scouts zum staunen.

Florida - Nach seinem ersten Pro Day in Boca Raton, überzeugt Moritz Böhringer auf ganzer Linie und scheint mittlerweile ein heißer Geheimtipp für den kommenden NFL Draft zu sein. (Der NFL-Draft 2016 am 29. April live bei ProSieben MAXX und auf ran.de!)

Neben den Green Bay Packers, den Minnesota Vikings und den Kansas City Chiefs, sollen auch die New England Patriots stark an einer Verpflichtung des deutschen Wide Receivers interessiert sein.

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Starke Werte überraschen NFL-Scouts

Eigentlich hatte vor den NFL Pro Days in Boca Raton kaum ein NFL-Scout je den Namen des 22-Jährigen gehört. Böhringer sorgte mit seiner Vorstellung dafür, dass sich dies schnell änderte.

Der Wide Receiver lief 40 Yards in 4,43 Sekunden, den 60-Yards-Shuttle-Lauf in 11,15 Sekunden, sprang 99 cm hoch und 3,3 Meter weit aus dem Stand. Mit seinen Werten war er in jeder Disziplin stets unter den besten fünf Wide Receivern der Februar-Combines. Kurz gesagt: Am Ende des Pro Days kannte jeder den Namen Böhringer.

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Sechster deutscher in der NFL?

Seine Vorstellung ist besonders beeindruckend, wenn man bedenkt, dass Böhringer mit seiner Größe von 1,95 Metern bei 102 Kilogramm, eher die Statur eines Tight Ends besitzt. Seine Performance, die bei den Scouts für erstaunte Gesichter sorgte, könnte ihn nun in die NFL bringen.

Neben Sebastian Vollmer, Markus Kuhn, Björn Werner, Kasim Edebali und Mark Nzeocha, wäre er der sechste deutsche Spieler in der höchsten amerikanischen Football-Liga. Mit einem Unterschied: Keiner der bisherigen deutschen NFL-Stars spielt auf einer "Skill Position" (Quarterback, Wide Receiver, Tight End, Running Back).

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Zu wenig Erfahrung?

Viele Experten sahen in Böhringer eher einen Pick in der siebten Runde oder eine Free-Agent-Verpflichtung. Grund: Mit gerade einmal vier Jahren Spielpraxis und keiner College-Erfahrung, müsste der Wide Receiver sich erst an das hohe taktische Niveau der NFL gewöhnen.

Doch die Prognosen haben sich geändert. Beim Pro Day wurde die deutsche NFL-Hoffnung auf der Position des Tight Ends getestet und sollte einige Blockversuche zeigen. Nach nur wenigen Anweisungen und Verbesserungsvorschlägen der Trainer machte Böhringer seine Sache gut, sehr gut sogar. Der 22-Jährige hat gezeigt, dass er taktische Anweisungen schnell adaptieren kann.

Somit stehen die Chancen für den Deutschen besser denn je, im Draft ausgewählt zu werden. Sogar über einen Pick in der vierten Runde wird spekuliert. Der zurückhaltende "GFL Rookie of the Year" gab sich nach seiner Vorstellung jedoch bescheiden: "Ich wusste was ich zu tun hatte, ich war mir nur nicht darüber im Klaren, dass mir so viele Menschen zuschauen."