week 13
NFL an Thanksgiving: Green Bay Packers kühlen Miami Dolphins ab - Dallas Cowboys schlagen New York Giants
- Aktualisiert: 29.11.2024
- 06:09 Uhr
- Tim Rausch
Green Bay stoppt die Miami Dolphins in der "Frozen Tundra". Die Dallas Cowboys zerlegen die New York Giants. Ein fataler Fehler der Chicago Bears macht ihr Comeback bei den Detroit Lions zunichte. Die Thanksgiving-Spiele der NFL 2024 im Überblick.
Auch 2024 wurden NFL-Fans an Thanksgiving mit drei Spielen verköstigt.
ran gibt einen Überblick.
Miami Dolphins @ Green Bay Packers 17:30
Die Green Bay Packers haben die zuletzt heißgelaufene Offense der Miami Dolphins mächtig abgekühlt. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt in der "Frozen Tundra" Lambeau Field setzten sich die Packers mit 30:17 durch.
Schon im ersten Viertel bog Green Bay auf die Siegerstraße ein und führte Ende des ersten Viertels mit 14:0. Bis zur Halbzeitpause bauten die Packers den Vorsprung vorentscheidend auf 24:3 aus. Die Bilanz der Dolphins-Offense in Durchgang eins: vier Drives, zwei Punts, ein Turnover on Downs, ein Field Goal.
Im zweiten Durchgang präsentierte sich Miami offensiv zwar besser, der Rückstand erwies sich schließlich aber als zu groß.
Neuneinhalb Minuten vor dem Ende stand Miami an der Endzone von Green Bay und hätte bis auf acht Punkte verkürzen können. Allerdings schaffte es die Offense in drei Versuchen von der 1-Yard-Linie nicht zum Touchdown.
Miami-Quarterback Tua Tagovailoa spielte insgesamt erneut stark, er kam auf 365 Passing Yards und zwei Touchdowns. Allerdings musste er auch fünf Sacks für 29 Yards Raumverlust schlucken. Zudem war es seine achte Niederlage im achten Spiel bei Temperaturen unter 40 Grad Fahrenheit (4,44 °C).
Großes Problem bei den Dolphins war das Laufspiel. Nur 39 Yards überbrückte Miami am Boden. Bei den Packers war das Verhältnis wesentlich besser. Quarterback Jordan Love spielte höchst effizient, brachte 21 seiner 29 Pässe für 274 Yards und zwei Touchdowns an. Am Boden kamen die Packers zudem auf 114 Yards inklusive eines Laufs in die Endzone.
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Während Miamis Aufholjagd Richtung Playoffs nach drei Siegen in Folge gestoppt wurde und die Dolphins jetzt bei 5-7 stehen, verbesserten sich die Packers auf 9-3 und liegen klar auf Kurs Richtung Wildcard.
Externer Inhalt
New York Giants at Dallas Cowboys 20:27
Erster Heimsieg für die Dallas Cowboys 2024. Das Team von Head Coach Mike McCarthy besiegte den Division-Rivalen aus New York dank einer starken Defensiv-Leistung.
Rookie-Linebacker DeMarvion Overshown sorgte mit einem Pick-Six für den ersten Cowboys-Touchdown.
Quarterback Cooper Rush (195 Yards, ein Touchdown) und die Offense schlugen nach der Pause Kapital aus den Ballverlusten von Giants-Spielmacher Drew Lock (ein Fumble, eine Interception), der immerhin zweimal in die Endzone lief.
Dallas' Defense setzte den Ersatz des entlassenen Daniel Jones unentwegt unter Druck, verbuchte fünf Sacks.
Mit ihrem zweiten Sieg in Folge verbesserten sich die Cowboys auf 5-7 und haben zumindet noch theoretische Chancen auf die Playoffs. Die Giants (2-10) sind Topanwärter auf den ersten Pick im Draft 2025.
Chicago Bears at Detroit Lions 20:23
Während die Lions-Offensive kaum Anlaufzeit benötigte und reihenweise Punkte auf die Anzeigetafel spielte, blieb die Bears-Offense über weite Strecken im ersten Spielabschnitt blass. Erst kurz vor der Halbzeit gelangen die ersten First Downs.
Mit einer 16:0-Führung im Rücken ging Detroit in die Pause. In der zweiten Hälfte entwickelte sich die Partie zu einem munteren Schlagabtausch, die Bears präsentierten sich von einer deutlich besseren Seite.
Die Offensive um Rookie Caleb Williams legte 20 Punkte auf, konnte aber den Vorsprung der Lions nicht mehr einholen. Auch, weil der Offensive der Bears kurz vor Schluss ein Blackout unterlief.
Bears-Fans stinksauer: "Lasst Eberflus in Detroit!"
Eine Holding-Strafe und ein Sack warf die Offensive aus der Field-Goal-Reichweite. Trotz eines vorhandenen Timeouts ließen die Bears die Uhr weiterlaufen. Der letzte Spielzug, ein Third Down, endete in einer Incompletion bei 0:00 auf der Uhr.
Katastrophale Fehler im Game-Management, die den Bears letztlich eine Chance auf den Sieg oder zumindest eine Overtime kosteten.
Der deutsche Lions-Receiver Amon-Ra St. Brown kam auf fünf Catches für 73 Yards. Tight End Sam LaPorta erzielte zwei Touchdowns.
Die Lions polieren ihre Bilanz mit dem Sieg auf 11-1 auf, die Bears stehen nun bei 4-8.