Los Angeles Chargers
"Nein" zu Cam Newton: Chargers-Coach Lynn begründet Quarterback-Entscheidung
- Aktualisiert: 18.05.2020
- 14:09 Uhr
- ran.de
Cam Newton ist weiterhin als Free Agent auf dem Markt. Anthony Lynn, der Head Coach der Los Angeles Chargers, hat nun begründet, warum sich sein Team gegen eine Verpflichtung des ehemaligen Carolina Panthers-Star entschieden hat.
München - Mit Justin Herbert erhoffen sich die Los Angeles Chargers, ihren Quarterback der Zukunft gedraftet zu haben. Ob er jedoch eine Starter-Option für die Saison 2020 ist, bleibt noch offen. Schließlich brauchen Rookies oft genug eine gewisse Eingewöhnungsphase.
So ist es üblich, dass die NFL-Neulinge vorerst hinter einem erfahrenen Starter lernen und geduldig auf ihre Chance warten. Philip Rivers hat seine Ära in Kalifornien allerdings beendet und ist zu den Colts weitergezogen. Die Chargers waren also ein ernsthafter Kandidat, um auf dem Free-Agent-Markt zuzuschlagen.
Da Tom Brady bekanntlich abgesagt hat und zu den Tampa Bay Buccaneers ging, wurde oft der Name Cam Newton gehandelt. Der MVP von 2015 wurde im März von den Carolina Panthers entlassen und wartet immer noch auf das richtige Team. Head Coach Anthony Lynn hat nun erklärt, warum das Warten für "Super Cam" vorerst kein Ende hat.
Zwar betonte er in einem Radio-Interview mit "CBS Sports", dass er sich durchaus mit dem 31-Jährigen beschäftigt hätte und ihn für einen "unglaublichen" Quarterback halte, er aber trotzdem einem anderem Team als den Chargers wird helfen müssen, "ein paar Spiele zu gewinnen".
Los Angeles Chargers: Anthony Lynn zufrieden mit seinen Quarterbacks
Das liegt vor allem an den bereits vorhandenen Signal-Callern. "Ich habe ein gutes Gefühl mit den Jungs in meinem Quarterback-Raum", so Lynn. "Tyrod Taylor und Easton Stick sind Typen, über die einige Leute nicht reden." Stick sei ein guter, äußerst professioneller Leader, der seiner Meinung nach eine strahlende Zukunft in der Liga hat.
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Sollte sich Herbert, der immerhin sechste Pick des NFL Drafts 2020, nicht sofort durchsetzen, wird er voraussichtlich hinter Taylor lernen dürfen.
Dass das durchaus keine schlechte Lösung ist, wird Browns-Star Baker Mayfield bestätigen können. Auch er lernte im Jahr 2018 hinter Taylor, löste ihn während der Saison ab und spielte daraufhin ein starkes Rookie-Jahr.
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