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NFL-Revolution beim Kickoff

Neue Kickoff-Regel: Pokern die NFL-Teams oder verschwinden Returns?

  • Aktualisiert: 03.09.2024
  • 15:13 Uhr
  • Mike Stiefelhagen

Die revolutionäre Änderung der Kickoff-Regel wird die NFL-Partien maßgeblich beeinflussen. Die Frage ist nur, wie genau.

Von Mike Stiefelhagen

Die NFL-Saison startet und damit auch die finale Nutzung der neuen Kickoff-Regel.

Ein Touchback, also das Kicken des Balls in die Endzone, führt zu einem Ballbesitzwechsel an der gegnerischen 30 Yards-Linie aus Sicht des kickenden Teams. Vorher lag die Regel bei der 25 Yards-Linie.

Eine Hoffnung der Fans war dadurch, dass die Teams mehr den Ball returnen müssen, da die Kicker das Spielgerät aufgrund der fünf Yards mehr nicht mehr in die Endzone spielen.

Denn ein Return ist für den allgemeinen Fan spektakulärer als ein simpler Touchback. Jedoch deuten die Statistiken aus der Preseason auf ein anderes Szenario hin.

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Preseason-Analyse: Mehr Touchbacks, kaum Returns

Denn die 49 Preseason-Spiele zeigen: die Teams verzichten auf die Gelegenheit, den Gegner zu einem Return kommen zu lassen und schießen den Ball häufiger zum Touchback, auch wenn dieser an der 30, statt der 25 Yards-Linie beginnt. Statistisch laufen die Teams bis zur 28 Yards-Linie, wenn sie zu einem Return kommen.

Diese mickrigen zwei Yards Unterschied sind wohl für die Teams kein Anreiz, einen längeren Return zu ermöglichen. Da geht man offenbar lieber sicher und verweigert den Return des Gegners.

Allerdings haben bereits viele Special Teams-Koordinatoren durchsickern lassen, dass sie in der Preseason ihre Ideen rund um die neue Kickoff-Regel noch nicht verraten wollten. Also vielleicht halten sich alle Teams auch noch bedeckt.

Für die NFL wären weniger Returns gar kein Problem, sondern eher positiv. Die Liga wollte das Verletzungsrisiko einschränken, welches bei dieser Art des Spielzugs häufiger vorlag.

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