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New Orleans Saints besiegen harmlose Bears
- Aktualisiert: 11.01.2021
- 02:21 Uhr
- ran.de / Oliver Jensen
Die New Orleans Saints haben gegen die Chicago Bears wenig Mühe und blicken in der nächsten Playoff-Runde (Samstag und Sonntag live auf ProSieben und ran.de) einem Duell mit den Tampa Bay Buccaneers entgegen.
München/New Orleans - Die New Orleans Saints haben sich im Wild-Card-Playoff-Spiel souverän mit 21:9 gegen die Chicago Bears durchgesetzt.
Die Saints erwischten einen guten Start und nutzten ihren zweiten Drive zum Touchdown: Quarterback Drew Brees (265 YDS, 2 TD) bediente seinen Wide Receiver Michael Thomas in der Endzone. New Orleans wollte die Führung zu Beginn des zweiten Viertels per Field Goal ausbauen. Kicker Wil Lutz verschoss allerdings aus einer Entfernung von 50 Yards.
Vielfach setzten die Saints ihre Allzweckwaffe Taysom Hill ein, nutzten ihn als Anspielstation, dann aber auch als Passgeber. Letzteres allerdings ohne Erfolg: Bei seinem einzigen Passversuch in der eigenen Hälfte griff ihm ein Defensive Liner in den Wurfarm, sodass der verlorene Ball von John Jenkins erobert werden konnte.
Chicago nutzte die günstige Feldposition für ein Field Goal - nur noch 7:3 für New Orleans. Dies war auch der Halbzeitstand. New Orleans war in der ersten Hälfte des Spiels insgesamt effektiver und hatte deutlich mehr Raumgewinn (174:103 Yards) zu verbuchen.
Die Schlüsselszene: Regelverstoß von Bears-Safety Eddie Jackson
Eine Schlüsselszene ereignete sich fünf Minuten vor Ende des dritten Viertels: Die Saints standen bei 4th & 3 Yards an der gegnerischen 13-Yard-Linie und nahmen die Offensiv-Formation ein, um den Versuch scheinbar auszuspielen. Safety Eddie Jackson fiel darauf rein und beging eine Neutral Zone Infraction (also ein Fehlstart ins Offside).
Die Folge: First Down für die Saints, die nur zwei Spielzüge später mit einem Touchdown-Pass von Brees auf Latavius Murray die Führung ausbauten - 14:3 für die Saints.
Der folgende Angriffszug der Bears war nach drei Versuchen wieder beendet. Bitter: Über 58 Minuten bekam Chicago keinen einzigen dritten Versuch in ein First Down umgewandelt. Ein Grund dafür war die eher schwache Wurfauswahl von Quarterback Mitchell Trubisky (199 YDS, 1TD).
"Er nimmt immer die kurzen sicheren Bälle, er traut sich zu selten die tiefen Bälle zu", kritisierte ran-Experte Björn Werner. "Die Defense der Bears macht einen super Job. Aber das hilft nicht, wenn die Offense nicht loslegt."
New Orleans hingegen agierte in der Offense clever, nahm nun mit einem Mix aus Laufspiel sowie kurzen Pässen viel Zeit von der Uhr. Running Back Alvin Kamara (99 YDS) lief knapp neun Minuten vor Spielende in die Endzone, sodass die Saints mit 21:3 in Führung lagen. Der abschließende Touchdown von Chicago war lediglich Ergebniskosmetik.
Brees gegen Brady
In der Divisional Round (Samstag und Sonntag live auf ProSieben und ran.de) kommt es zum Duell der Legenden: Brees und die Saints treffen auf Tom Brady und die Tampa Bay Buccaneers. "Das ist ein super Matchup mit sehr starken Quarterbacks", freut sich Werner.
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