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Helme unter falschem Vorwand verkauft

Nächster NFL-Skandal? Eli Manning soll Sammler betrogen haben

  • Aktualisiert: 14.04.2017
  • 20:22 Uhr
  • ran.de
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© 2016 Getty Images

Eli Manning und die New York Giants sehen sich einer Klage ausgesetzt. Der Quarterback soll einen Sammler von Erinnerungsstücken geprellt haben. Greift nun sogar NFL-Boss Roger Goodell ein?

New York/ München - Wird Eli Manning von seiner Vergangenheit eingeholt? Der Quarterback der New York Giantssoll einen Sammler betrogen haben und könnte von diesem vor Gericht gezerrt werden.

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Aus einer von der "New York Post" veröffentlichten E-Mail geht hervor, dass Manning den Giants-Zeugwart am 27. April 2010 anwies, ihm zwei Helme zu übergeben, die gebraucht aussehen würden. Den Auftrag habe er von der Firma "Steiner Sports" erhalten, die sich auf den Verkauf von Erinnerungsstücken spezialisiert hat.

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Helme offenbar als "B-Ware" deklariert"

Dem Kunden wurde laut "Sports Illustrated" vorgegaukelt, es handele sich lediglich um "B-Ware", weil Manning keine aktuellen Trikots und Helme abgeben wolle. Signierte Manning-Jerseys werden bei "Steiner Sports" für etwa 1000 US-Dollar angeboten.

Der geprellte Sammler strengt gemeinsam mit weiteren Käufern seit 2015 eine Klage vor einem Gericht in New Jersey an - unter anderem will die Gruppe Manning und Giants-Besitzer John Mara auf der Anklagebank sehen.

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Giants verteidigen Manning

Die Giants ihrerseits ließen nun ihren Anwalt sprechen. "Die genannte Mail wurde aus dem Kontext gerissen und von einem skrupellosen Sammler und seinem Rechtsanwalt an Medien weitergeleitet, weil sie auf den großen Zahltag hoffen", heißt es in der Stellungnahme: "Eli Manning ist für seine Integrität bekannt und dies war der letzte irreführende Versuch ihn zu diffamieren."

Eine Bestrafung durch das Gericht müssten Klub und Spieler wohl ohnehin nicht fürchten. Denn in New Jersey und New York verjähren die meisten Verbrechen nach fünf oder sechs Jahren.

NFL greift bei Verstößen hart durch

Ein Nachspiel könnte die dreiste Aktion dennoch haben. Denn NFL-Boss Roger Goodell bewies schon bei "Deflategate", wie hartnäckig er Regelverstöße verfolgt. In der vergangenen Saison musste Tom Brady eine Vier-Spiele-Sperre absitzen, weil die New England Patriots im AFC Championship Game im Januar 2015 gegen die Indianapolis Colts (45:7) Bälle mit zu wenig Luftdruck eingesetzt hatten.

Schon damals ging es um Football-Equipment. Nun könnte auch Manning über seinen Fehltritt stolpern - das so getaufte "Memorabiliagate".

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